Wie ich schon schrieb, vor 14 Wochen habe ich wieder mit Weight Watchers angefangen. Ich weiß gar nicht mehr, mein wievielter versuch es ist, mit WW abzunehmen.
Aber es ist bis jetzt der fast Erfolgreichste.
Wobei das Abnehmen immer gut funktioniert hat. Ich kam nur nie zur Erhaltungsphase.
Und da will ich jetzt endlich mal hin. Ins Ziel und lernen das Gewicht zu halten.
Zwei Freundinnen von uns – die sich untereinander nicht mal kennen – hatten mir Mitte des Jahres zufällig davon erzählt. Dass sie das neue WW machen und damit guten Erfolg haben.
Eigentlich weiß ich wie es geht. Und wie es ohne Punkte geht. Weniger Kalorien Essen als man verbraucht. Ende.
Aber wenn es dann doch so leicht ist, warum schaffe ich es nicht? Ich startete wieder den Versuch und bin bis jetzt echt zufrieden.
Vielleicht liegt es an dem neuen Programm, welches WW anbietet.
Kurz noch mal erklärt. Jedes Lebensmittel oder Gericht hat eine gewisse Art an Punkten. Man selbst hat am Tag X Punkte – abhängig von Alter, Geschlecht, Körpergröße und Gewicht.
Jedes Mal, wenn man was gegessen hat, schreibt man dieses auf und sieht wie viele Punkte man noch hat. Heute macht man das in der Regel per App. Geht schneller und einfacher.
Dann gibt es noch die 0 Punkte (Zero Points) – Lebensmittel die man Essen kann, ohne sie aufzuschreiben.
Und jetzt kommen wir zu dem Punkt, der mir gut gefällt und mit dem ich besser klarkomme als sonst.
Man muss sich entscheiden zwischen drei Möglichkeiten.
Grün: Viele Punkte, aber auch viel aufschreiben und wenige 0 Punkte Lebensmittel (Rund 100 Stück) .
Blau: Mittlere Anzahl an Punktebudget, mittel viel aufschreiben und 200 Lebensmittel die nicht berechnet werden.
Lila: Wenige Punkte, wenig aufschreiben und wenig zählen, dafür 300 Lebensmittel die nicht berechnet werden müssen.
Ich bin Team Blau. Ich esse viel Obst und Gemüse. Dazwischen viele 0 Punkte Lebensmittel. Dadurch Ernähre ich mich gesund und muss nicht so viel aufschreiben.
Vor allem habe ich lernen müssen alltägliche Dinge zu ersetzen. Nudeln durch Zucchinis, Brot durch Knäckebrot, usw.
Das funktioniert gut. Und wenn dann doch was Punkte reiches kommt, dann schreibe ich es auf und schaue nicht über meine Punktezahl zu kommen.
Das mit den 0 Punkten war mir Anfang nicht ganz geheuer. Punkte sind ja fast wie Kalorien.
Warum sollte ich nun 4 Eier essen dürfen, ohne sie zu berechnen? Oder 500g Quark – der zwar nur 0,2 Gramm fett hat, aber immer noch fast 300 kcal umfasst.
Egal, nicht fragen – ausprobieren. Darauf einlassen war mein Motto.
Und es funktioniert. Rund 15 Kilo sind runter.
Mittlerweile weiß ich auch warum dies mit den 0 Punkten gut funktioniert. Weil ich eben bei Appetit oder kleinem Hunger mal zwischendurch 2 Eier oder einen Pott fettarmen Quark esse. Statt Brot oder Süßes.
Soviel kann ich gar nicht davon Essen, um über meine Kalorien zu kommen. Soll ich auch nicht. Es heißt nicht all „you can eat null punkte“. Sondern bis man Satt ist.
Auch bietet die App viele Zusatzdinge an, wie Motivationspodcast, wöchentliche Ratgeber und Work-out Videos. Aber das war noch nichts für mich.
Allerdings gibt es dort auch eine Art „geschlossenes soziales Netzwerk“. Welches nur Mitglieder sehen, mit einer Timeline. Wo man fragen in die Gemeinschaft posten kann. Oder zeigen kann, wie gut man schon abgenommen hat. Da schaue ich gerne mal rein, wenn ich einen Motivationsschub brauche.
Wenn ich sehe, wo andere schon über 10~50 Kilo abgenommen haben, dann räumt mir das immer kurzweilige Zweifel aus dem Weg.
Klar kostet mich das rund 25 Euro im Monat, aber ich spare seit dem immens Geld. Alleine das auswärts Essen und bestellen auf der Arbeit ist komplett weggefallen.
Und ich tue es für meine Gesundheit. Seitdem muss ich auch keine Blutdruckmedikamente mehr nehmen.
Aber WW ist nur das Werkzeug. Bauen muss man selber.
Einer langer Weg steht noch vor mir. Dessen bin ich mir dieses Mal bewusst. So wie vieles anderes an Informationen, was ich mir von den letzten Versuchen hinter die Ohren geschrieben habe.
Ich halte es wie mit dem Nichtrauchen. Auch das habe ich sehr oft probiert. Bis es dann plötzlich funktioniert hat und ich nun 14 Jahre schon trockener Raucher bin.
So oft beginne ich immer wieder mit der Abnahme. Bis ich es mal gehalten bekomme 😉
Mir ist es egal wenn Mitmenschen jetzt sagen das ich es schon zum hundertsten mal probiere.
Mir ist es auch egal ob Leute sich denken das ich es wieder nicht schaffe.
Mir wurde auch schon gesagt, ich soll es lassen und mich so glücklich fühlen wie ich bin.
