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Monat: September 2024

Letzte freiwillige Aufgabe

Morgen habe ich meinen letzten Tag als Hauswart eines Gemeinschaftsraumes. Und ich bin sehr froh darüber.

Als ich vor 4 Jahren hier eingezogen bin, sah ich – dass in unmittelbarer Nähe meiner Wohnung von meinem Vermieter ein Gemeinschaftsraum gebaut wurde.

Ich bewarb mich als Hauswart und so verwaltete ich den Raum teils ehrenamtlich und teils gegen eine Aufwandsentschädigung bis heute.

Ich vereinbarte Termine für Kindergeburtstage, Taufen und kleine Festlichkeiten. Übergab den Raum, nahm ihn zurück und wickelte alles dazu autark ab.

Mit dem Wandel der Art, wie ich mein Leben führe, habe ich angefangen, alles, was mich „belastet“, zu hinterfragen. Warum tue ich das gerade, was ich tue, und möchte ich das auch?
Mache ich es aus reinem Pflichtbewusstsein, weil ich es um Anerkennung tue oder weil es mir Spaß macht. Da blieb am Ende nicht mehr viel übrig.

Vieles habe ich dann „beendet“. Wenn Menschen (außerhalb meiner Familie) mir heute von ihren Problemen erzählen, dann biete ich nicht mehr gleich meine Hilfe an. Ich zwänge mich nicht mehr auf.

Es ist sehr befreiend, nicht hier streichen, da umziehen, dort PCs reparieren zu müssen. Ich frage mich oft, wie ich das damals alles zeitlich geschafft habe.

Auch mein Ehrenamt im Väter-Kinder-Kaffee habe ich im Dezember niedergelegt. Bis dahin habe ich immer alles gerne gemacht, aber heute ist es für mich eine Belastung. Ich möchte „frei“ sein, die Zeit für meine Familie und mich nutzen. Nicht anderen aus Pflichtbewusstsein freiwillig dienen.

Der nächste Schritt war nun meine Kündigung als Hauswart. Immer an Wochenenden sich um die Raumvermietungen kümmern, hat nicht nur meine Zeit, sondern auch meinen Kopf belastet. An alle Termine denken, meine Freizeit darum planen.

Ich dachte immer, es macht mir Freude. Unterdrückte aber das Gefühl der Belastung, das dadurch entstand. Damit habe ich mir allerdings Zeit gelassen. Der Wunsch zu kündigen schwirrte schon seit Februar in meinem Kopf. Aber ich wollte es nicht überstürzen.

In der Vergangenheit habe ich oft Selbstzweifel gehabt, ob es jetzt das Richtige war. Das habe ich hier nicht mehr. Mir geht es gut damit.

Es war eine schöne Zeit, ich habe viele Nachbarn kennengelernt und viele Feste gefeiert. Aber ich werde diese neugewonnene Freiheit sehr genießen.

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Warum?

Ich war auf einen Kindergeburtstag in Deutz im Bürgerzentrum eingeladen. Auf Klo sah ich dann die Menstruationsartikelbox.

Ich erschrak. Bin ich auf dem falschen Klo? Draußen dann die Erleichterung.

Ich saß wieder im Raum vom Geburtstag und fragte mich, warum? Auch wenn ich mich als Frau fühlen würde, ich bräuchte es nicht. Und transformiert säße ich woanders.

Oder ist das für Frauen, die vor der Transformation zum Mann sind? Oder falls doch mal eine Frau auf das Klo muss? Fragen über Fragen…..

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Zahn sieben und acht

Vor 6 Jahren (im Alter von fast 2 Jahren) ist unsere Tochter kopfüber die Treppe heruntergefallen und hat sich beide Schneidezähne dabei ausgeschlagen.

Das ist leider etwas, was bis heute noch Thema ist. Zum einen ist durch die Lücke im oberen Bereich der Kiefer nicht weit genug für die nachfolgenden Zähne auseinandergegangen. Dadurch haben die nachfolgenden Zähne keinen Platz zum Herauskommen.

Dem wurde zwar versucht, mit einer Klammer entgegenzuwirken, aber das brachte alleine nicht den Erfolg.

Dann sind oben links und rechts noch alle Milchzähne da, die nicht herauswollen und somit den neuen Schneidezähnen auch keine Möglichkeit geben herauszukommen.

Darum mussten gestern zwei weitere Zähne gezogen werden, damit die neuen Schneidezähne endlich kommen können.

Und so hatte die Zahnfee wieder etwas zu tun.

Der Zahnarzt meinte auch, dass der eine Zahn nie von alleine ausgefallen wäre, weil er trotz Milchzahn gut verankert war.

Unsere arme Tochter. Jetzt hat sie vorn oben noch weniger Zähne. Hoffentlich kommen die neuen bald, damit sie das erste Mal bewusst vorn eine Front hat, wo sie kauen und pfeifen kann.

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Ionos – Potenzielles Sicherheitsrisiko auf Ihrer Website erkannt

Was bin ich doch froh, vor vielen Jahren bei ionos und 1und1 alles gekündigt zu haben. Was ein ****laden!

Ich bekomme eine E-Mail weitergeleitet – von jemandem – der seine Domains bei Ionos hat.

Da ich auf kleine Links klicke, logge ich mich dort ein und bekomme die gleiche Meldung.
Laut der ionos sind 13 Webseiten gefährdet.

