Ich bin für diese ganze Geschlechtergeschichte einfach zu alt. Diverse, nicht spezifisch, etc. Ich muss es nicht verstehen, aber durch meine tolerante Grundeinstellung kann ruhig jeder machen und sein was er will.
Allerdings schwillt mir der Kam, wenn ich so einen Mist lese. Ich stehe draußen bei Obi in der Schlange und lese mir das Schild durch.
Da fällt mir diese Notiz am Ende des Textes auf.
Ich glaube nicht, dass der Texter hier gedacht hat – das sich durch die Icons nur Männer angesprochen füllen. So blöd sind wir noch nicht. Ich glaube eher, das hier niemand diskriminiert werden soll.
Wir haben gerade auf der ganzen Welt eine Pandemie eines riesigen Ausmaßes. Dennoch müssen sich Werbetexter bei Warnhinweisen darüber Gedanken machen niemanden wegen seinem Geschlecht zu diskriminieren?
Ich werde echt zu alt für so einen Quatsch.
Oder der Baumarkt denkt wirklich, das es andere Geschlechter gibt, die wegen der Männlichen Icons sich nicht angesprochen fühlen würden……
derheiko: Guten morgen und ja 😉 Und bei euch? Was kann ich für dich tun?
Freund: brauche mal deine Hilfe ^^ Freund: habe gestern so einen komischen Virus gehabt vom BKA und weiß ich was sollte Hundert Euro bezahlen. Polizei und Kripo wahren hier. Freund: haben gesagt ist ne neue abziehmache Freund: bekomme den Virus aber nicht weg weist du ein gutes Programm für mich?
derheiko: Wieso waren die bei dir ?
Freund: na weil sie den beweis sehen wollten und wegen der anzeige^^ derheiko: Du hast dir den Virus eingefangen, dann hast du die Polizei angerufen und anzeige erstattet ?
Freund: richtig. beim meinen Rechner ging nichts mehr. immer wenn ich ihn starte kommt das wieder. ich werde irre
derheiko: Auf die Idee zu kommen, die Polizei und Kripo anzurufen, weil du dir einen Virus eingefangen hast, darauf muss man erst mal kommen 😉 derheiko: und sie haben ihn nicht beseitigt ?
Freund: na weil es mir spanisch vorkam und es war ja wie es sich herausgestellt richtig. Freund: ne die haben nur gesagt ich müsse den Rechner neu machen .
Freund: ja genau, die hatte ich. war mit cam. habe direkt meine Hand davor gehalten und die cam weg gemacht. genau das war der Virus den ich hatte.
derheiko: Lade dir hier den kostenlosen und legalen Scanner runter: https://www.derheiko.com/index.php/2012/05/31/vernnftiger-kostenloser-virenschutz/ derheiko: der ist kostenlos derheiko: dann haste nen guten Viren Scanner
Freund: dankeeeeeeeeeeeee
derheiko: alle 3 Monate neuen Lizenz Code holen. derheiko: dafür kostenlos derheiko: und der beste derzeit auf dem markt! derheiko: Vergiss avg und antivir
Freund: jo das is ja kein ding, bin ja jetzt registriert. Freund: jo habe ich mir schon gedacht, weil antivir hat nicht angeschlagen^^
derheiko: Darf ich unseren „Gesprächsverlauf“ ohne deinen Namen zu nennen in meinem Blog schreiben? Weil ich die Idee geil finde, die Polizei dafür zu rufen 😉 Freund: na klar kannst du machen^^
Also habe ich den Diätticker gleich aus meiner Seite entfernt. Ihr selber seit aber wohl nicht betroffen. Dennoch bitte mal euren Virenscanner laufen lassen.
So schnell geht das.
Darum noch mal der Hinweis. In letzter Zeit werden immer mehr große Webseiten gehackt und mit Viren infiziert! Siehe Wetter.com
Meine Erfahrung hat gezeigt, das alle “freien” Virenscanner nicht mit der Bedrohung umgehen konnten.
Besorgt euch diesen Kostenlosen: https://www.derheiko.com/index.php/2012/05/31/vernnftiger-kostenloser-virenschutz/
Das auf Wetter.com ein Virus rumgegangen ist, ist kaum bekannt. Selbst der Betreiber sagt nicht viel dazu.
Ich habe es nur die Tage in meinen IT News gelesen.
Das führt dann dazu, das viele Leute sich wundern warum sie einen solchen Screen zu sehen bekommen:
So, wie heute morgen eine Freundin von mir.
Und auch wieder bei uns ein PC im Netzwerk.
Und das, obwohl ich gute Virensoftware einsetze.
Aber die helfen dabei leider kaum.
Nach dem ich die PCs desinfiziert habe, habe ich sie besser abgesichert. Sprich, der Internet Explorer ist Tabu und im FF und Chrome sind “Add ons” hinzugefügt das solche Skripte auf solchen Seiten nicht mehr ausgeführt werden.
Was mich aber tierisch aufregt, das Wetter.com es nicht für nötig hält seine Besucher darüber zu Informieren.
Ich konnte die Freundin beruhigen, das ihr Mann nur auf Wetter.com war und ihn sich da was eingefangen hat und nicht wo anders!
Auch meinem Kollegen war es sichtlich peinlich und er beteuerte nirgends anders gesurft zu haben.
Am heutigen Samstag steht für mich ein Routine EDV Check im Unternehmen kann. Alle Server und Clients Updaten und schauen ob alles so läuft wie es geplant ist. Datensicherung überprüfen, ect.
Auch wenn wir überall Virenscanner eingesetzt haben, mache ich mit einem weitern Tool einen separaten Check auf jedem Client und Server.
Und siehe da:
Das war aber auch der einzige Virus den ich entdecken konnte.
Er scheint auch keinen größeren Schaden angerichtet zu haben.
