Last updated on Oktober 9, 2020
Ich versuche es mal wieder mit „laufen“.
Ich stehe immer noch da wo ich mit meinem Gewicht am Anfang des Jahres war.
Mir bleibt nix anderes übrig als die nächsten 20 Kilos zusätzlich mit Sport abzuarbeiten, da die einzige Bewegung auf der Arbeit die ist zur Kaffee Maschine hin zu gehen und zurück zum Kopierer 😀
Aber der Sportmediziner meinte seinerseits mal ich dürfe erst bei meinem Idealgewicht Joggen gehen.
Ich fahre mittlerweile fast alles mit dem Fahrrad ab. Bei Sonnenschein mache ich 5 Stunden Radtouren.
Alle 2 Wochen Inline ich an 2 Tagen in der Halle. Aber irgendwie ist das kein Ersatz.
Also habe ich mir mal die Zeit genommen und mich im Netz schlau gemacht.
Dort habe ich dann diese Seite gefunden:
https://www.karl-heinz-herrmann.de/Joggen/Laufplan-Anfaenger.php
Eine ganze menge Text, die sich aber lohnen zu lesen wenn man „laufen“ gehen möchte!
Es funktioniert und meine Beine machen keine Probleme mehr.
Ich musste mir selber (nach dem Lesen der Texte) auch ehrlich eingestehen das ich bis auf die Kleidung alles falsch gemacht habe.
Hier mal ein paar Textauszüge aus der Seite (warum ich nach meinem ersten Joggingversuch flach lag, was ich falsch gemacht hatte)
Je älter bzw. je mehr Übergewicht der Anfänger hat, desto vorsichtiger sollte er beginnen.
Nichts übertreiben. Für den Anfang reichen erst mal 5-10 Minuten, denn man hat sich ja auch schon „warm gemacht“.
Und wenn ich sagen Joggen, dann meine ich nicht : Losrennen, bis die Zunge am Fußboden hängt.
Ich will der Welt und mir etwas beweisen – ist der größte Fehler der Anfänger
usw …….
Ich habe mich jetzt strickt an die Tipps und den Laufplan gehalten und bis jetzt keine Probleme mit meinen Beinen bekommen.
Am Anfang bin ich am Tag 20 Minuten gelaufen, in der Intervall-Methode – Immer eine Minute gelaufen und eine Minute schnell gegangen.
Mittlerweile schaffe ich es auf 3 Minuten laufen und 1~2 Minuten pause (je nach Untergrund) und das ca. 60 Minuten lang.
Mit laufen meine ich auch nicht mehr rennen sondern etwas schneller als „schnell gehen“ bewegen.
Wenn ich leichte Stiche in den Beinen merke dann höre ich sofort auf und mache Dehnübungen. Danach kann ich direkt wieder weitermachen ohne weitere schmerzen zu haben.
Sollte ich merken dass meine Knochhautentzündung wieder kommt dann werde ich auch hier sofort unterbrechen und nicht wie beim ersten Mal weiter machen, frei nach dem Motto „Indianer kennen keinen Schmerz“
Geblendet von anderen Läufern dachte ich auch erstmal am Anfang eine Stunde durch rennen zu müssen. 20 Minuten am Tag reichen vollkommen.
Es muss auch noch Spaß machen und nicht zur Qual werden.
Ich glaube das wichtigste ist das man nicht auf die Mitmenschen schaut.
Ich kenne eine Menge Leute in unserem Park und meinte mir was beweisen zu müssen in dem ich wie ein „richtiger“ jogger spurte.
Wenn ich andere Jogger gesehen habe fing ich an schneller zu laufen und egal wie die Beine weh getan haben bin ich weiter gelaufen. Ignorante Eitelkeit 😀
Das Resultat war die Knochenhautentzündung.
Ich bin richtig froh dass es bis jetzt richtig gut klappt.
Wenn ich mein Ziel von 30 Minuten am Stück erreicht habe (dauert locker noch 6~10 Monate), dann werde ich den Sportmediziner noch mal besuchen gehen.
Das lass ich mir nicht nehmen. Einfach zu sagen ich sei zu schwer und gut ist.
Der oben genannte Laufplan funktioniert wunderbar 😀
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