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Monat: März 2020

Keine Zeit zum Realisieren

Komische Zeit im Moment.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zwar viel über die Corona Situation gelesen habe,
aber wenig mitbekam. Auch der Grund warum ich so wenig zum bloggen komme.

Mein Alltag ist die letzte Woche stressiger gewesen, als die Wochen davor.
Da, wo andere entschleunigen mussten durch die Viruslage, da musste ich Gas gegeben.

Ich dachte schon, die Woche im Karneval war Stressig, aber es wurde mehr.

Mein Alltag hat sich durch Corona auch so nicht geändert. Darum spürte ich kaum etwas davon.
Morgens zur Arbeit, dort im Büro alleine oder mit wenig Kollegen.
Nachmittags nach Hause – Frau mit den Kindern unterstützen und dann 1~2 Stunden am PC oder TV.
Tag ein – Tag aus. Wie immer, seit Monaten bzw. Jahren.
Keine Aktivitäten draußen – Menschen meiden und auch sonst keine sozialen Kontakte (sowie Partys) ist und war auch die letzten Wochen für mich Alltag – bis auf ein paar Momente.

Seit Dezember stand ein neues Update für unseren Shop vor der Türe, welches auch dringend notwendig war!
Aber bedingt durch die Jahreszeit und Mitarbeiter ausfällen, kam ich bis dato einfach nicht dazu.
Nun wurde es etwas ruhiger auf der Arbeit geworden. Also hatte ich mit dem Update begonnen.
Corona wütete und ich musste nun meinen Urlaub um eine Woche vorlegen, damit ich ggfls alleine umziehe (dazu später mehr).

Also musste ich mich mit dem Update beeilen. Überstunden und Wochenendarbeit stand an.
Wenn ich Feierabend hatte, fuhr ich nach Hause, meine Frau hatte den ganzen Tag die Kinder (Kita zu) und brauchte auch Hilfe.
Wenn die Kinder dann im Bett waren, konnte ich mich um private Dinge kümmern oder schlafen gehen.

Dann wütete Corna noch weiter, meine Kungfu Schule musste auch den Betrieb einstellen, also half ich dort spontan.
Ich stemmte innerhalb der letzten 3~4 Tage für meinen Trainer ein Mitgliedersystem aus dem Boden, damit seine Existenz gesichert ist. Als freundschaftlicher Dienst, weil ich gerne helfe und keinen in der Not im Stich lassen – programmierte diese Woche bis in die Nacht ein System, bei dem sich alle Mitglieder anmelden können und nach manueller Prüfung sofort Video Kurse, Livestream Training und Neuigkeiten sehen können.

Jeden Tag quasi 14-16 Stunden am PC Codezeilen verarbeiten. Das ist anstrengend und ermüdend.
Und von dem da draußen bekommt man nicht viel mit.

Das Mitgliedersystem ist seit gestern Nacht Online.
Das Shopupdate ging heute Mittag Online und nun habe ich Zeit zum runterfahren.

Nach Feierabend bin ich dann heute mit den Kindern an die frische Luft.
Spazieren und bewegen. Kein Spielplatz und keine anderen Kinder. Nur was raus.

Da wurde mir erst mal bewusst was momentan los ist.
Es war leer und ruhig. Die wenigen Menschen, die einem begegnet sind, machten einen großen Bogen.

Spielplätze und Parks sind gesperrt.

Im Supermarkt sind auf dem Boden Markierungen mit der Information Abstand zu halten.

Vielleicht war es gut, das ich die letzten Tage Abstand von alledem hatte.
Vielleicht naiv, aber dafür konnte ich nicht in Panik geraten.

Da ich nur am PC war, konnte ich auch keinem Schaden oder angesteckt werden.
Nun merke ich, dass auch mir die Lage bewusst wird, auch wenn sich alles immer noch so fremd anfühlt.

Klopapier und Co. haben wir sowieso immer genug und schon vor der „Krise“ zu Hause gehabt.
Viel „schlimmer“ ist es nun mit den Kindern zu Hause „gefangen“ zu sein.

Ihnen fällt die Decke genau so auf den Kopf wie uns. Mit 2 Jahren und 4 Jahren ist es auch weniger entspannt, wie mit Kindern, die sich deutlich mehr alleine beschäftigen können.

Aber auch die Zeit geht vorbei und ich wünsche euch allen nur eins:

Bleibt gesund!