Letzte Aktualisierung: 02.07.2024: Scam hinzugefügt
Fangen wir mal mit dem trockenen Teil an. Aber dieser ist auch wichtig. Es gibt keinen 1-Klick Schutz. Wie beim Fahrradfahren muss man sich mit den Gefahren auseinandersetzen und diese auch Kindgerecht vermitteln.
Und hier gebe ich gerne immer den Tipp, setzt euch mit eurem Kind in einer ruhigen Minute mal zusammen. Am besten bevor es ein solches Gerät bekommt, aber auch gerne danach.
Und dann nehmt euch die Zeit dem Kind zu erklären, dass es mit dem Handy Dinge und Menschen gibt, die nicht gut sind.
Ich finde es auch o. k., das Handy regelmäßig seines Kindes zu kontrollieren. Es gehört für mich zur Fürsorgepflicht. Aber, das Kind hat auch ein Recht auf Privatsphäre.
Daher sollte man das immer wieder mit dem Kind besprechen. Und ab einem gewissen Alter ist das Handy wie ein Tagebuch, da hat man als Elternteil nichts mehr drin zu suchen. Dennoch kann es vorkommen, dass man da reinschauen muss, wenn was vorgefallen ist oder man das Gefühl hat, dass was schiefläuft.
Bei einem neunjährigen Kind nehme ich mir das Recht, da reinzuschauen. Bei einem 14-Jährigen nicht mehr. Das muss jeder für sich selbst abwiegen.
Welche Gefahren gibt es? Das ist ein riesengroßes Thema. Aber ich fasse mich kurz: Fangen wir mit manipulativen Apps/Spielen an, gehen über schlimme Inhalte / verstörende Bilder und Videos (Pornos, Gewalt, Hinrichtungen, suizidale Inhalte, etc.), Mobbing, Grooming (Pädokriminalität) und vielem mehr.
Heute gibt es viele kostenlose Spiele auf Smartphones. Nehmen wir Brawl Stars. Aktuell ist es DAS SPIEL, was fast jedes Kind suchtet.
Vor allem die „kostenlosen“ Spiele leben davon, dass sie viel gespielt werden, um „In-App-Käufe“ zu generieren. Sie machen süchtig. Und das richtig viel!
Es dem Kind grundsätzlich zu verbieten, wäre für mich der falsche Weg. Das einzige Kind zu sein, was es nicht spielen darf, schließt es nicht nur aus, sondern es bringt andere Probleme mit sich. Es wird es im schlimmsten Fall alles heimlich machen.
Aber man kann mit dem Kind darüber sprechen und einen Kompromiss aushandeln.
Wenn euer Kind eine App haben möchte und ihr wisst nicht, wie gut sie ist, dann gibt es dafür Anlaufstellen. Als Beispiel nehme ich mal das Spiel Brawl Stars. Hier findet man kurze Bewertungen für Eltern darüber. Kurz erklärt, was diese App ist.
Ich gehe oft den Weg und installiere die App bei mir selbst und schaue wie sie funktioniert und entscheide dann. Aber das überfordert leider viele Eltern schon.
Setzt euch dann lieber einfach dazu und lasst euch das von euren Kindern erklären und zeigen. Kinder finden es toll, wenn Eltern Interesse an dem auch zeigen, was sie bewegt. Und wenn da was ist, was euch nicht gefällt, sprecht mit ihm darüber.
So habe ich meinem Sohn erklärt, dass das Spiel Brawl Stars so gebaut worden ist, dass er oft verliert, damit er sein Taschengeld da rein steckt. Und dass das doch eigentlich voll gemein ist. Und man solchen Menschen nicht das Geld geben sollte. Und mit ihm Alternativen erarbeitet.
1.2 Manipulative Apps
Meiner Meinung nach haben Kinder nichts in der Social Media Blase zu suchen. Aber bedauerlicherweise gehört auch dies heute zum Alltag. Aktuell sind es vorwiegend die Social Media Apps wie TikTok, Instagram oder auch Snapchat. Dann gibt es noch die extremen Foren, wie 4chan und Co. Selbst der Messenger Telegram kann durch seine Gruppen so einer gefährlichen App werden.
Hier ist es wichtig, sich immer wieder aktuell zu halten. Einfach danach googlen.
Auch, mit dem Kind immer wieder über die aktuellen Gefahren zu sprechen. Gerade bei genauer gesagt durch TikTok Challenges gab es immer wieder tote Kinder!
Sprecht mit Ihnen ab, was sie dort dürfen und was nicht. Auch kann man diese Apps gut absichern. Dazu später mehr in der Anleitung.
1.3 Scam (Betrügerische Absicht)
Etwas, was mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren kann, ist das Thema Scam. Spiele, die „kostenlos“ sind, verdienen ihr Geld durch den „Ingame“ Shop. Dort kann man sich mitunter Vorteile im Spiel erkaufen. Virtuelle Gegenstände als Beispiel. Ein 10-Jähriger hat in der Regel aber nicht die 100 € für virtuelle Spielgegenstände, mit denen er sich etwas kaufen kann.
Und so passiert es, dass er in Videos, Spielernamen oder Werbung gelockt wird, eine App zu installieren oder sich an beliebiger Stelle anzumelden, damit das, was Geld kostet, kostenlos erhält.
Hier ein Beispiel, wo der Name der Spiellandschaft „Kostenlose Edelstein“ heißt und man die Person im Spiel kontaktieren soll.
Oder hier, wo in einem Kinderspiel Werbung erscheint, wo man aufgefordert wird, eine App für kostenlose Gegenstände im Spiel zu installieren. ,
Was dann passiert, dass der „Betrüger“ als Beispiel die Daten abgreift und Unsinn damit macht. Oder darüber ein Virus installiert – welches in einem mir bekannten Fall kostenpflichtige SMS ins Ausland versendet hat.
Es gibt auch Fakeshops und andere Dinge, aber das betrifft „Jugendliche“ die selbst shoppen. Das würde hier den Rahmen sprengen.