Mache ich aber nicht. Kann ich nicht! Ich verfallen nicht in selbstmittleid, weil ich dicker bin wie andere. Aber ich gebe nicht Kampflos auf!
Nach dem das Apotheken Rundschau Programm nach 3 Wochen gar nichts bewirkt hat, habe ich wieder meine Weight Watchers Unterlagen raus gesucht und mache damit weiter! Ab Morgen früh (Montag) werde ich mich wieder zu Hause wiegen und brav Online Protokollieren.
So wie ich 2006 damit angefangen habe. Die Schildkröte werde ich die Tage auch wieder raus suchen und hier wieder einbinden.
Die Waage sagte 112,7 Kilos. Entweder habe ich seit dem 27. Januar extrem zu gelegt, oder ich muss mal die Waage meiner Schwägerin kontrollieren.
Aber egal. Die 112 Kilo sind auch ein ordentlicher Schub Motivation!
Neues Programm, neues Glück.
Aber diesmal war wirklich alles neu. Die alte Point Formel aus Fett und Kcal gilt nicht mehr.
Die neue Pro-Point Formel setzt sich aus Eiweiß, Fett, Ballaststoffe und Kohlenhydrate zusammen. Wie genau kann und möchte ich nicht sagen ;D
Ist derzeit eine “geheime” Formel. Klar, damit verdient WW auch sein Geld um mehr Bücher verkaufen zu können. Wenn jeder selber rechnen könnte, dann bräuchte man die Bücher nicht. Aber für mich ist das ok, jeder muss sich sein Brot verdienen. Mich zwingt ja dahin zu gehen 😀
Aber man verspricht von der neuen Pro Point Formel schneller abnehmen zu können.
Ich habe jetzt auch nicht mehr wie früher 31 Points, sondern 54. Dafür hat ein Brötchen jetzt statt 2 Points mittlerweile 4 Pro-Points.
Manches ist beim alten geblieben und manchen hat mehr.
Die alten Kochbücher haben noch ihre Existenz Berechtigung. Dafür habe ich gestern ein kostenloses Heft bekommen wo alle neue Pro-Points für die alten Rezepte drin stehen.
Zurück zu meinen 54 Points.
Die muss ich an einem Tag auf gegessen haben. Sparen und in den nächsten Tag mitnehmen ist nicht mehr. Minimum muss ich 29 Essen.
Ich muss also auch nicht mehr meine Tagesration von 54 Essen.
Ich kann auch jeden Tag “nur” 29 Pro Points essen.
Da das sparen von 4 Punkten pro Tag weg gefallen ist, hat man jetzt dafür automatisch pro Woche “Wochenextra Points”. Bei meiner Gewichtsklasse habe ich zu meinen täglichen 54 Pro Points also noch mal ein Taschengeld von 49 Extra Punkten, die ich mir für Partys aufheben kann. Muss ich aber nicht.
Auch Sport Points müssen nicht mehr gegessen werden.
Früher war das anders. Mann sollte sein Maximum an täglichen Points auf jeden fall Essen. Das was man gespart oder durch Sport hinzugefügt hat, auch.
Jetzt nicht mehr. Ob gut oder schlecht, das werde ich in den nächsten Wochen sehen. Habe jetzt für 4 Wochen bezahlt und nehme mir die Zeit das zu testen.
Funktioniert es, bleibe ich dabei. Funktioniert es nicht dann werde ich meinen Hausarzt mal aufsuchen.
Ich muss mal schauen, ob ich die Schildkröte wiederfinde und in meinen Blog einbinde 😀
Habe mich gestern neu bei Weight Watchers angemeldet und direkt das Monatabo gewählt, weil ich wieder fest vor habe es durch zu ziehen. Habe es jetzt lang genug schleiden lassen.
Das neue Abosystem ist echt klasse. Statt 11 Euro nur noch 9 Euro und Online Assistent ist auch direkt mit drin!
Und das hier habe ich noch von einer nette Freundin bekommen, die auch Weight Watchers macht
1. Wenn du etwas isst und keiner sieht es, dann hat es keine Kalorien. 2. Wenn du eine Light-Limonade trinkst und dazu eine Tafel Schokolade isst, dann werden die Kalorien in der Schokolade von der Light-Limonade vernichtet. 3. Wenn du mit anderen zusammen isst, zählen nur die Kalorien, die du mehr isst als die anderen. 4. Essen, welches zu medizinischen Zwecken eingenommen wird, z.B. heiße Schokolade, Rotwein, Cognac, zählt nie. 5. Je mehr du diejenigen mästest, die täglich rund um dich sind, desto schlanker wirkst du selber! 6. Essen welches als ein Teil von Unterhaltung verzehrt wird (Popcorn, Erdnüsse, Limonade, Schokolade oder Zuckerln), z.B. beim Videoschauen oder beim Musikhören, enthält keine Kalorien, da es ja nicht als Nahrung aufgenommen wird, sondern nur als Teil der Unerhaltung. 7. Kuchenstücke oder Gebäck enthalten keine Kalorien, wenn sie gebrochen und Stück für Stück verzehrt werden, weil das Fett verdampft, wenn es aufgebrochen wird. 8. Alles was von Messern, Töpfen oder von Löffeln geleckt wird, während man Essen zubereitet, enthält keine Kalorien, weil es ja Teil der Essenszubereitung ist. 9. Essen mit der gleichen Farbe hat auch den gleichen Kaloriengehalt (z.B. Tomaten, und Erdbeermarmelade, Pilze und weiße Schokolade). 10. Speisen die eingefroren sind, enthalten keine Kalorien, da Kalorien eine Wärmeeinheit sind.