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Mit Schnäppchen geht die Welt zugrunde

Heute war ein guter Tag für uns/mich.
Erst habe ich heute über Ebay Kleinanzeigen einen Ikea Pax Schrank abgeholt.
Durch Zufall hat meine Frau den Schrank entdeckt.

Hinter unser neues Schlafzimmer kommt ein Kleiderschrank. Die Fläche dafür ist laut Plan 3.90 Meter bis 4 Meter breite. Da wir das nicht zu 100 % wissen, wollten wir bis nächste Woche zur Schlüsselübergabe warten und dann bei Ikea diesen kaufen.
Zwar mit Schiebetüren, aber „nur“ 4 Meter breite kosten dann schon 1500 Euro!
Bei Porta wollten sie für 4 Meter sogar 3000 Euro.

Für diesen „gebrauchten“ Schrank – 4,5 Meter breit und 2,36 Meter hoch haben wir nun nur
200 Euro bezahlt!
Insgesamt 5 Einzelelemente, sowie 2 Doppelelemente Inkl. 9 Türen und insgesamt 5 Kleiderstangen sowie 12 Schubladen. Darüber habe ich mich richtig gefreut!

Zum Glück hatte ich meinen Freund und Kollegen zur Hand. In 2,5 Stunden waren alle Schränke mit ihm abgebaut und im Transporter sicher verstaut.

Dann habe ich am Abend noch einen Beamer für mein neues Kino/Wohnzimmer erhalten.

Für 123 Euro neu! Unter: https://www.amazon.de/gp/product/B07ZFCYPNX
Gutscheincode: 5XYN62FR und Coupon aktivieren.
Keine Ahnung wie lange der Coupon noch gültig ist. Aber das war ein Schnäppchen!
Und er ist echt okay für das Geld. Etwas laut und nur 99% scharf (an den Ecken fehlt was – fällt aber nur bei surfen auf), dennoch zum Film schauen reicht es für das Geld.

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Corona

Normalerweise schreibe ich nicht über Zeitgeschehen in meinem Blog.
Egal ob zum Thema Politik oder schwerwiegenden Ereignissen.
Dafür gibt es genug Seiten.

Dennoch möchte ich für mich festhalten, dass es auch mich so langsam etwas aus der Ruhe bringt.

In zwei Wochen bekommen wir wohl hoffentlich den Schlüssel für die neue Wohnung und eine Woche später ziehen wir um. Kurz darauf wird schon das Haus angefangen abzureißen.

Zwischendrin wird dann noch die Küche und andere Möbel geliefert. Da sich aber mittlerweile die Situation stündlich ändert, und immer mehr Verbote auferlegt werden, weiß ich nach jetzigem Zustand noch nicht mal, ob wir umziehen werden.

Wir haben ja zum Glück eine Wohnung und sollte es mit der Schlüsselübergabe nicht klappen, werden die auch sicherlich nicht abgerissen. Ich bleibe ja innerhalb des Vermieters und meine alte Wohnung ist niemanden versprochen.

Wenn die Küche in zwei Wochen nicht geliefert wird, dann ist das nur halb so schlimm. Ich müsste mir dann zwar irgendwo einen Kühlschrank besorgen, aber Froster, Kochplatten, und ein paar Schränke haben wir definitiv da um diese Zeit zu überbrücken.

Auch den Umzug derzeit zu planen ist etwas schwierig, weil wir weder wissen, ob wir Umzugshelfer haben werden in der Krise, überhaupt umziehen dürfen und nicht eine Ausgangssperre erhalten, noch wo wir mit den Kindern hin können.

Für manchen mag es sicherlich derzeit wichtigere Fragen geben, aber das Leben geht nun mal weiter. Und es wird auch ein Leben wohl hoffentlich nach dem ganzen hier geben. Wenn nicht, hat sich das eh erledigt, aber jetzt einfach alles still stehen zu lassen und nicht zu planen wäre der falsche Weg.

Dennoch werde ich vieles auf mich zukommen lassen müssen, weil ich jetzt nicht weiß, wie der morgige Tag verlaufen wird.

Beruflich wird es auch sehr interessant. Schließlich arbeite ich im E-Commerce. Da geht quasi kein Homeoffice. Ich könnte zwar von zu Hause aus arbeiten, aber im schlimmsten Fall würden Päckchen nicht verpackt werden. Wenn die DHL oder DPD nicht mehr abholen kommt, würde es auch Chaos geben. Aber das kann ich nicht steuern und einfach nur abwarten.