Dass es Bilder im Internet gibt, die wir als Erwachsener kaum ertragen können, brauche ich hier nicht erklären. Leider wird es dazu kommen, dass euer Kind evtl. solche Bilder dennoch zu sehen bekommt. Im weiteren Verlauf der Anleitung erkläre ich, wie man einen einfachen Grundschutz einstellen kann, in dem vieles blockiert wird. Wo Filter eingesetzt werden, womit Kinder keinen Mist zu sehen bekommen.
Aber! Egal, wie gut ich das Gerät schütze, vieles ist nicht zu vermeiden. Es wird bedauerlicherweise immer einen Idioten geben, der den anderen Penisfotos schickt. Oder Bilder von abhackten Köpfen. Egal, wie gut der Schutz ist, es gibt immer dieses eine Kind, was keinen Schutz hat und es kranke Sachen von seinem Smartphone zeigt.
Daher ist es wichtig, mit dem Kind vorher darüber zu sprechen. Man sollte ihm jetzt keine Bilder davon zeigen oder erklären, wie so was aussieht. Aber darüber sprechen, dass es Dinge gibt, die nicht gut sind und es jederzeit damit zu einem kommen darf. Ihm vertrauen geben, dass es nicht alleine damit ist.
Dass man nicht böse ist. Und dass es damit ohne Sorge zu einem kommen darf, um darüber zu sprechen. Zusammen überlegt, was man jetzt macht.
Bitte nicht gleich kopflos zu den anderen Eltern laufen. Hier mal ein Beitrag, wo ich ähnliches mit meinem Kind erlebt habe: https://www.derheiko.com/gibt-es-momo/
3. Grooming (Pädokriminalität) Das ist ein Thema, das mir besonders wichtig ist, anzusprechen!
Erwachsende, die zu Kindern Kontakt aufnehmen. Stufenweise ihr Vertrauen erschleichen. Und glaubt mir, die sind gut darin! Ich bekomme immer eiskalten Schauer bei dem Thema.
Bedingt durch nicht ausschaltbare Chats und auch Messengern ist dieses Tor leider immer dafür offen!
In Handyspielen gibt es Chats. Und da gibt es Menschen, die ganz freundlich zu einem sind. Die einem im Spiel Geschenke machen. Die einem zuhören. Das Vertrauen erschleichen. Die ein Geborgenheitsgefühl vermitteln und doch eigentlich nur Gutes wollen.
Weil es technisch kaum zu verhindern ist, dass Erwachsende über Spiele und Messenger Kontakt zu Kindern aufnehmen, empfehle ich an der Stelle, mit dem Kind vorher über diese Gefahr zu reden und zu reden und zu reden. Ihm klarmachen, dass auf der anderen Seite niemals jemand sitzt, der mit ihm in Wirklichkeit befreundet sein möchte. Ich finde, da darf dem Kind auch Angst gemacht werden! Das ist eine sehr ernste und reale Bedrohung.
Wie der Nette man an der Straße, der kleine Hundewelpen zeigen möchte. Das dies immer eine Falle eines Bösen Menschen ist! Und das Kind vorher die Eltern fragen soll.
Auch hier solltet ihr fürsorglich reagieren und niemals mit dem Kind schimpfen. Sondern es gemeinsam erarbeiten und lösen.
Hier ein Video dazu:
4. (Cyber)Mobbing Mobbing ist ein komplexes Thema. Es gibt das Mobbing innerhalb des Kreises der Menschen, die man täglich sieht. Und die von außen über das Internet.
Früher war in der Regel das Kind zu Hause sicher vor dem Mobbing da draußen. Mit dem ersten Messenger des Kindes (Whatsapp und co.) beginnt leider auch das Mobbing zu Hause, genauer gesagt geht 24/7 weiter.
4.1 „Lokales“ Cybermobbing
Das fängt in Schulgruppen / Freundesgruppen / Nachbarschaftskindergruppen an. Mit dem öffentlichen Bloßstellen in den Gruppen, geht über persönliche Anfeindungen in privaten Nachrichten, bis zu regelrechtem Terror.
Hier ist viel Sensibilität gefordert. Wenn ein Kind innerhalb des Schulkreises oder Freundeskreises gemobbt wird und das auf dem Handy fortgeführt wird, dann ist es wichtig so früh wie möglich mit allen Mitteln dagegen vorzugehen.
Aber nicht mit purem Aktionismus. Das muss alles wohlüberlegt sein, weil sonst wird das Kind sich nicht noch mal einem anvertrauen.
Dafür muss man es aber auch als Eltern mitbekommen! Entweder merkt man es am veränderten Verhalten des Kindes, durch Informationen von anderen Eltern oder man hat im besseren Fall vorher darüber gesprochen und das Kind kommt auf einen Akut zu.
Daher finde ich es wichtig auch mal bei den jüngeren in die Chatgruppen zu schauen, was dort passiert.
Es gibt für solche Fälle Anlaufstellen im Netz, aber auch in der Schule.
Für die „einfachen“ Mobbing Sachen, habe ich die Themen „Persönlichkeitsrechtsverletzung und Cybermobbing“ mit in meiner Rechtsschutzversicherung drin.
4.2 Internet Cybermobbing
Schlimm wird es, wenn Kinder in sozialen Netzwerken selbst zu „Influencern“ werden und bei TikTok, YouTube und Co online sowie live gehen zu müssen.
Klar könnt ihr das einfach verbieten. Aber euer Kind macht es dann trotzdem und heimlich. Daher vorher darüber sprechen! Da reden wir nicht nur von hasserfüllten Kommentaren. Da bekommt man die volle Dröhnung von Cybermobbing. Siehe Drachengame: https://de.wikipedia.org/wiki/Drachenlord
Auch wenn das Drachengame ein überspitztes Beispiel ist, so findet Cybermobbing auch im kleinen täglich statt. Da stehen plötzlich 20 Pizzalieferanten vor eurer Türe, oder ihr bekommt auf euren Namen Bestellungen auf Rechnung. Im schlimmsten Fall passiert Swatting.