Ich habe es doch endlich mal geschafft mich alleine zum WW Treffen aufzumachen.
Folgende Märchen über die Treffen wurden mir immer in Kopf gesetzt und blieben bis heute fest drin (bitte bis zum Ende lesen): Dort sitzen alles Fremde Menschen an einem großen Tisch.
Dann muss jeder auf die Waage.
Hat man abgenommen bekommt man Applaus und hat man zugenommen ein lautes raunen.
Man muss irgendwelche Chemie kaufen, die obendrein noch vollkommen überteuer ist. Es werden Knebelverträge ausgehandelt, so das mir keine Luft zu Atmen bleibt. Alles wie bei einer Sekte.
Ich wurde eines besseren belehrt!
1. Ich muss mich zwar wiegen, aber das Gewicht sieht nur die Gruppenleiterin!
2. Man muss nicht über sein Gewicht sprechen. Man wird auch nicht danach Privat oder öffentlich gefragt.
3. WW Produkte werden zwar Angeboten (Nicht mal angesprochen, sie stehen nur herum), aber sind weder Pflicht noch Chemie. Es sind gesunde Vollkost Produkte.
4. Man Unterschreibt keinen Vertrag. Bei jedem treffen muss man 11 Euro bezahlen. Wenn man nicht mehr will, dann kommt man einfach nicht mehr.
5. Alles total locker, keiner trägt weiße Kutten *lach*
Ich fange jetzt noch mal neu an, weil ich nun die Treffen besuche und damit weiter mache. Zuhause am PC ist das nicht das gleiche. Ich habe mehr an dem Abend gelernt als in den 5 Wochen des Selbstversuches.
Da ich jetzt Abends mit Klamotten gewogen werde fange ich jetzt mit 117,2 an.
Und ein schöner Satz wurde mir auf dem Weg mitgegeben:
Nichts schmeckt so lecker, wie sich schlank sein anfühlt!
Nächstes Jahr werde ich 30 und damit wird es immer schwieriger abzunehmen. Also habe ich mich entschlossen jetzt daran etwas zu tun. Das Rauchen habe ich schon erfolgreich geschafft aufzuhören, dann werde ich es mit dem Gewicht auch hinbekommen.
Nachdem ich alle meine Online Projekte aufgegeben habe um mich mehr Privat mehr bewegen zu können, musste ich feststellen das Fahrradfahren nicht alleine Hilft! Ernährung umstellen ist angesagt! Nur wie?
Also habe ich mich an die Weightwachters gewannt. Und ich denke das es das effektivste Verfahren ist.
Weight Watchers ist NICHT dieses Pulverdrinks Zeugs, sondern ein gutes verfahren seine Essgewohnheiten in den Griff zu bekommen.
Das liegt zur einen Hälfte an mir und zur anderen am Programm.
Theoretisch ist das nicht schlimm. Das Gewicht, was ich bis jetzt halten konnte, ist gut. Und ich bleibe beim No Sport.
Wenn das dadurch mein Endziel ist, dann ist das so. Aber ich denke da geht noch was.
Nun zahle ich für WW rund 25 Euro im Monat. Es hat sich gelohnt, ich habe damit 15 Kilo abgenommen.
Aber dafür mag ich den Betrag nicht mehr bezahlen. Dafür dass es steht.
Es musste für mich frischer Wind rein, der mich neu fordert und weiterbringt.
Auch wollte ich wissen, ob ich überhaupt in meinem Essensplan richtig bin. 500g Quark, Eier und Obst haben keine Punkte bei WW. Ich habe viel davon gegessen.
Vielleicht war es zuviel. Und so bin ich letzte Woche auf Yazio umgestiegen. Gleiches Prinzip.
Nur statt Punkte sind es Kalorien. Und alles hat Kalorien, also wird alles aufgeschrieben.
Ähnlich wie Fddb. Nur mit etwas mehr Motivation und einem Fastentimmer.
Kostenlos in der Basisversion, Pro für 20 Euro im eine nette Alternative zu Weight Watchers.
Mal schauen wo die Reise diesen Monat hingeht mit dem Gewicht. Ich bleibe am Ball 😉
Wir Menschen neigen dazu, viel zu jammern und uns zu beschweren. Vielleicht ist es das, was uns auch so vorantreibt. Aber ich bin fertig mit unzufrieden. Ich möchte mich auch mal meines Lebens erfreuen.
Aus Corona was Gutes sehen werde ich nicht! Aus der Not sind bestimmt tolle Ideen und Möglichkeiten entstanden, aber das rechtfertigt nicht das entstandene Leid!
Aber darf man das den überhaupt? Und das zu dieser Zeit? Sich seines Lebens freuen. Ich, für mich, ja 😉
Ich habe genug vom Schlechten. Negativität ändert nichts am schlechten. Es schädigt nur dem eigenen Wohlbefinden. Daher schaue ich weiter nach vorne.
In einem Gespräch mit meiner Schwester stellte ich fest, das mein Jahr 2020 ganz gut verlief. Wenn auch auf und ab.
Ein kleiner Jahresrückblick aus 2020.
Januar Mit einem Hautausschlag über Silvester fing das Jahr an. Am ganzen Körper.
Ich ging gleich am Neujahrsmorgen zum Notarzt.
Klar hätte ich das negative sehen können. Jahr fängt ja schlecht an. Bla bla bla….
Aber in der Notfallambulanz war nichts los, kam direkt dran. Die Spritze half sofort und es kam auch nicht mehr wieder.
