Categories: Privates

2te Jahr Rauchfrei

Wow,

2 Jahre rauchfrei. Wer hätte das gedacht.

Ich nicht 😀

 

Aber ich habe es geschafft und bin auch stolz darauf.

Gerade auch weil meine intolerante Umwelt es mir nicht immer leicht gemacht hat, bzw. immer noch nicht leicht macht.

 

Meine damalige Freundin hat relativ schnell nachgegeben und das Rauchen wieder angefangen. Wenn der Partner nicht mitspielt ist es besonders schwer.

Auf der Arbeit sitze ich nach wie vor im Raucherbüro.

Meine verlobte raucht zum Glück nicht mehr.

 

Aber als Raucher nimmt man generell wenig Rücksicht.

Da wird sich auch gerne neben mich gestellt und unbewusst in meine Richtung gepustet.

Was vielleicht daran liegt das ich schon lange nichts mehr sage, aber ich kann mich auch nicht jede Minute darüber aufregen wenn ein Mitmensch neben mir mit Kippe steht.

Egal ob in der Kneipe, U-Bahn oder Arbeit.

Daher versuche ich dem ganzen einfach aus dem Weg zu gehen so gut wie es geht.

 

Über den Passivrauch habe ich auch was Interessantes gelesen:

 

Wie hoch ist das Gesundheitsrisiko?

 

Das Bundesgesundheitsamt (BGA) verglich 1988 das Asbeststaub-Risiko mit dem Passivrauch-Risiko. Ergebnis: Das Risiko, an Krebs zu erkranken, ist beim Passivrauchen mindestens 100 Mal höher als beim Einatmen von Astbeststaub in einer Konzentration von 1.000 Fasern pro m3.

 

Quelle: https://www.nichtraucherschutz.de

 

Den schönsten Satz, den ich Anfangs immer gehört habe als ich noch die Hoffnung hatte man nimmt Rücksicht,  „Stell dich nicht so an, du warst selber mal Raucher. Das sind sowie so die Schlimmsten. Früher geraucht und heute total dagegen.“

 

Das habe ich als Raucher allerdings auch immer gesagt. Ist ein Schutz für einen selbst, weil man sich unbewusst angegriffen fühlt, weil man selber zu schwach ist es aufzuhören.

 

Das gibt zwar trotzdem keinem das Recht so rücksichtslos zu sein, aber damit lebe ich jetzt 2 Jahre.

 

Und dennoch habe ich nicht nachgegeben!

 

Mehr Geld habe ich nicht, das gebe ich automatisch für andere Dinge aus.

Aber das war auch nicht der Grund. Ich habe es gemacht um mich besser zu fühlen und das tue ich auch.

 

Egal ob ich erkältet bin und mir nicht mehr die Lunge aus dem Hals kotze.

Auch wenn ich etwas Anstrengendes mache, bin ich nicht gleich außer Atem.

 

Und meine Wohnung, mein Arbeitsplatz, meine Umgebung ist viel sauberer.

Die PC-Tastatur alleine schon zu Raucherzeiten war eklig …. 😀

 

Hin und wieder, dann habe ich für einen kurzen Augenblick das Gefühl ich könnte jetzt eine Rauchen, aber das ist auch genau so schnell wieder weg.

Meine Wohnung riecht auch ganz anders. Aber auch mein Riechorgan ist wieder völlig intakt.

Ich rieche viel mehr. Leider auch jeden Tag meine Klamotten, wenn ich aus dem Büro komme und noch viel schlimmer wenn ich Feiern war.

Egal! Das wird sich eh irgendwann ändern weil immer mehr Rauchverbote auftreten.

 

Auf ins nächste Rauchfreie Jahr 😀

Heiko

Heiko

View Comments

  • Dickes gratz Heiko.
    Jeder der mit dem Rauchen aufhört tut das Richtige. Und Respekt vor den Menschen, die es tatsächlich schaffen.

    Gab da mal ne interessante Reportage über das Aufhören und die Folgen. Ich war wirklich erstaunt wie sehr Rauchen die Sinne verkrüppeln kann und wie schnell der Körper das eigentlich repariert wenn man mal aufgehört hat.

    Gerade kam eine Studie heraus die besagt, das in jüngster Zeit immer mehr Menschen durch Rauchen sterben. Erschreckend, trotz der offensichtlichen Risiken, wieviele dennoch das Rauchen nicht sein lassen.

  • Auch von mir ein dickes Gratz. Ich kann all das, was Du schreibst sehr gut nachempfinden, weil ich es genauso und nicht anders erlebt hab und auch immernoch erlebe. Nur ist es bei mir mittlerweile über 5 Jahre her, seit ich die letzte Zigarette geraucht hab.

  • Glückwunsch auch von mir!
    Muss mal schnell auf meine Taskleiste gucken: 1256 Tage, 20 Stunden und 7 Minuten. Werden im Dezember 4 Jahre!
    Aber das Verlangen kommt immer mal wieder hoch, auch heute noch. Wenn auch in immer längeren Abständen und in den abstrusesten Situationen. Dann darf man nur nicht schwachwerden. Ich habe sogar vor 14 Tagen die Kölsch-Brauhaustour mit anschl. Altstadtbummel klaglos überstanden und am nächsten Morgen keinen Schädel gehabt. ;-)

  • Erst mal Glückwunsch!
    Aber dann muss ich doch mal sagen, du lebst in einem komischen Umfeld.
    Ich rauche, aber ich lebe mit einer Nichtraucherin zusammen. Sprich, ich rauche nur draussen vor der Tür. Anrauchen tue ich, wenn es geht, niemanden, da ich es selbst ätzend finde.
    Wenn Nichtraucher dabei sind und wir irgendwo in einem geschlossenen Raum sitzten, dann frage ich, bevor ich mir eine anstecke. Sitzt man irgendwo draussen, dann schau ich, dass mein Rauch niemanden "belästigt". Wenn gegessen wird, rauch ich sowieso nicht, ausser ich weiß, den Menschen, mit denen ich am Tisch sitzte macht es nichts aus.
    Bei mir zu Hause, meine Eltern rauchen beide, wurde ganz lange nur im Wintergarten geraucht, da mittlerweile auch nicht mehr, nur noch draussen oder im Keller.
    In einer Nichtraucherwohnung würde ich nie rauchen, auch wenn es mir angeboten würde.
    In der U-Bahn darf man rauchen? Also hier in Budapest nicht und soweit ich weiß in Deutschland auch nirgendwo, da das ja ein Bahnhof ist und die sind ja nun rauchfrei.
    Wenn jemand bei mir im Auto mitfährt, der es nicht verträgt, wenn man raucht rauche ich auch nicht und wenn kleine Kinder dabei sind, sowieso nicht.

    Aber gut, so nimmt man Dinge eben unterschielich wahr, würde ich sagen. :)

  • Gratz Hieko,
    rauchen ist einfach "asi" stimme ich dir zu

    ............... ach, ich bin in meiner eigenen wohnung, da steck ich mir doch erstmal eine an *qualm*

  • Gratulation,schön das du es schon soooo lange durchgehalten hast.

    Ich wünschte, ich hätte auch den Ehrgeiz wie du.

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