Wie man sich davor schützt, würde hier den Rahmen sprengen und muss an anderer Stelle nachgelesen werden, aber seit euch bewusst, dass je weiter euer Kind ins Internet geht, je mehr es von sich preisgibt, je mehr kann passieren.
Donnerstags ist meine Frau mit den Kindern auf den Campingplatz gefahren und bis Sonntag weggeblieben. Ich musste zwar freitags arbeiten, habe mich aber auf die sturmfreie Bude sehr gefreut. Die letzten Monate waren für mich beruflich und privat sehr anstrengend.
Eigentlich hatte ich vor, mit einem alten guten Freund am Wochenende wandern oder spazieren zu gehen, da es davor die Woche durch Gewitter und Hagel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist. Später gemeinsam uns Filme hereinzuziehen und auf dem Balkon grillen. Ich hatte mich echt auf diese Auszeit sehr gefreut.
Das Väter-Kinder-Café habe ich jemand anderes machen lassen und auch alles an Hilfe und Terminanfragen habe ich geblockt.
Als ich sie donnerstags auf dem Campingplatz meine Frau besucht hatte, habe ich schon gemerkt, dass ich einen Schnupfen bekam. Abends wurde ich leicht fiebrig.
Freitags auf der Arbeit habe ich dann eine ziemliche Rotznase gehabt. Als ich zu Hause angekommen war, merkte ich, dass ich Fieber bekam. Ich hatte mich an den Computer gesetzt und wollte etwas zocken. Gegen 23:00 Uhr bekam ich Schüttelfrost dazu, der richtig krampfartig wurde und weh tat.
Ich habe mich dann ins Bett gelegt und versucht zu schlafen. Gegen 2:00 Uhr morgens hat mich dann meine Apple Watch geweckt, mit dem Hinweis, dass mein Puls von knapp 130 zu hoch sein, dafür dass ich inaktiv bin. Ich bin erst aufs Klo und dann habe mich erst aufs Bett gesetzt. Mittlerweile war der Puls bei 150.
Das lehnte ich dann ab. Dann fiel mir ein, dass wir an unserem Krankenhaus einen ärztlichen Bereitschaftsnotdienst haben. Also nahm ich mir ein Taxi und bin dann hingefahren. Vor Ort stellte ich fest, dass dieser geschlossen hatte. Einmal da, versuchte ich es über die Notaufnahme. Mein Puls war mittlerweile zwischenzeitlich kurz vor 160.
In der Notaufnahme war nichts los und ich kam direkt dran. Man maß meinen Blutdruck und Blutzucker. Beides war in Ordnung, auch hatte ich kein Fieber mehr. Nur diesen unheimlich hohen Puls.
Die Ärztin meinte, dass dies normal sein kann, wenn der Körper versucht, den Virus loszuwerden. Wenn er längere Zeit über 180, dann solle ich mich wieder melden. Ich bin dann wieder mit dem Taxi nach Hause und hat mich versucht schlafen zu legen.
Nach einer ziemlich beschissenen Nacht habe ich dann den ganzen Samstag auf der Couch gelegen und TV geschaut.
Der Schnupfen war mittlerweile weg und auch der Puls war bei konstant unter 100.
Dafür hatte ich immerzu ein benommenes Gefühl, war schnell außer Puste und hatte konstant 38 leichtes Fieber.
Gegen 22 Uhr bin ich wieder schlafen gegangen und seit 8 Uhr heute Morgen bin ich wach und schreibe diesen Blogbeitrag.
Der Schnupfen ist wieder da, dafür die Temperatur normal. Ich fühle mich immer noch schlapp und werde den Rest des Tages TV schauen.
Meine Vertretung für das Väter-Kinder-Café schrieb mir gestern:
Um uns tobt immer noch der Virus. Immer mehr Menschen werden angesteckt. Wir haben es noch nicht wieder bekommen.
Es ist Sonntag und ich sitze auf dem Balkon mit Kaffe und Sonnenschein.
Mein EKG hat keine Auffälligkeiten gezeigt. Dafür habe ich, seit ich mich viel zu Fuß bewege starke Wasserablagerungen in den Beinen und abends schmerzen diese.
Ich dachte erst an eine Thrombose, aber der Hausarzt konnte nichts feststellen. Er verschrieb mir Entwässerungstabletten und gab mir den Tipp mehr mit dem Fahrrad zu machen, statt zu Fuß.
Aufgrund meines Gewichtes. Nun möchte ich dies aber nicht, da ich weder über ein Fahrrad verfüge, noch mir eines anschaffen möchte. Auch ist mein Ziel, mich mehr zu Fuß zu bewegen. Also habe ich für mich einen gesunden Kompromiss gefunden. Ich habe mir Kompressionsstümpfe geholt und werde die Hälfte der Strecke gehen.
Seit drei Tagen habe ich diese und das funktioniert ganz gut. Meine Beine und vor allem das Fußgelenk ist nicht mehr angeschwollen. Ich habe wieder Platz in meinen Schuhen 😉
Bei Lidl habe ich noch mal „nachgemachte“ Produkte entdeckt. Jetzt haben sie sogar „Danke“ von Milka kopiert.
Ich weiß nicht, wenn ich schon jemanden damit eine Freue machen möchte, dann möchte ich nicht das „günstige“ abgeben 😉 Aber es wird wohl seine Zielgruppe finden. Genauso wie die Lindt Kugeln Kopien.
Mein Roller wartet immer noch auf sein Ersatzteil. Zwei Wochen sind rum, mal schauen, ob ich wieder weitere 4 Wochen warten muss.
Ich wünschte mir, meine Kinder wären etwas weniger Fußfaul. Sodass wir ein paar Spaziergänge mehr machen könnten. Oder ich muss mir mehr „Ziele“ aussuchen.