Es hätte hier deutlich schlimmer kommen können.
Wie jedes Jahr mit Sauerkraut und Kassler haben wir dann mit der Familie zusammengesessen. Die bevorstehende Pandemie war noch ganz weit weg.
Dafür rückte der Umzug an.
Seit Langem hatte ich ein Problem mit der kalten Schulter. Die letzten Physiotherapie-Termine standen an und es verschwand tatsächlich. Das erfreute mich sehr.
Meine Frau plante die neue Küche, welche wir auch gleich bestellen.
Die alte Küche stellten wir bei Ebay Kleinanzeigen rein. Ich könnte jammern, das wir die doch recht gut erhaltene Küche verkaufen mussten.
Aber es hätte schlimmer kommen können. Es hätte sich niemand melden können. Wohin dann damit? Es hätte jemand sie evtl. sofort haben wollen, was bis zum Umzug ohne Küche machen?
Er zahlte sie an und wir verkauften die Küche zu 1/4 des Neupreises unserer neuen Küche. Wir waren richtig glücklich und kann einfach das gute daraus sehen.
Februar Ein sehr stressiger Monat. Ich musste zwei Shops updaten. Und das richtig groß. Aber es lief und das sogar sehr gut und erfolgreich!
Auch meine geplante Arbeitsplatzecke war viel kleiner.
Für uns ein Mega Dilema. Aber wo sich eine Türe schließt, öffnet sich eine neue.
Dadurch tat sich wieder was Positives auf.
Es waren genau 14 Tage her, das wir den Vertrag für die Küche abgeschlossen hatten. Kein Tag später. Und so könnten wir den Vertrag noch widerrufen.
Wir erhielten dadurch die Wohnung gegenüber. Das war richtig gut. Klar war das gerade alles in dem Moment schlecht. Aber im Nachhinein bin ich so froh, das dies genau so passiert ist.
Dadurch erhielten wir eine andere Wohnung.
Die war nicht nur etwas größer und hatte keine Ecken in den Zimmern.
Unser jetziger Balkon zeigt nun auf die ruhige Seite.
Ohne den Wechsel hätte ich auf die Hauptstraße inkl. Bahnhaltestelle geschaut und diese auf mich 😉
Auch hätte ich dann Nachbarn unter mir gehabt. Durch den Wechsel ist meine Wohnung nun über einem Gemeinschaftsraum.
Wir müssen auf keinen Acht geben, dass man das Trampeln am Abend von den Kindern hört. Wir haben als einziges ein Fenster im Flur, aufgrund des Gemeinschaftsraumes. Und ich bin dadurch Hauswart des Gemeinschaftsraumes geworden.
Dazu aber später mehr.
Nun könnten wir jammern, dass wir die Küche neu planen mussten.
Nein, es tat sich wieder was Positives auf. Wir konnten so dem Rat meines Schwagers folgen, ein anderes Küchenstudio noch zu besuchen.
Dadurch haben wir nicht nur am Ende weniger bezahlt, wir haben sogar noch mehr Küche erhalten, Markengeräte und eine Top-Ausstattung. Ohne den Wechsel wäre dies nicht mehr möglich gewesen.
Mitte Februar wurde der Garten platt gemacht, da wurde es langsam ernst.
Wir konnten noch den 2. Geburtstag unseres Sohnemannes feiern.
Ich arbeitete an Karneval und auch hier verlief alles ruhig und mir ist nichts passiert.
So langsam wurde das Wort „Corona“ Gesprächsthema. Aber in Köln hat man an Karneval davon nichts mitbekommen. Auch bin ich in der Zeit verschont geblieben.
März war da und auch Corona. Aber nicht gleich zu Anfang. Es kam aber näher. Wir schauten nach Möbel. Entdeckten eine Couch, wollten die aber noch nicht kaufen, weil wir nicht wussten, ob sie reinpasst.
Die haben wir dann noch mal 50 Euro günstiger bekommen. Zwar erst im Dezember. Aber das war nicht schlimm.
Wir bekamen einen Mega geilen Küchentisch mit Stühlen zum Schnäppchenpreis.
Es kam der letzte Flohmarkt Besuch vor dem ersten Lockdown.
Im Nachhinein komisch, wie sich die Welt in so kurzer Zeit verändert hat. So viele Menschen auf einem Fleck. Man konnte Corona noch gar nicht fassen. Menschen mit Mund-Nasen-Maske wurden komisch angeschaut.
Die ersten Sonnenstrahlen kamen mit dem Lockdown und weil der Garten schon platt war, verbrachten wir die letzten Tage im Vorgarten.
Unser Wohnblock wurde fertig und es wurde ernst mit Umzug.
Der Lockdown kam.
Da war ein Chaos, aber auch hier – wo türen sich verschlossen, öffneten sich neue. Unsere Genossenschaft hat wenige Tage vor der Schlüsselübergabe und Umzug einen Covid-19 Fall.
Die armen mussten 150 Wohnungsübergaben mit einem Azubi und einem Hauswart abfertigen. Aber es hätte schlimmer kommen können. Kein Umzug, keine Schlüssel, etc.
Plötzlich waren die Geschäfte zu!
Aber auch hier hätte uns alles viel schlimmer treffen können.
Zum Beispiel schloss der Ikea. Wir konnten unsere Möbel nicht kaufen. Dadurch erhielten wir die Möglichkeit tolle Möbel über Ebay Kleinanzeigen zu erhalten.
Statt knapp 1500 Euro für 4 Meter Kleiderschrank haben wir nur 350 Euro für 4,5 Meter gebrauchten Kleiderschrank bezahlt!
