Das mag daran gelegen haben, das es der Tag vor Neujahr war, aber trotzdem sah es im gesamten sehr runter gekommen aus. Nur die offenen Fahrgeschäfte waren in Schuss.
Sollte ich mal mitten im Jahr nach Wien kommen, werde ich ihn noch mal besuchen und hoffen das es besser ist 😉
Wie es sich für einen echten Touristen gehört, wird auch die lokale Spezialität ausprobiert.
Ich wusste nicht das die Wiener Melounge ein Milchkaffee ist. Michkaffee ist überhaupt nicht mein Ding. Aber man lernt dazu.
Ein einfacher schwarzer Kafffee ist bei den Wienern ein Kaffee verlängert.
Und natürlich musste auch eine Sachertorte in den Magen 😉
Ist zwar nicht die vom Hotel Sacher, aber war trotzdem lecker.
Beim Hotel Sacher waren wir auch, aber 2~3 Stunden anstehen um dann einen Kuchen für 30 Euro zu erwerben lag uns dann nicht. Aber die Schlange im im Sacher Hotel eigenen Verkaufsgeschäft war beeindruckend 😉
Dann darf das Wiener Schnitzel nicht fehlen 😉
Und der Kaiserschmarren, der genau so teuer war wie das Schnitzel mit Suppe 😉
Die drei Tage in Wien waren echt schön. Ich muss sagen, das Wien wirklich der Titel „lebenswerteste Stadt der Welt“ zu steht.
Das fängt bei der U-Bahn an. Im Gegensatz zu Köln waren die U-Bahnhöfe sauber. Kein Dreck, keine Junkies, keine Alkoholiker, keine Jugendlichen Banden und keine Graffitis. Dafür einfache Fahrpläne, an jeder Station Wachpersonal und ein günstiges Preissystem.
Es gibt kaum feste Fahrzeiten. Immer zwischen 3 und 5 Minuten kam eine Bahn. Und das für eine 2 Millionen Menschen Stadt!
Wir sind schon bei einer Millionen Menschen überfordert mit Sauberbarkeit und Sicherheit.
Die Fensterscheiben in den Bahnen waren nicht verkratzt.
Bei der Sauberkeit der Stadt und den Gebäuden teilten sich die Meinungen. Meiner Frau war es zu sauber. Die Gebäude sahen aus wie monatlich mit dem Hochdruckreiniger gesäubert. Es fehlte der „verfall“ für solch alte Gebäude. Unser Kölner Dom zum Beispiel ist schwarz über die Jahrhunderte geworden.
Mir hat es so gefallen. Der Dom in Wien ist fast immer noch weiß. Das werdet ihr später an den Fotos sehen, die ich noch online stellen werde.
Ich bin auch etwas empfindlich, was Umgebungen angeht. Wer etwas länger mitliest, der weiß, dass ich durch die erlebten Raubüberfälle etwas sensibilisiert bin. Aber ich habe mich in Wien pudelwohl gefühlt.
Es gab kaum einen Moment, wo ich mich unwohl fühlte. Es gab nicht, wie bei uns, die Ecken wo jugendliche Kriminelle „rumhingen“. Wir waren viel zu Fuß unterwegs, aber die habe ich nicht entdecken können.
Ich sah nur einen Bettler. Aber das pöbelnde Alkoholiker und Junkie Volk, welches man überall in Köln antrifft, fehlte komplett.
Ich konnte mich frei durch die Bezirke bewegen, hatte nie das Gefühl besser jetzt mal mein Handy einpacken zu müssen oder gleich blöd angemacht zu werden.
Interessant fand ich die Sprache. Tüte heißt „a Sackerl“, Taxifahrer heißt Taxilenker und Schornsteinfeger heißt Rauchfangkehrer.
An den Dialekt konnte ich mich nicht gewöhnen. Im Gegenteil. Der machte einen manchmal sogar aggressiv.