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Und sonst so?

Es geht mit strammen schritten Richtung Umzug. Noch 3 Wochen!
Um uns herum fliegen schon die Möbel aus den Wohnungen.

Nur wir kommen irgendwie nicht zum Packen.
Was viel damit zu tun hat, dass wir erst dazu kommen, wenn die Kinder schlafen.
Irgendwann zwischen 20 und 21 Uhr haben wir dann Zeit zum Packen.

Da kommt man nicht weit. Mit ihnen packen wir zwar auch, geht aber noch langsamer.
Meine Frau geht zwar noch nicht arbeiten, könnte tagsüber packen.
Aber entweder hat sie unsere Tochter oder unseren Sohn zu Hause, weil mal wieder nur eine Notbesetzung im Kindergarten aus Krankheitsgründen ist.
Echt zum Kotzen! Ich hoffe, das ändert sich bald.

Derzeit können wir es nur lösen, dass einer auf die Kinder aufpasst und der andere packt.
Vorgestern Abend war ich dran.

Ich habe es endlich geschafft meinen IT Krempel auf dem Dachboden einzupacken.

Zwei Umzugskartons die mitgehen. Dann ein Sack voll nur mit Pappe/Kartons. Eine Tüte voll mit Kabeln aller Art, zwei Kartons voll mit Zeug aus der Zeit, in der ich Produkte getestet habe (werde ich beim nächsten Trödel verkaufen) und vier blaue Müllsäcke voll mit Müll.
Aufgetrennt in Elektroteilen und Schrott.
Wahnsinn was ich da über die 10 Jahre auf dem Dachboden gehortet habe.

Wir hatten ja das Dilemma mit der Wohnung, das ist geklärt, genau so wie mit der Küche.
Dazu werde ich später noch mal was schreiben.

Ein Teil Möbel kommt neu, ein Teil gebraucht haben wir schon bei Ebay Kleinanzeigen gekauft und ein paar Sachen nehmen wir mit.

Die Kinder freuen sich auf den Umzug bzw. auf die neuen Zimmer. Vor allem unsere Tochter hat schon eine klare Vorstellung wie es farblich aussehen soll.
Sie wachsen fleißig und Ben versucht immer mehr zu sprechen. Er war auch beim HNO, wo sicherheitshalber geprüft wurde, ob er Wasser in den Ohren hat. Dem ist nicht so. Er spricht halt was später.

Mein Kungfu habe ich pausiert, bis nach dem Umzug. Vorher habe ich keine Zeit und Kopf für.
Ich vermisse es allerdings jetzt schon sehr und freue mich wieder auf die Regelmäßigkeit.

Das Wetter nervt mich immer noch und ich hoffe das es wenigstens zum Umzug trocken bleibt.

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Ich bin es leid

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es mittlerweile leid bin fast jeden Tag beim Radfahren nass zu werden.

Gefühlt regnet es, seit ich das Fahrrad habe, so oft wie noch nie. Seit ich mein motorisiertes Zweirad verkauft habe und auf das Fahrrad umgesiedelt bin, habe ich das Gefühl dass Petrus der Meinung ist mir jeden Feierabend, jeden Termin und jeden Arbeitsbeginn mit einer Regenschauer versüßen zu müssen.

Natürlich habe ich immer Regenklamotten dabei, aber trotzdem werden auch diese Nass und müssen getrocknet werden. Die sind dann wie ein Nasser Regenschirm. Und dann kann man damit nicht einfach in die Wohnung oder zu einem Termin oder auf die Arbeit rein. Sondern muss die Klamotten erstmal draußen ausziehen.

Auch das Anziehen ist jedesmal mit viel Aufwand verbunden. Zuerst müssen die Schuhschoner angezogen werden, ja auch die Schuhe werden klitschenass und mit nassen Schuhen auf der Arbeit zu sein ist echt nervig.

Dann kommt die Regenhose, die Regenjacke, die Regenmütze und der Helm. Zum Schluss die Handschuhe. Ein ewiges an und aus. Oft brauche ich dafür länger als für die eigentliche Fahrt.

Heute morgen bin ich dann mit der Bahn zur Arbeit gefahren. Ich hatte keine Lust mehr auf den Aufwand für 15 Minuten Fahrt…..

Zum kotzen der Regen seit Monaten.

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