Der Umzug war stressig. Plötzlich alleine die alte Wohnung entrümpeln, entsorgen und umziehen. Anstatt mit 20 Freunden alleine …..
Aber auch hier sehe ich zwei gute Dinge draus. Ich habe gesehen, wer für einen da ist! Wer Freund ist!
Die Freundin meiner Frau, die durch den Lockdown zu Hause war und 4 Wochen jeden Tag bei uns war und auf die Kinder aufgepasst hat.
Mein Freund und Kollege, der mir half, als ich nicht mehr konnte. Die schweren Dinger umzog und mich noch motivierte, wo ich nicht mehr wollte.
Auch die Küchenstudios hatten zu. Dennoch erhielten wir unsere Küche.
Zwar hatten wir keinen Kühlschrank, der fehlte durch den Lockdown. Aber auch hier hatten wir freunde, die uns mit einem aushalfen.
Wir zocken aus und ein.
Ach ja, war eine schöne Zeit dort. Aber auch hier es jetzt sehr schön.
Nun mussten wir den Umzug „alleine“ jeden Tag Stück für Stück meistern.
Zu Fuß und mit dem Firmen Sprinter. Im Nachhinein war das sogar top. Kein Chaos.
Die alte Küche wurde abgeholt und alles war gut.
Leider mussten auch die Sportstätten schließen. Ich konnte das nicht mit anschauen und so half ich meinem Kung-Fu Studio ehrenamtlich aus der Patsche. In den nächsten zwischen dem Umzug habe ich denen ein Online Mitglieder System auf die Beine gestellt. Mit Video Online Lessons, Ticket System und allem was dazu gehört.
April stand vor der Türe. Wir haben uns angefangen, in der neuen Wohnung jeden Tag ein Stück mehr einzuleben. Es wurde wärmer und wir genossen einfach alles das, was wir nun hinter uns hatten.
Unsere Tochter
und meine Frau
hatten Geburtstag und Ostern war auch da. Alles fand im Lockdown zu Hause statt. Nicht toll, aber wir haben das beste daraus gemacht.
Eier Suchen in der Wohnung hat auch was. Diese war ja nun Groß genug dafür.
Der Esstisch kam auch endlich und passte super in unsere Wohnung.
Es kam die Masken Pflicht.
Mai war relativ unspektakulär. Der Umzug war vorbei, wir lebten uns weiter ein. Unser Ehebett kam endlich und wir mussten nicht mehr auf dem Boden schlafen.
Unser Tochter wurde Schnuller frei. Das war ein toller Moment. Sie selber entschied sich, sich davon zu trennen.
Das war auch der Monat, in dem ich Bluthochdruck bekam.
Eigentlich was Schlechtes, aber es zwang mich zu etwas, was später sich als gutes entwickelte. Die Abnahme und die Bindung zu meinen Kindern.
Juni stand im Zeichen meines Gartens. Viel Arbeit, aber auch viel Spaß. Hier habe ich nun auch viele meine tollen neuen Nachbarn kennengelernt.
Der Lockdown ist vorbei und Corona wieder entfernt. Wir konnten den Geburtstag unserer Tochter im Gemeinschaftsraum nachfeiern.
Hätten wir nicht mehr gemusst, aber die Kinder brauchten das. Soziale Kontakte und wieder ein gewohntes miteinander.
Juli war auch ein reiner Garten Monat.
Wir waren viel auf unserem Innenhof und der Alltag hatte uns wieder.
Man konnte wieder in Restaurants und Elternkaffee. Wir genossen die Zeit sehr und haben wir unternommen.
In diesem Monat haben wir dann einen Stellplatz vor der Türe bekommen. Das hat die Lebensqualität noch mal ordentlich angehoben.
Auf der Arbeit erhielten wir einen neuen Server und teile des Netzwerkes wurden erneuert.
Ich kann viel, aber nicht alles. Und so haben wir uns einen Fachpartner ins Boot geholt. Dieser kann neben Servern und Netzwerk auch unsere Warenwirtschaft. Ist sogar Premium Partner der WaWi Firma.
Am Ende war es dann so wie bei der EDV Firma vor 10 Jahren. Neue Probleme entstanden und wir mussten sie lösen, weil sich keiner mehr meldet.
Manche Probleme konnte ich teil selbst erst im November lösen. Andere bestehen immer noch.
Wir werden wohl dann auch in Zukunft wieder alles Neue selber machen. Sind es echt leid keinen ordentlich EDV Partner zu finden.
Der Alltag war so präsent, dass nichts viel passierte und der nächste Monat schon da war.
August war da und wir haben mit Weight Watchers angefangen. Das war die tollste Entscheidung. Zwar habe ich eingangs nicht daran geglaubt es so lange durchzuhalten und Erfolg zu haben. Aber ich wollte irgendwas machen, um Gewicht zu verlieren.
Seit Wochen was es Sommerlich warm und ich erhielt über meinen Arbeitskollegen einen Kaffeevollautomaten den ich bis heute nicht mehr missen möchte.
September war noch ein schöner warmer Monat und meine Tochter hatte ihre ersten Kampfsporteinheiten. Es war echt toll mit anzusehen wie sie darin aufging und es ihr ein tolles Selbstvertrauen aufbaute.
Auf der Arbeit erhielten wir eine neue Telefonanlage. Voice over IP. Sehr skeptisch zum Anfang entpuppte es sich zu einer tollen Lösung für die vielen Veränderungen.
