Vor etlichen Jahren ging Sipgate mit dem Basic Produkt an den Markt. Der Möglichkeit eine kostenlose Festnetzrufnummer zu erhalten, unter der man per PC oder Voip erreichbar ist.
Ich nutze die Rufnummer seit Jahren immer dort, wo ich sie eigentlich nicht angeben will. Bei meiner Bank, meiner Webseite, bei Verträgen, Vermieter, Onlineshops, ect.
So kann man mich erreichen, wenn ich das will.
Spricht man drauf, so erhalte ich die Nachricht per E-Mail.
Das mag ich echt nicht mehr missen. Ihr glaubt gar nicht wie viele Besucher dieser Webseite bei mir anrufen.
Wenn ich zum Beispiel an diesen Beitrag denke, mit dem Bohnen Pflücken in Köln Fühlingen. Jetzt ist wieder die Zeit und die Leute googlen danach. Sie stoßen auf meine Homepage und rufe mich dann an, weil sie denken ich wäre der Betreiber des Ackers.
Anfangs war ich noch Hilfsbereit und erkläre den Leuten das ich nur Blogger bin und wo sie das Ding finden, aber irgendwann verliert man die Lust daran.
Oder Leute die bei mir Beiträge über Handys oder andere Techniksachen lesen und mich anrufen um Support zu erhalten.
Im Moment ist mal wieder Werbezeit und die Targobank versucht mich täglich zu erreichen. Da hilft es auch nichts, diesen zu erklären das man ausdrücklich gegen Werbeanrufe ist. Was soll ich mich da mit denen, der Bundesnetzagentur oder Anwälten rumschlagen. Seit dich die Rufnummer nutze ist ruhe.
Das schöne ist, erst wenn jemand drauf spricht – werde ich benachrichtigt. So kann man mich darunter wirklich erreichen, aber nur wenn ich eben zurück rufen will.
Diese ganzen “Ping” anrufe – vor allem aus dem Ausland – bekomme ich seit dem nicht mehr mit. Und das sind richtig viele! Einsehen kann ich das auf der Webseite von Sipgate. Die meisten kommen aus England.
Diese Rufnummer gebe daher mittlerweile überall an. Weil ihr glaubt gar nicht wer alle Rufnummern verkauft!
PS: Dies ist wie immer kein Werbebeitrag und ich verdiene kein Geld daran! Ich gebe gerne nur gutes weiter!
Öffentlich gebe ich sehr ungerne meine Handynummer raus. Egal ob es bei der Registrierung bei einem Dienstleister ist oder auch bei irgendwelchen Online Plattformen wie Ebay Kleinanzeige.
App installieren, Rufnummer beantragen, Post bestätigen und schon hat man auf dem eigenen Handy eine zweite Rufnummer.
Die Anrufe werden dann auf die App weitergeleitet.
Die gebe ich dann zum Beispiel bei Ebay Kleinanzeigen an. Und wenn ich die Nummer nicht brauche, schalte ich sie aus. Dann landen die Leute auf einer Mailbox. Top.
Mit 100 Freiminuten im Monat kann man sogar kostenlos damit zurückrufen.
WhatsApp funktioniert auch wunderbar. Nur SMS nicht, aber damit kann ich leben.
Und so bekommen Scammer nur eine unbedeutene Nummer von mir.
Ich war nach Jahren mal wieder mit meiner Frau in Köln Fühlingen Bohnen pflücken.
Dieses mal haben sie es auch deutlich besser organisiert. Jetzt bekommt man nur ein kleines Stück bereit gestellt und pflückt dieses leer bis man zum nächsten darf.
Deutlich effizienter 😉
Auch unsere kleine hatte ihre Freude.
Ansonsten sonst bekommt man dort auch andere leckere Sachen.
Bezüglich „Öffnungszeiten“. Ich bin nicht der Betreiber. Keine Ahnung wann und wie lange das dort auf hat!
Über meinen alten Beitrag muss ich schmunzeln. Nach dem dieser 2012 Online ging, riefen mich viele Menschen an – die mich über Google mit dem Begriff „Bohnen pflücken“ gefunden hatten. Sie dachten ich sei der Betreiber und riefen mich auf meiner Sipgate Nummer an – wo und wann man bei mir Bohnen pflücken kann.
Endlich ist unser Auto verkauft. Das war wirklich ein Drama in drei Akten. Wobei ich eigentlich mich nicht beschweren kann. Dennoch frage ich mich immer wieder, wieso so etwas nicht einfach von Anfang an klappen kann.