Gestern bin ich mit Ihnen nach dem Vätercafe zum Mocca. In Aussicht gestellt habe ich Ihnen einen Kinderkakao und ein Eis.
Und so kamen wir dann auf 1,5 Stunden Spaziergang. Mal schauen, womit weniger Kalorienreichem ich sie in Zukunft locken kann 😉
In meiner Timeline entdecke ich gerade einen Beitrag, welchen ich vor einem Jahr geschrieben habe.
Ein Jahr nach dem Umzug und der Pandemie. Wahnsinn, zwei Jahre ist unser Umzug schon her und die Pandemie schon alt …. In einem Raum hängt immer noch eine „Renovierlampe“ an der Decke und in einem anderen steht noch ein Umzugskarton 🙂
Zweimal hatten wir seit dem Corona und dennoch sind wir gut durch diese ganze Zeit gekommen. Sind weiterhin gesund und existenziell hat es uns an nichts gefehlt.
Ich „glaube“ nicht und vor allem nicht an Glück. Aber ich weiß gerade nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Wir können vom Glück reden, das die „Mutationen“ harmloser geworden sind und wir einen Impfstoff haben, bei den Fallzahlen:
Dazu kommt ein Krieg, dessen Ausgang noch völlig ungewiss ist. Und auch was danach kommt. Hätte nicht gedacht, einen Kalten Krieg noch mal zu erleben, wobei ich mich an den letzten kaum erinnern kann.
Mal schauen, was ich in einem Jahr schreiben werde 😉
Um uns herum tobt der Coronavirus. Bei Freunden, in der Kita und meinen Kollegen.
Wir selbst sind noch entspannt, hoffen auf die Immunität. Wenn aber „genesen, geimpft, geboostert, und wieder genesen“ nicht schützen, werden wir uns dennoch nicht eingraben. Meine Frau ist Erzieherin und hat es „berufsbedingt“ schon zwei mal mit nach Hause gebracht. Entweder wechselt sie den Beruf oder ich benötige meine eigene Wohnung 😉 Aber im Ernst, wir können es nicht wirklich ändern. Also leben wir damit 😉
Der Alltag ist da, Kinderbesuche hier und da, Kindergeburtstage hier und da 😉 Ostern steht vor der Türe, mit familiärem Besuch aus Bayern und dem Geburtstag unserer Tochter. Es wird in den nächsten Wochen dann wieder etwas turbulenter bei uns.
Sohnemann kann mittlerweile Fahrradfahren. Das haben wir meiner Frau zu verdanken. Ben wollte nicht Fahrrad „fahren“, empfand das Laufrad als bequemer. Das wurde aber zu klein und ein größeres zu kaufen war inakzeptabel. Wir hatten schon ein größeres Fahrrad für ihn. Und so kam meine Frau auf die Idee, die Pedale abzumontieren und dieses so lange als Laufrad zu nutzen. Letzte Woche montierte sie dann die Pedale daran, Schal um das Kind und nach zwei Nachmittagen fährt er nun Fahrrad.
Als Entschädigung für den ganzen Brassel mit dem Roller habe ich neben einer Garantieverlängerung auch ein zweites Ladegerät bekommen, ohne Kabel …….
Aber ich überlege dieses Montagsmodell ernsthaft zu verkaufen. Weil ich keine Lust mehr habe. Ich habe ihn vor einem Jahr für 2999 Euro gekauft. Jetzt kostet er neu 3800 Euro. Da werde ich sicherlich kaum Verlust machen.
Und dann schaue ich mal, ob ich mir überhaupt noch einen Elektroroller kaufe. Ich bin es tatsächlich leid, ihn jeden Abend aufladen zu müssen, weil das Risiko da sein könnte, am Folgetag nicht überall hinzukommen. Strecken aus Köln raus sind gar nicht drin.
Ich habe angefangen, wenn ich keine Termine habe, zur Arbeit zu Fuß hin- und zurückzugehen. Das hatte ich damals schon mal versucht, aber selbst mit Musik im Ohr habe ich zu viel „nachgedacht“. Und dann war das eine Qual.
Jetzt höre ich Podcast. Wissenspodcasts vom Deutschlandfunk. Dokumentationen fürs Ohr. Damit habe ich gleich mehrere Probleme beseitigt. Da ich mich auf die Podcasts konzentriere, denke ich nicht über das Gehen nach. Und somit merke ich dieses nicht. Die 3 Kilometer vergehen wie im Flug. Auch bekomme ich was den Kopf frei, durch die Ablenkung. Das ist echt Qualitätszeit für mich geworden. Die gesamten ca. 70 Minuten, die ich dann gehe, sind perfekt für mein Übergewicht, Kreislauf, Blutdruck und Stressabbau.
Diese Woche hatte ich leider zu viele private Termine und ärgere mich, nur einmal „spaziert“ zu sein. Ich muss mal schauen, ob ich dies in meinen Abend Alltag einbinden kann. Ich hatte zwar vor 1~2-mal die Woche zum Sport zu gehen. Aber vielleicht ersetze ich das erst mal nur durch das Spazieren gehen. Allerdings gibt es da noch ein Problem, was ich jetzt noch nicht hier erläutern kann, was mich aber daran hindert. Mal schauen, wie ich das organisiert bekomme.
Am Samstag sind die Kinder auf einen Ausflug mit unseren Nichten. Wir sind noch in so einer Alltagsstrarre. Wir wissen noch gar nicht, was wir mit der temporären Freiheit anfangen sollen 🙂
Vielleicht gehen wir selbst einfach was raus oder machen einen Heimkinotag 😉
Bis gestern war ich mit den Kindern zu Hause. Seit heute dürfen sie wieder in den Kindergarten. Wenn da nicht seit heute Morgen die Kita zu wäre, weil alle Pooltests positiv waren ….