Als dann das Home-Office kommen musste, weil Kollegen in Quarantäne gingen, war das die perfekte Lösung.
Ich lese selten Bücher. In der Regel liegt es an meiner Unruhe und der fehlenden Zeit.
Ein Buch muss mich schon fesseln oder ein Sachbuch sein, dessen Thema mich gerade interessiert.
Das letzte Buch was ich „verschlungen“ habe, war Blackout. Schon 5 Jahre her …. Meine letzten Sachbücher waren Fettlogik 2017 und Weizenwampe 2016.
Seit ich Kinder habe, nehme ich mir nicht mehr die Zeit zum Buch lesen.
Vor einer Woche sah ich im abendlichen durchscrollen bei Facebook Werbung für ein Buch.
Den Screenshot habe ich mal aus FB rauskopiert, die Werbung selbst find ich leider nicht mehr, war aber ähnlich.
Ich war nicht der Meinung es immer anderen recht machen zu müssen, aber von der Meinung anderer hatte ich schon immer Respekt. Darum fühlte ich mich angesprochen.
Auf Facebook bekomme ich oft Anzeigen von Autoren anzeigt. In der Regel von irgendwelchen Gurus, die ihre überteuerten E-Books über eigene ominöse Shops mit gefakten Kommentaren und Rezensionen verkaufen wollen.
Aber über die vielen Likes auf FB war ich verwundert.
Hier verwies der Link auch zu Amazon und so klickte ich darauf um zu schauen wie die Rezensionen sind.
Bei Amazon hatte das Buch eine Menge gute Bewertungen. So viele, das es fast nicht gefakte sein konnte. Es kostete 99 Cent als E-Book, also kaufte ich es mir.
Ich las Seite für Seite durch und merkte immer mehr, wie Recht der Autor in vielen Thesen hatte.
Wie viel ich doch unbewusst handele, um andere zu gefallen. Wie abhängig ich mein Handel von der Reaktion anderer machte, statt mich selbst gut zu finden. Ebenso oft ich etwas mache, damit die Menschen gutes über mich denken. Es anderen recht zu machen, statt es mir recht zu machen.
Nehmen wir meinen Blog. Als ich damit vor fast 20 Jahren damit angefangen habe, tat ich das, weil ich es cool für mich fand. Es war für mich.
Ich hatte kaum Leser und Likes gab es noch nicht. Mein Leben lebte ich einfach und verbloggte es. Ohne darauf zu hoffen, dass es jemand geil findet. Eure Kommentare sowie Reaktionen mochte und mag ich bis heute immer noch sehr, vieles hat mir auch geholfen. Aber, ich habe sie damals nie zu sehr an mich ran gelassen. Mich davon steuern lassen.
Wie mir nun aber klar wurde, habe ich dann irgendwann immer häufiger vorher überlegt, was ich Schreibe und wie ich schreibe. Weil mir wichtig war was die anderen denken.
Ich war nicht mehr so ehrlich, sondern habe vieles so geschrieben – das ich dachte es gefällt, statt es so auszudrücken, wie ich es wirklich meinte.
Aber nicht nur im Blog. Wie oft ich Dinge im Privatleben gemacht habe, weil ich nicht nein gesagt habe. Weil ich nicht schlecht da stehen wollte.
Ich habe mich teils sogar aufgedrängt, damit ich gut dastehe. Im Moment kann ich nur den Kopf darüber schütteln.
Aus mir wird nun kein Egomane. Ich werde weiterhin nett und hilfsbereit sein. Aber ich werde mir die Frage vorher stellen, warum ich das mache, was ich nun tue. Weil ich es für mich gerne mache oder weil es andere wollen, bzw. weil ich nicht möchte das andere schlecht über mich denken.
Einfach darauf scheißen, was andere dann denken. Wem es in Zukunft nicht mehr gefällt hier meine ungeschminkten Gefühle zu lesen, der kann dies Kund tun, aber ich lasse es nicht mehr an mich ran.
Wenn ich in Zukunft nein sage, und jemand „denkt“ dann über mich schlecht – dann ist das so. Ende. Wenn ich privat um einen Gefallen gebeten werde, dann sage ich auch wieder nein.
Nächstes Beispiel:
Ich habe bis heute nur wenigen Menschen mitgeteilt, dass ich mich bei Weight Watchers angemeldet habe. Auch hier im Blog habe ich nicht darüber geschrieben. Nur dass ich abnehme, aber nicht wie!
Weil ich nicht wollte das die Leute ….. Ja was? Ich hatte „Angst“ vor der Reaktion. Das man schlecht darüber und mich denkt. Was für ein Quatsch, aber so war es.
Warum jetzt? Weil andere denken könnten, ich schaffe es nicht allein.
Oder bla bla bla bla …..
Ich habe vergessen das ich auf solche Menschen scheiße. Die mich einen mit Ihrer toxischen Art infrage stellen.
Noch mal erwähnt, nicht die mir wertvolle Tipps geben, nicht die mir Ihre Meinung vorstellen wollen. Die, die meinen mich eines Besseren belehren zu müssen!
Keine Ahnung wann ich zu so einem Menschen geworden bin. Der es jedem recht machen will und darauf achtet, was andere Denken. Damit ist aber jetzt Schluss!
Bis vor einigen Jahren habe ich noch mein Leben so gelebt wie ich es wollte. Mir war es egal was andere darüber dachten. Ich war zu Frieden mit mir. Habe mich nicht wirklich infrage gestellt oder stellen lassen.