Als wir das neue Auto gekauft haben, haben wir den Autoverkäufer gleich gefragt ob er den alten in Zahlung nimmt. Dabei ist uns aufgefallen, dass der TÜV schon 3 Monate überfällig war.
Sein Preis war für uns inakzeptabel und so entschieden wir den bei Mobile rein zu setzen.
Aber jetzt noch mal TÜV machen? Vielleicht ist auch noch was am Auto dran. Also entschieden wir uns den ohne Tüv rein zu setzen.
An sich war unser alter Fiesta ja in Ordnung. Er hatte im März eine neue Autobatterie bekommen. Vor einem Jahr einen neuen Zahnriemen. Er hatte seit November ein neues Autoradio mit Freisprecheinrichtung kommen. Seit März eine neue Batterie. Autoreifen waren 2 Jahre alt, Allwetterreifen.
Wir setzten in so ehrlich dann in bei Mobile und Co rein.
Ich habe dann wieder den Dienst von sipgate benutzt. Für sowas kann ich diesen Dienst nur empfehlen. Ich habe dann eine Voice-over-IP App installiert und alle Anrufe von der Nummer wurden auf mein Handy kostenlos weitergeleitet. Somit haben die ganzen Händler und anderen Leute nicht die originale Nummer.
Kein nachträglicher SMS Spam und wenn es zu viele werden einfach abschalten.
Es riefen dann auch am ersten Tag über 100 Leute an. Ich habe mir einen per Zufall raus gepflückt und angerufen. Ich hatte Glück, ein älterer Herr der für seine Tochter ein Auto gesucht hat. Die meisten Händler, welche mich anschrieben lagen weit unter unseren Vorstellungen.
Daher war ich ganz froh, dass eine Privatperson auch mit dabei war.
Die beiden kamen dann den Tag drauf auch vorbei und schauten sich unser Auto an. Ihnen gefiel es und wir handelten. Wir gingen dann noch mal 200 Euro runter, für TÜV und evtl. Kleinigkeiten.
Nun kamen sie aus Euskirchen. Eine Stadt neben Köln. Wie jetzt das Auto dort hinbekommen? Er war zwar noch angemeldet, aber ohne Tüv.
Ich sagte ihm, dass ich das Auto nur ohne Kennzeichen weiter gebe. Er hatte aber nun das Problem, dass er das Auto ohne Kennzeichen nicht nach Euskirchen bekommt. Es dort einfach anmelden geht auch nicht, da es ja TÜV benötigt.
Eigentlich hätte es nicht mein Problem sein sollen, dann hätte er sich einen Anhänger besorgen müssen oder ähnliches.
Aber so bin ich nun mal eben nicht. Ich bot ihm an, das Auto hier in Köln zum TÜV zu bringen. Dann bräuchte er nur noch die Papiere abzuholen und dann später mit dem Kennzeichen wieder vorbeikommen.
Ich meinte zu ihm, dass ich für den TÜV in der Regel um die 100 € bezahle.
Aber falls noch etwas gemacht werden muss, vereinbarten wir dass er zu dem vereinbarten KFZ Preis noch maximal 200 € für TÜV und Reparatur oben drauf legt. Das was wir auch runter gegangen sind.
Er bejahte es und meinte er wäre sowieso immer wieder in Köln und würde dann einfach die Papiere abholen sobald der TÜV gelaufen ist.
Nachdem wir aus München zurückkamen habe ich den Wagen gleich zum TÜV gebracht. Er kam ohne Mängel drüber. Nur das Licht musste etwas eingestellt werden. Kosten lagen am Ende bei rund 150 €.
Ich rief den Käufer an und teilt ihm das mit. Da fing schon das Problem an. Er wollte nur 100 € für den TÜV bezahlen.
Wir diskutiert mit ihm und einigten uns darauf das wir halbe-halbe machen.
Er willigte ein, dann 125 € obendrauf zu bezahlen.
Eigentlich hatte ich keine Lust mehr. Was ein ********. Aber das Auto musste weg.
Nun ging es darum, das Auto anzumelden. Ich teilte ihm mit dass ich das Auto morgen früh abmelden werde, weil ich nach Hamburg fahren muss. Schließlich würde es jeden Tag Versicherung kosten an dem es noch angemeldet ist.
Er fand die Idee auf einmal nicht mehr toll und bat mich doch das Auto nach Euskirchen zu bringen.
Da war dann für mich auch jegliche Geduld zu Ende.
Plötzlich war er nicht mehr jeden Tag in Köln und es war ihm zu viel die Papiere eben abzuholen.