Oder unser Sohn – der heute Morgen zum Kinderarzt musste, weil er seit gestern röchelt wie ein Asthmatiker. Es ist aber „nur“ ein Virusinfekt. Lunge und co sind frei. Wo auch immer er sich das bei der Quarantäne die letzten vier Wochen eingeholt hat und wir nicht ….. Long Covid?
Nun ist meine Frau zu Hause.
Mal schauen auf wie viel Tage wir dieses Jahr kommen. Die Krankenkasse hat uns für das Finanzamt die Zahlen von 2021 geschickt, und die waren nicht wenig.
In Köln steht der Karneval vor der Türe, als gäbe es keine Pandemie. Und so hat die Kita ab Donnerstag sowieso nur Notbetrieb.
Ich war heute Morgen endlich beim Kardiologen, nach dem ich den Termin mehrfach verschieben musste wegen der Isolation. Nun habe ich ein Gerät an mir hängen, was ich morgen zurückbringen darf.
Dann werten sie es aus und senden die Daten an meinen Hausarzt. Mal schauen ob meine SmartWatch recht hatte mit dem ständigen vorhofflimmern.
Ich wurde vor Wochen gefragt, ob ich dieses Jahr wieder an Karneval im Sicherheitsdienst arbeiten möchte. Ich habe früh genug abgesagt, was jetzt die richtige Entscheidung war. Diesen Stress ab Donnerstag brauche ich nicht noch obend rauf.
So schön das auch ist, zu Hause mit den Kindern Zeit zu verbringen, aber der Spagat zwischen meiner Verantwortung auf der Arbeit und dem Betreuen der Kinder zollt ihren Tribut. Das Gleiche gilt auch für meine Frau.
Wir brauchen dringend Urlaub. Nicht nur einen Tag. Und vor allem benötigen wir jemanden, der uns die Kinder mal abnimmt. Eine evtl. übergangsweise neue Babysitterin haben wir schon gefunden. Sobald Sohnemann wieder gesund ist und unsere Tochter verschont bleibt, werden wir das in Angriff nehmen.
Am Samstag steht der Kindergeburtstag meines Sohnes vor der Tür und Sonntag der Familienteil.
Ich hoffe, dass dann danach die Woche alles wieder seinen geregelten Gang geht.
Diesmal teile ich das „betreuen“ mit meiner Frau auf. Seit Dienstag und Mittwoch sie. Donnerstag und Freitag bleibe ich zu Hause.
Die Kinder freut es, sie haben keine Symptome – dafür ganz viel exklusive Zeit mit ihren Eltern und Netflix 😉
Nun verschieben wir den Geburtstag meines Sohnes noch mal um eine Woche. Auch das ist für unsere Pänz kein Problem. Ebenfalls daran haben sie sich gewöhnt.
Ich muss mich aber mal auskotzen.
Erst meine Frau vor drei Wochen, rund 11 Tage später ich und 10 Tage später (seit heute Morgen) nun mein Sohn. Davor die vielen positiven Pooltests und Co.
Seit dem 26.01 sind wir konstant in abwechselnder Isolation. Die Kinder sind fast dauerhaft zu Hause. Weil sie als ungeimpfte (3 und 5) Kontaktpersonen zu Hause bleiben müssen ……
Wenn meine Tochter sich nicht auch noch ansteckt, ist das Thema nächste Woche hoffentlich durchgestanden. Nach 4 Wochen wird es auch tatsächlich langweilig.
Wir basteln, spielen und werkeln. Aber irgendwann wird es langweilig und einem fällt die Decke auf dem Kopf.
Im Vergleich vor 1,5 Jahren, wo unsere Kinder noch 2 und 4 waren – können sie sich jetzt deutlich mehr allein beschäftigen. Spielen miteinander und teils auch allein.
Aber im gesamten fordern sie selbstverständlich viel Aufmerksamkeit. Solange meine Frau in Isolation war, musste ich arbeiten gehen. Bei meiner Isolation musste sie arbeiten gehen.
Und dann ist man krank, mit den Kindern allein zu Hause. Wenn dann der Partner oder Partnerin nach Hause kommt, dann ist man froh, um eine Stunde Ruhe.
Umgedreht, kommt man von der Arbeit, benötigt man auch etwas Ruhe.
Da wir von Anfang an fast keine externe Hilfe haben (durch Paten, Freunde, Familie oder Nachbarn), sondern seit Jahren wirklich fast alleinerziehend sind, gehen auch wir mittlerweile am Zahnfleisch.
Uns bleibt noch die Stunde am Abend, zwischen dem Schlafen der Kinder und dem eigenen zu Bett gehen.
Mir wurde mal vorgeworfen, das wären wir in großen Teilen selbst schuld, weil wir unseren Kindern eben sehr viel Aufmerksamkeit schenken. Sie zu sehr verwöhnen. Das mag je nach Gesichtspunkt stimmen, aber wir haben keine Familie gegründet, um sie vor Netflix zu parken, wie es uns beliebt. Wir haben eine ganz tolle Bindung zu unseren Kindern und ich bin fest davon überzeugt, dass uns dies in Zukunft auch bei vielen Problemen weiterbringt und hilft. Nur weil man uns nicht hilft, müssen wir nicht aus Eigennutz die Kinder sich selbst überlassen. Ja, wir „bespaßen“ unsere Kinder echt viel. Aber ich gehe lieber auf dem Zahnfleisch, dafür habe ich eine bessere Bindung.
Unsere Babysitterin fällt leider auch längerfristig aus. Das tut mir auch für unsere Kinder sehr leid, da die sie sehr gemocht haben und Vertrauen zu ihr gefasst haben.
Der Umzug vor fast zwei Jahren kam zur richtigen Zeit. Ich bin froh damals die Entscheidung getroffen zu haben, lieber mehr Miete zu zahlen, dafür aber auch mehr Quadratmeter zu haben.
So fällt uns auch nicht die Decke auf den Kopf und jeder hat seinen Freiraum, den er benötigt.