Das hat mir dieses Buch tatsächlich vor Augen geführt. Und daran arbeite ich gerade wieder Aktiv. Herr meiner Selbst zu sein. Mich geil zu finden und es mir egal sein zu lassen, was andere über mich denken. Es nicht mehr jedem recht machen zu wollen.
Warum ich das schreibe, ich bin total Euphorisiert von dem Buch und überrascht, dass es mich voll getroffen hat.
Darum mag ich es gerne empfehlen. Einfach lesen. Auch, wenn man nicht der Meinung ist das man es bräuchte 😉
So, und jetzt vollen noch einige längere Beiträge, die ich schon länger loswerden wollte, mich aber nicht „traute“ 😉
Ich bin zufrieden. Die letzte Woche hatte ich Urlaub.
Meine Frau sowie die Kinder nicht und so habe ich den ganzen Tag an meinem PC gesessen und gezockt. Und kein Stück bewegt. Ein Urlaub für meine Seele!
Normalerweise schaufel ich dann eine Menge in mich rein.
Diesmal habe ich allerdings leckeres Obst und Gemüse am PC genascht, statt süßes. Mein Frühstück habe ich fest geplant und somit tatsächlich wieder abgenommen.
Letzte Woche hatte ich noch einen Stillstand, was auf ein ausgiebiges Wochenende zurückzuführen war. Eingangs war ich enttäuscht, weil ich den Rest der Tage mich zusammen gerissen hatte.
Aber mittlerweile weiß ich wo der “Fehler” lag/liegt.
Was aber für mich kein Fehler mehr ist.
Ich mache keinen Sport.
Und das gewollt!
Warum?
Seit 2005 versuche ich schlank zu werden, angefangen mit Weight Watchers und dann alles andere. Irgendwann habe ich dann verstanden, schlank werden ist nicht das Problem.
Schlank bleiben ist die Schwierigkeit. Wie ein Raucher oder Alkoholiker.
Und jedes Mal, wenn ich parallel dazu angefangen habe Sport zu betreiben, habe ich zwar die besten Ergebnisse in kürzester Zeit erzielt, aber wenn ich angekommen war, hörte ich auch mit dem Sport auf. Und schon ging es wieder nach oben.
Darum habe ich mir für diese Abnehmphase ganz klar geschworen keinen Sport zu betreiben. Damit meine ich Jogging, Fitnessstudio und Co.
Mehr bewegen, ja. Weniger faul sein, ja. Viel Spazieren und zu Fuß erledigen, ja. Aber Sport, nein.
Mein Lebensstil ist nicht für Sport gemacht. Mir fehlt dauerhaft einfach die Zeit und Lust dazu.
Und dann ist es auch okay, wenn ich Stillstände oder Rückschritte habe. Und wenn es eben nicht in einem halben Jahr erledigt ist, sondern in 2~3 Jahren, dann ist das okay!
Dafür konzentriere ich mich lieber auf den Erhalt. Dass ich, bis ich schlank bin, weiß wie ich es halten kann. Darum Diäte ich auch nicht, sondern stelle meine Ernährung um.
Ich fange an meine Gewohnheiten und mein Essen zu ändern. In kleinen Schritten. Was derzeit auch erstaunlich gut funktioniert und schmeckt 😉
Und bei mir ist das einfach die Belohnung, die ich mir vorher mit dem Rauchen geholt habe. Vor allem, seit ich Kinder habe und damit überfordert bin – seit dem bleibt mir nur noch die Zeit zum Essen für mich.
Aber Rauchen kommt für mich im Gegenzug nach wie vor nicht infrage 😉 Also werde ich anders abnehmen müssen.
Ich habe schon vieles ausprobiert. 2006 mit Weight Watchers angefangen und dann vieles andere. Hat alles Erfolg gebracht, sogar bis 95 Kilo, nur eben nicht langfristig.
Wissen habe ich ganz viel, aber an der Umsetzung hapert es.
Eigentlich ist es sehr einfach, weniger Essen als ich verbrauche.
Allerdings, wenn es einfach wäre, läge ich nicht wieder bei 127 Kilogramm. Und das geht mir nicht nur auf die Nerven, sondern auch auf die Knochen.
Was ich Rauchern immer wieder predige, das man es immer wieder anfangen muss und aus jeder Niederlage nur Lernen kann, das mache ich auch beim Abnehmen.
Ich habe seit dem vieles gemacht. Die letzten 2~3 Anläufe habe ich schon nicht mehr verbloggt. Wahrscheinlich, weil ich es nicht ernst genommen habe.
Und so habe ich letzte Woche Montag wieder angefangen mit dem Abnehmen. Ich schreibe absichtlich nicht „versucht“. Ich „mache es“ einfach, weil „versuchen“ beinhaltet scheitern 😉
Letzte Woche Montag hatte ich 127.4 Kilo Körpergewicht. Diese Woche Montag 125.1 Kilo. Ein toller Anfang.
Und ich mache damit weiter. Mit dem was ich gelernt habe. Weniger Essen als ich verbrauche. Aufschreiben was ich esse und abwiegen.
Was ich nur dieses Mal anders mache ist, dass ich nicht auf die „Menge“ verzichte. Sondern die Menge gegen Alternativen eintauschen.
Statt eine Packung Pringels eine Schüssel voll mit Paprika. Drei Eier statt drei Schokoriegel. Radieschen statt Erdnüsse. Usw.
Klappt gut. Gewohnheiten ändern ist mein Thema für diese Zeit.
Ich verzichte auch nicht mehr, sondern esse „dickmachendes“ einfach weniger. Letztes Wochenende war meine Frau mit den Kindern von Freitag bis Samstag weg.