Leider ist die Freundlichkeit in Wien vorbeigelaufen. Wir sind sogar im „Hofer“ von der Kassiererin angebrüllt worden, als wir das Feuerwerk uns auf der Packung anschauen wollten, statt bis zu Kasse zu warten und es dort zu bezahlen. Wien ist da ein krasser gegen Kontrast zum Rheinland. Die Wiener sind ernster. Wenn man da als Frohnatur hinkommt, fragt man sich erst „was habe ich falsch gemacht?“
Aber daran gewöhnt man sich schnell.
Wien ist eine tolle Stadt und ein Besuch ist echt empfehlenswert.
Über die Silvestertage waren wir bei einem Freund in Wien. Auch hier hat das moderne Zeitalter eingesetzt. Keiner Schalter mehr. Personalausweis rein legen und Bordkarte erhalten.
Meine Silvesterknaller durfte ich da lassen. Selbst im Koffer nicht erlaubt. Eine Frau musste wegen einer Packung Wunderkerzen zur Gepäckabfertigung zurück. Zum Glück war meine Schwester noch da, die hat sie mir dann abgekauft 🙂 Danke dafür nochmal! 🙂
Es gibt etwas, wo ich mich schon als Kind immer gefreut habe.
Silvester.
Ich war schon immer ein kleiner Pyromane. Ich bin in Köln Chorweiler aufgewachsen. Einem sozial schwachen Stadtteil, wie man ihn früher nannte. Über die hälfte lebte damals – wie wir auch – von der Sozialhilfe.
Auch wenn viele von der Sozialhilfe lebten, so hatte irgendwie jeder Geld für Knaller 🙂
Und so war es jedes Jahr das gleiche. Früher gab es noch den Havaria. Dieser inserierte in unserem Kölner Wochenspiegel dann Tage vorher, was es an Knallern geben wird. Ich schnitt die Anzeige aus, kreuzte an was ich haben wollte und konnte es kaum auf den Tag abwarten.
Als Jugendlicher stand ich weniger auf Fontänen. Mehr auf China Böller D und Raketen. Die gab es dort in hülle und fülle.
80 China Böller D für 8 Mark, wenn ich mich recht erinnere.
Dann wurde das letzte Taschengeld zusammen gekratzt oder ein Vorschuss angefragt, um sich für den Krieg zu rüsten.
Wenn ich da heute drüber nach denke, was hätte damals alles passieren können. Kaum Zuhause angekommen, wurden die Jackentaschen innen sowie außen und sämtliche Hosentaschen voll mit Knaller gestopft.
Dann traf man sich draußen auf dem Spielplatz und spielte Krieg. Wir bewarfen uns mit Böllern und beschossen uns mit Raketen. Hätte ich Feuer gefangen, wäre ich wohl hoch gegangen wie eine Bombe. Aber es ist nie etwas passiert.
Evtl. mal die Finger angeschmort – weil das Feuerzeug zu heiß wurde, aber nicht mehr.
Wenn es hektisch wurde und alle anfingen weg zu rennen, dann bedeutete dies, das die Polizei kam. Dann hieß es rennen. Hin und wieder wurde man erwischt. Dann wurde man samt Böller eingepackt.
Auf der Wache musste man dann von den Eltern abgeholt werden. Dann gab es vor den Polizisten ordentlich Ärger. Kaum draußen gab es die Böller zurück und die Ermahnung der Eltern, sich nicht wieder erwischen zulassen.
Ach, das war noch eine Zeiten …. 🙂
Irgendwann bin ich dann auf Feuerwerks Batterien umgestiegen. Auch dieses Jahr habe ich wieder rund 60 Euro ausgegeben.
Ich weiß gar nicht wie oft ich mir anhören musste: “Dann kannst du auch dein Geld gleich anzünden. “ und die üblichen anderen Sprüche …..