Es ist jammern auf hohem Niveau, wir sind alle gesund und es fehlt uns eigentlich an nichts. Was fehlt, ist die eigene Zeit für sich selbst und für die Partnerschaft. Wir leben derzeit nur noch für „die anderen“. Wir machen es gerne, zumal der Mammutanteil in unsere eigene Familie geht.
Aber es zehrt auch an der eigenen Energie. Darum planen wir jetzt auch erstmalig einen Urlaub, wo die Kinder zu großen Teilen voll betreut werden. Das kostet was mehr, aber dann können wir auch wieder Energie tanken.
Jetzt habe ich mal Zeit zum Bloggen aus dem Bett, während meine Kinder Netflix genießen.
Heute geht es mir schon deutlich besser. Kein Fieber, eine Rotznase mehr. Nur noch Reizhusten und einen trockenen Hals.
Ich habe aus Neugierde einen Schnelltest gemacht, der schlägt immer noch positiv an.
Meine Isolationskinder sind weiterhin negativ.
Was ich interessant finde:
Meine Frau machte Mittwoch einen PCR-Test. Negativ. Donnerstag positiv. Ich mache fortan jeden Tag einen Schnelltest.
Bei der letzten Welle ging ich als Kontaktperson sofort in Quarantäne. Jetzt nicht. Die schnell verbreitende Omikron-Variante schlägt aber erst am Tag 11 bei meinem Schnelltest an.
Bis dahin konnte ich mich draußen unter Menschen bewegen. Quasi Durchseuchen. Schon irre.
Vor 1~2 Jahren noch undenkbar. Aber ich bin froh, dass es so ist, besser als vor einem Jahr, in dem es viel mehr Geschädigte und Tote gab.
Es war dann zwar schon da, aber in Deutschland nicht wahrgenommen. Eigentlich möchte ich das Thema hier nicht so oft behandeln, aber ich werde meine Erinnerungen dazu mal festhalten.
Ich war 2019, zu Beginn der Pandemie in China, aktiv auf 9gag unterwegs. Da lass ich das erste Mal davon, dass in China eine Pandemie ausgebrochen ist. Das Ganze war weit weg. Im Gegensatz zu den kurzen Nachrichten hier, sah man dort viele Bilder von dem Ausmaß.
Aber unvorstellbar, dass es uns mal betreffen wird. Auch als es in Europa angekommen war und dort Bilder gepostet wurden, war es immer noch so fern.
Im Februar 2020 haben wir hier in Köln noch richtig dick Karneval gefeiert. Da war das ganze zwar auch schon in den Köpfen der Leute, aber immer noch weit weg. Man hatte ja keine Vorstellung von dem, was da auf uns zukommt.
Auch ich, der auf großen Veranstaltungen an der Türe stand und von Leuten angetrunken voll gesabbert worden ist. Ich wusste zwar, da gibt es einen Virus der gerade grassiert, aber über die ganzen Konsequenzen habe ich mir keine Gedanken gemacht. Jetzt, wo wir mal eine stärkere Pandemie erlebt haben, werden wir (hoffentlich in Zukunft) auch deutlich sensibler sein. So wie in Teilen Asiens.
Aber zurück zum Februar 2020.
Zum Beispiel, wo ich auf einer Veranstaltung Dienst hatte, wo zweieinhalbtausend Menschen, bei nicht vorhandener Lüftung Schulter an Schulter unbewusst eine Coronaaerosol Party gefeiert haben. Derzeit unvorstellbar.
Und dann ging es plötzlich rasant. Hier in Köln hat man es interessanterweise nichts gemerkt, dafür ins Heinsberg. Und dann ging es noch schneller.
Da saßen wir nachmittags vor dem TV und schauten uns die Pressekonferenz an. Das hatte schon was von einem Endzeitfilm. Sehr bedrückend. Ende März wurde der erste Lockdown beschlossen. Und wir standen vor unserem Umzug.
Also sagten wir allen Freunden ab und stemmten das Ding mit meinem F&K sowie einer Freundin über mehrere Tage allein.
Meine Frau wollte da schon wieder als Erzieherin arbeiten gehen, aber auch die Kitas waren im Lockdown.
Ich merkte, dass Corona nicht nur uns Erwachsenen zusetzte, auch meine Tochter fing an massiv an ihren Fingern zu knibbeln und auch an der Tapete. Wir hatten das völlig unterschätzt und von da an viel dagegen getan. Es war auch für die Kinder sehr bedrückend. In den jungen Jahren achten sie sehr auf die Emotionen der Erwachsenen. Und die standen auf Angst, bedrückt und besorgt. Das merken Kinder. Dann waren plötzlich die Geschäfte zu. Sogar die kleine Eisdiele vor unserer Türe. In der Kita hielten alle Abstand und trugen Maske.
Also krempelten wir unsere Ansicht um und machen das beste draus. Ich sagte nicht mehr
Schade das die Eisdiele zu hat
Sondern
Lass uns mal überlegen, was wir für ein leckeres Eis bestellen wenn die Eisdiele auf hat.
Dann habe ich alles besucht, was nur mehr oder weniger aufhatte, um so viel Normalität wieder ins Leben zu bringen. Es hat nicht nur den Kindern gutgetan, auch unserem Gemüt.
Ach ja. Aber ich schweife zu sehr ab 😉
4 Monate ist meine digitale Entgiftung hinter mir. Ich merke das gar nicht mehr. Es fehlt mir auch nicht mehr. Dafür überlege ich den nächsten Schritt zu gehen und auch den Tagesnachrichten den Rücken zu kehren. Auf die Idee brachte mich ein guter alter Freund bei einem tollen abendlichen Gespräch 😉
Das wird zwar hart, aber ich verpasse nichts. Irgendwer erzählt es mir eh 😉
Wenn ich auch diese Infektion überstanden habe, so merke ich jetzt gerade, wird es sich die nächsten Monate wieder etwas leichter leben. So wie nach der letzten Infektion. Ich bin dann erst mal wieder immun. Und das befreit den Geist vor der Angst.