13 gefährdete Websites: Optimierung erforderlich!

Die Person hat zwar 13 Domains dort, betreibt aber nur 2 Webseiten – die aber woanders liegen. Die 13 Domains werden nur umgeleitet.

Im „Scan Ergebniss“ steht dann:

Site Scan (Basisversion) Es gibt derzeit keine Schwachstellen zu beseitigen

Es besteht ein geringes Risiko für Ihre Website: Gefundene Malware und Schwachstellen werden nicht automatisch repariert.

Sicherheitsempfehlung: Erhalten Sie die volle Sicherheitslösung Site Scan + Repair für einen umfassenden Scan und andere Sicherheitsfunktionen, z.B. die automatische Entfernung von Malware durch ein Upgrade.

Jetzt Vollversion bestellen

Im Klartext – Da ist nichts!

Aber trotz „Premiumhosting“ sollst du doch bitte noch ein Abo für 6 Euro im Monat abschließen, damit wir dir genauer sagen können, dass da nichts ist.

Und das am besten für jede Domain, auch wenn nur zwei Webseiten betrieben werden und die noch woanders, wo ionos keinen Zugriff hat.

Rein rechtlich ist bei der ganzen Wortwahl nichts vorzuwerfen.

Aber moralisch!

Wenn mein Geschäftspartner, bei dem ich meine Webseite betreibe, meiner Meinung nach zu solchen Tricks greift, sollte man ich mir überlegen, ob dies noch ein vertrauenswürdiger Partner ist.

Bei meinem Hosting-Anbieter (All-Inkl)- habe ich auch einmal eine solche Meldung bekommen. Aber dort war dann in dem WordPress-Projekt tatsächlich etwas infiziert.

Aber das hier ist nur Werbung …..

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Ausflug am Sonntag

Am Sonntag war unsere Tochter auf einen Kindergeburtstag eingeladen. Da sie mittlerweile problemlos auf dem Roller mitfahren kann, brachte ich sie damit dahin und holte sie wieder ab.

Ich hatte seinerzeit diesen Beifahrergurt geholt und sie an mich angeschnallt. Ich habe nur noch den Gurt an und sie hat dadurch die Möglichkeit, sich an mir festzuhalten. Heute würde ich wohl die reinen Beifahrergriffe holen.

Da das Wetter so schön war, ist meine Frau mit Sohnemann aufs Straßenfest gefahren. Und so bin ich spontan mit meiner Tochter an den Rhein. Nach Langel, an die Fähre.

Hier komme ich schon seit über 20 Jahren hin, wenn ich mal eine Auszeit benötige. Wir sind etwas spazieren gegangen, haben Crêpes genossen und viel gelacht.

Es war echt toll, mit meiner Tochter diesen Platz zu teilen.

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Schulflohmarkt

Am Samstag hatte der Förderverein der Schule unserer Kinder zum Schulflohmarkt eingeladen. Wer es sieht, wird schmunzeln 😁

Alles, was wir seinerzeit vom Hofflohmarkt übrig hatten, wurde dort aufgestellt.

Die Pokémonkarten hatte ich von meinem Neffen mitgenommen, welcher die damals gesammelt hat. Über die Hälfte ging weg. Wahnsinn, dass die immer noch so beliebt sind.

Was am Ende übrig blieb, luden wir ins Auto und spendeten es dem Basislager BFO. Damit ist unser Keller und Teile der Wohnung nun deutlich leerer.

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Geschwisterliebe

Es ist Abend, Schlafenszeit. Ich gehe am Kinderzimmer vorbei und wundere mich über die Geräusche. Gehe rein und sehe, wie unsere Tochter unserem Sohn eine Geschichte vorließt.

Mir wurde warm ums Herz. Was ein schöner Moment. Ich habe mich dann dazu gesetzt und mit gehört.

Die beiden schlafen weiterhin zusammen in einem Zimmer, auf deren Wunsch hin und sind auch sehr stark miteinander verbunden. Ich denke, wir haben dafür vieles richtig gemacht und es ist toll zu sehen, wie sie zusammen aufwachsen statt parallel.

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Gratis Spiele am Greifautomaten

Im Mondo Verde gibt es im Toilettenbereich, wie bei so vielen Parks auch, Spielautomaten.

In diesem Fall waren es Greifautomaten. Hier war die Besonderheit, dass jeder Spiel gewinnt.

Bedeutet, einmal Geld eingeworfen, so lange spielen, bis man ein Stofftier bekommen hat.

Es ist faszinierend, welche Sucht das bei meinen Kindern weckt, unbedingt ein solches Stofftier haben zu wollen. Auch wenn sie schon hunderte haben.

Ich erzählte meinem Freund, dass wir das schon mal im Center Parcs hatten.

Die Leute haben das nicht verstanden. Sie haben dann für jeden neuen Versuch erneut Geld eingeworfen. Wenn sie dann weggingen, sind wir an den Automaten und haben es zu Ende gespielt.

Und ich hatte es nicht ganz zu Ende erklärt, passierte es auch hier. Der erste Automat hatte noch 3 Credits und keiner war da. Zu erkennen war das, weil die Steuerpfeiltaste noch leuchtete.

Und so schauten wir bei jedem Toilettengang nach, ob es irgendwo noch leuchtete.

Das war dann die kostenlose Ausbeute.

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