Mir aber egal, ich knalle trotzdem. Punkt aus fertig. Ich hätte genug Gegenargumente, aber nach 25 Jahren keine Lust mehr zu diskutieren 😉
Es ist mein Geld – was ich da verbrenne. Fertig aus! Ich liebe es und freue mich jetzt schon wieder auf ein tolles Feuerwerk, wie ein klein Kind.
Letztes Jahr wäre es fast schief gelaufen, als ich auf die schlaue Idee kam, im Flieger nach Wien, ein paar Feuerwerkskörper mit zu nehmen. Aber es gab zum Glück auch Knaller in Österreich, wenn diese auch gleich um Unmengen teurer sind.
Ich wünsche dir, meiner/m treuen/m Leser/in einen guten Rutsch ins neue Jahr und lass es ordentlich knallen 😉
Ich habe mich so an das Handyparken gewöhnt, das ich gar nicht mehr auf die Parkuhr schaue was es kostet, weil ich immer nur kurz parke.
Nun brauchte ich etwas aus unserer Innenstadt und bin dort mit meiner Frau für rund 3 Stunden ein kaufen gegangen.
Das kam dabei raus!
Das war mir eine Lehre! 9 Euro für knapp 3 Stunden! NIE WIEDER! Und normalerweise sind wir viel länger unterwegs, nur hatten wir dieses mal keine Zeit!
Die Stadt wirbt immer, man soll doch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, was ich aber aufgrund von Unpünktlichkeit, Null-Service-Qualität, Dreckiger Wagen und absoluter Gefährlichkeit konsequent ablehne. Bei meiner letzten Fahrt saß ein Obdachloser vor mir, der nach Kot stank. Als er ausstieg, sah ich auf seinem Sitzplatz eine kleine braune Pfütze! “Die trocknet dann irgendwann und der nächste setzt sich drauf” – war da mein Gedanke. Ich entschied mich seit dem lieber zu stehen.…..
3 mal wurde ich schon in meinem kurzen Leben überfallen. Zwei mal folgte man mir von der Straßenbahn aus. Seit dem sind die Öffis für mich gestorben. Dazu kommt mir die Priorität quer, welche unsere Kölner Verkehrsbetriebe – meiner Meinung nach – sich selber stecken.
Bei unseren öffentlichen Verkehrsbetrieben verdient man – meiner Meinung nach – lieber Geld – in dem man das Sicherheitspersonal 40 Euro Strafen an Biertrinker erteilen lässt sowie 20 Euro Strafen für Gäste mit etwas nichtalkoholischem sowie Essbarem , anstatt mal etwas für echte Sicherheit und Qualität zu sorgen.
Von Bangkok über Hamburg bis Wien konnte ich sehen, wie Millionen Metropolen gute Lösungen für Sauberkeit, Sicherheit und Service geschaffen haben. Nur unsere KVB schafft das nicht. Selbst in einer solch verrufenen Stadt wie Bangkok habe ich mich wohler, aufgehobener und sicherer in den Bahnhöfen gefühlt als bei uns.
Liebe Stadt Köln, durch solche Preise erreichen Sie bei mir und wahrscheinlich auch in Zukunft bei vielen anderen nur eines! Das wir unser Geld wo anders ausgeben werden. Selbst Einkaufszentren am Stadtrand haben einen Parkpreis von einem Euro pro 20 Minuten! Selbst fast vor meiner Haustüre, einem kleinen Stadtteil mit einer Apotheke und einem Blumenladen haben Sie für ein paar Parkplätze einen Parkautomaten aufgebaut!
Wenn ich demnächst wieder mit meiner Frau shoppen gehen möchte, dann fahre ich entweder in den Hürth Park (in Hürth), nach Kerpen oder in die schöne Innenstadt Bonn, wo mich das Parken von 3 Stunden neulich gerade mal 3 Euro gekostet hat!
Aber für 3 Stunden parken, auf einem öffentlichen, unbedachten und unbewachten Parkplatz zahle ich keine 9 Euro mehr!
Versuche, deine Suchphrase zu präzisieren, falls du nichts findest:
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.