Ich würde ja sagen, ich hatte keine Angst davon. Ich hatte es schon, war geimpft und geboostert. Aber die Erleichterung, welche gerade eintritt, beweist mir doch eine gewisse Sorge im Unterbewusstsein. Vielleicht auch, weil es seit 2 Jahren kein anderes Gesprächsthema mehr gibt. Eine Nachrichtenentgiftung tut da wahrscheinlich auch sehr gut.
Heute habe ich meine Auffrischungsimpfung erhalten.
Direkt beim Hausarzt samt QR-Code.
Ich hatte es nicht eilig, der Termin ergab sich. Wie damals auch unterschätze ich die Sachlage wahrscheinlich. Aber ich bin in dem Thema nicht ängstlich.
Sonst wäre ich am Wochenende nicht in die Sauna gegangen.
Meine Meinung, wie damals auch kommt es zu mir, wenn es kommen will.
Heute vor einem Jahr war ich an Corona voll erkrankt.
Ich nahm damals Abstand, trug Maske und passte auf. Und dann brachte es meine Frau über die Kita mit nach Hause. Was soll ich da machen? Ehe wir es merkten, war es schon da.
Soll ich jetzt bis zum Ende der Pandemie mich von meinen Kindern und von Frau fernhalten? In eine Single Wohnung ziehen? Hmmm…… Wenn ich so recht überlege ….. Hätte ich jetzt einen triftigen Grund 🙂
Wenn ich es kaum verhindern kann, dann kann ich auch am Leben teilnehmen. Ich bin Genesen, geimpft und aufgefrischt. Was soll ich noch machen? Am Leben nicht mehr teilnehmen?
In den letzten Tagen wurde ich auch immer wieder gefragt, ob ich meine Kinder impfen lasse. Warum nicht? Die anderen Impfungen haben sie auch gemacht bekommen und da hat keiner gefragt.
„Ja, aber das ist ja alles noch neu und unerforscht.“
Ja, darum halte ich es genauso wie mit meiner Impfung. Ich warte 1~2 Monate ab. Wir haben jetzt sowieso Weihnachtsferien und der Kontakt ist dadurch stark minimalisiert.
Und wenn die ersten Wellen von Kindern geimpft sind und es keine Vorkommnisse gibt, dann lasse ich auch sie impfen. So wie bei mir damals.
Meine Kinder sind in einem Alter (3 und 5) wo ich eine Infektion noch nicht als so kritisch ansehe. Außer einem Schnupfen hatten sie damals auch nichts, während wir doch stark darunter erkrankt waren.
Ich denke – unter meinen Lesern ist sich kaum noch einer unsicher hinsichtlich einer Impfung, wenn doch – hier pro forma der Link für euch 😉
Gestern durften wir unter Einhaltung der hygienischen Maßnahmen wieder trainieren.
Ich habe einen Moment gehadert, ob dies so kurz vor Ende der Pandemie sinnvoll ist. Aber dann habe ich den Gedanken auch gleich wieder verworfen.
Zum einen gelte ich immer noch als genesen. Ich hatte es, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen. Und nicht der Virus ist derzeit mein Problem, sondern die Verfettung meiner Leber und die schlechte Laune.
Wenn mich nicht der Virus tötet, dann mein Übergewicht und die anhaltende „Pandemie Depression“. Und so bin ich hin und es tat gut.
Aber es war auch schon komisch. Nach fast einem Jahr pause. In Ehrenfeld war es voll, die Leute sahsen draußen im Kaffee, es war laut und alles wie nach einem langen Winterschlaf zum Leben erwacht.
Schon länger hatte ich mit den unteren beide Schneidezähnen Probleme. Sie waren sehr kälteempfindlich.
Im Oktober letzten Jahres wurden sie das letzte Mal geröntgt. Der Zahnarzt meinte, ich hätte da eine Traumata. Vermutlich durch einen Schlag auf die Zähne. Oder, weil ich vielleicht versucht hätte damit eine Flasche zu öffnen. Nicht dass ich wüsste, aber beim Kampfsport ist so was möglich.
Es wurde mir empfohlen unter dem Zahn das Zahnfleisch aufzuschneiden und die Entzündung erst mal Medikamentös zu behandeln. Oder es eine Weile zu beobachten, vielleicht erledigt dies mein Körper selber.
Zwei Monate später bekam ich Corona. Nach dem ersten Corona Fieberschub hatte ich zwei Wochen lang Kieferschmerzen. Als hätte ich eine Zahn-OP gehabt. Und unter den beiden Schneidezähnen hatte ich extreme Schmerzen. Als hätte jemand mit einer Nadel reingestochen.
Nach und nach verschwanden die Schmerzen und im Januar stellte ich fest, dass die beiden Schneidezähne sich anfingen zu verfärben.
Ich bin zum Zahnarzt, dieser Röntge erneut und stellte fest, dass die Wurzeln abgestorben waren.
Ein Röntgenbild zuvor war noch alles ok. Nur eine kleine Entzündung. Der Zahnarzt meinte, durch die Traumata wäre das irgendwann sowieso passiert. Aber wohl erst in einigen Jahren. Der Virus Angriff hat dies wohl stark beschleunigt. Danke Corona.
Nun mussten die Zähne raus. Es folgte ein Besuch beim Kieferchirurgen, welcher abschätzen musste, ob Implantat oder Brücke möglich ist. Die Krankenkasse und meine private Zahnversicherung mussten alles genehmigen. Das hat rund zwei Monate gedauert ……
Jetzt sind seit letzter Woche Donnerstag die Zähne erst mal raus.
Die Wunde und Entzündung müssen verheilen. Ich habe auch ein Implantat erhalten.
Daran muss ich mich erst mal gewöhnen. Und in 6~8 Wochen, wobei das stark von den Krankenkassen abhängt, werde ich dann die Brücke bekommen.
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