Ich teilte ihm mit, dass ich sicherlich nicht 10 € Sprit darunter fahren würde und dann noch stundenlang mit ihm beim Straßenverkehrsamt Sitze um das Auto abzumelden.
Er meinte, wenn ich das Auto abmelde – so müsse ich auch 10 Euro bezahlen. Er würde mich dann auch wieder nach Köln fahren.
Nö. ich teilte ihm mit, dass ich das Auto am nächsten Morgen früh abmelde. Dann fahre ich Nachmittags nach Hamburg und er hat Zeit bis dahin die Papiere zu holen.
Der ADAC gab mir den Tipp, welchen ich auf dem Verkäufer weiter gab – nachdem das Auto abgemeldet – ist die Unterlagen Kopie einfach im zusenden. Per Email. Er geht damit zu seinem Straßenverkehrsamt und holt sich rote Kennzeichen. Damit kommt er eben einmal nach Köln, nimmt das Auto wieder mit zurück nach Euskirchen und meldet es dort regulär an.
Er war damit einverstanden. Also bin ich am nächsten Morgen zum Einwohnermeldeamt und habe dort das Auto abgemeldet. Das ist in Köln sehr schön. Hier geht man einfach zum Infoschalter des Einwohnermeldeamtes. Legt seine Kennzeichen hin, bezahlt 7,40 € und das Auto ist abgemeldet.
Dann habe ich dem Käufer die Unterlagen per WhatsApp zugeschickt und er ist damit zum Straßenverkehrsamt. Eine Stunde später bekam ich den Anruf er könne das Auto nicht anmelden, weil es noch nicht abgemeldet ist.
Nun braucht es wohl rund 24 Stunden bis es in allen EDV-Systemen in Deutschland gemeldet ist. Aber ich habe ihm ja auch die Abmeldebescheinigung geschickt. Das teilte ich ihm dann auch somit. Er meinte er klärt das noch mal meldet sich dann.
Mittags rief er dann an und teilte mir mit, dass er laut Straßenverkehrsamt kein weiteres Auto mehr zulassen kann und deswegen den Wagen nicht mehr haben möchte.
Ich teilte ihm spontan dann mit, dass dies kein Problem sein. Jetzt wo der Wagen TÜV hat kann ich auch viel mehr Geld verlangen.Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und legte auf.
Da saß ich nun. Ein abgemeldetes Auto auf öffentlicher Straße. Kein Käufer in Sicht. Wir wollten in zwei Stunden für ein paar Tage nach Hamburg fahren.
Zum Glück hat die Bäckerei vor meiner Haustüre drei Kundenparkplätze. Ich sprach mit der Chefin und durfte das Auto dort dann bis nächste Woche Dienstag abstellen.
Zu Hause angekommen und vor Abfahrt setze ich mich noch an den Computer und unterhielt mich über „Teamspeak“ mit ein paar Leuten mit denen ich abends immer zusammen Spiele.
Einer bekundete Interesse, da seine Tochter evtl. dieses als Anfängerauto benutzen würde. Wir verblieben dann, das es sich evtl. meldet. Aber ich solle es schon mal bei Mobile einsetzen.
Das tat ich erstmal nicht, weil ich ein paar ruhige Tage in Hamburg verbringen wolle.
Samstags meldete er sich dann bei mir auf dem Handy und meinte er würde sich das Auto gerne mal anschauen. Da ich in Hamburg war bat ich meine liebe Schwester mit unserem Wohnungsersatzschlüssel kurz ihm das Auto zu zeigen.
Er konnte nur leider am Wochenende und ich wollte nicht noch warten bis ich wieder aus Hamburg komme. Er sah das Auto und es gefiel ihm. Wir einigten uns auf einen fairen Preis. Meine Schwester nahm die Papiere mit auf die Arbeit. Er überwies mir das Geld Montags und als es da war versendete mein Kollege gleich die Papiere. Am Wochenende drauf kam er es dann mit seine Familie abholen.
Ich bekam dann noch ein Foto, jetzt mit neuen Felgen 🙂
Ich bin echt froh das unsere Fiesta nun bei jemanden ist der noch Freude daran hat. Der ihn noch fährt. Und ihn nicht irgendwo nach Timbuktu verschippert.
Es war quasi mein und unser erstes richtiges Auto nach meinem Führerschein. Ich habe darin schon am Nürburgring eine Woche aus der Not schlafen müssen und auch sonst viele Stunden und Kilometer damit verbracht.
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