Das artete normalerweise immer in Lieferservice Orgien aus. Aber Freitag habe ich einfach für mich gekocht.
Samstag war ich auf einem Geburtstag eingeladen. Da habe ich dann einfach 1 Stück Kuchen gegessen. Und nicht drei Stück! Später beim Grillen war nach zwei Würstchen Schluss. Und statt dem Kartoffelsalat nahm ich mir Krautsalat. Und damit ich auch nicht mehr wollte, habe ich schon vorher zu Hause 500g Magerquark gegessen 😉
Sonntag habe ich mit meiner Kollegin gebruncht. Ich habe alles, was ich Essen wollte vorher abgewogen und blieb in meinem Kalorienplan.
Die Belohnung hatte ich dann Montag mit MINUS 2,3 Kilo.
Diese Woche war auch sehr turbulent, aber ich habe es bis jetzt sehr gut gemeistert.
Ich freue mich auf Montag früh 😉 Dann gibt es jetzt wieder regelmäßig Postings mit Gewichtsangaben 😉
Ich nehme schon so lange ab, wie mein Blog existiert 😉 Seit 13 Jahren beschäftige ich mich nun mit abnehmen. Eigentlich dürfte von mir nichts mehr übrig sein.
Kleiner Rückblick, 2006 hatte ich mit Weight Watchers angefangen. Da gab es noch keine Apps zum Eintragen, alles mit Papier und Buch 🙂
Danach hatte ich vieles anderes probiert. Sport, Joggen, Inline skaten, Bis ich 2011 dann mit Sport und Llid es auf 95 Kilo geschafft habe.
Aber da ging ich auch dreimal die Woche zum Kungfu und zweimal die Woche zu McFit. Dauerhaft keine Lösung.
Also ging es immer wieder rauf und runter. Shakes, erneutes Weight Watchers und vieles andere.
Wissen tue ich heute viel, nur an der Umsetzung fehlt es mir 🙂
Doch was ich heute am meisten weiß, schlank werden ist kein Problem! Einfach wie Nichtraucher werden. Es zu bleiben ist die Herausforderung!
Und noch etwas habe ich durch meine vielen Selbstversuche dazu gelernt. Punkte/Kalorien zählen, Shakes trinken, Mega viel Sport oder auf alles verzichten bringen mich zwar ans Ziel, lösen aber nicht das Problem.
Ich esse zu gerne und zu viel.
Es muss eine alltägliche Veränderung her. Die Gewohnheiten ändern und das so, dass es in meinen Alltag passt.
Auf meine derzeitigen 125 Kilo bin ich nicht stolz, aber ich habe es auch geschafft nicht mehr zu wiegen. Dennoch muss es runter. Ich wollte nie ein dicker Vater sein. Nun bin ich es. Neben dem für mich schlechten Vorbild, merke ich es auch bei jeder Aktivität mit den Kindern.
Nun mache ich mich aber auch nicht mehr verrückt und bin auf dem richtigen Weg. Ich gebe nicht auf 😉
Als ich heute morgen auf der Waage stand, war ich mehr als erfreut.
121 Kilo. Das wären seit meinem letzten Blogpost – vor 1,5 Wochen – wieder 2 Kilo weniger.
An der Hose merke ich es so langsam. Nicht die 2 Kilo, sondern die mittlerweile gefallenen 10 Kilo.
Ich bin ehrlich, ich weiß im Moment noch nicht warum es gut klappt. Damit meine ich nicht das abnehmen, sondern es durchzuhalten deutlich weniger zu essen.
Vielleicht gibt mir das Buch, welches ich noch lese (Fettlogik überwinden) die Motivation. Vielleicht liegt es an der Angst vor den folgen des Übergewichtes (Diabetes) oder das ich schon durch das Weizenfreie Leben vorher deutlich weniger gegessen habe.
Vielleicht auch, weil ich so langsam verstehe wo das Problem liegt/lag. Das egal was ich Esse – esse ich mehr als mein Körper verbraucht – nehme ich zu. Esse ich weniger – nehme ich ab.
Ohne Hokus Pokus. Aber wahrscheinlich von allem etwas.
Mein Grundbilanz liegt derzeit bei rund ~2000 kcal pro Tag. Mal mehr, mal weniger. Ziel sind immer noch 1500, aber da habe ich es nicht eilig.
Damit komme ich gut über den Tag und verzichte auf wenig. Es ist nicht immer leicht, aber es funktioniert.
Zum Kalorien zählen nutze ich die App von FDDB. Hat was von Weight Watchers, nur eben Kalorien Zählen. Extremes Aufschreiben wie früher bei WW mache ich nicht.
Eher nutze ich dies nur um mir einen Überblick zu verschaffen wie viel ich noch Essen kann und wie viel Kalorien manches Essen hat. Um zu Wissen was ich heute schon gegessen habe.
Die Datenbank von FDDB ist wirklich sehr gut gefüllt mit vielen Produkten und Essen.
Den größten Erfolg hatte ich mit „LLID“. Auf 95 Kilo bin ich damals gekommen. Aber das auch nur durch 3x die Woche Kungfu und 2x die Woche Fitness Studio.
Das war weder auf dauer machbar für mich, noch lebenswert.
Almased war auch gut, aber ich esse einfach gerne. Der Geschmack, das genießen und die Gemütlichkeit. Das konnte der Shake nicht ersetzen.
Nun höre ich oft den Rat:
Keine Kohlenhydrate, nicht soviel Süßes, keine Cola, bewege dich mehr, Abends nichts mehr essen, ect.
Ich unterhalte mich mittlerweile nicht mehr gerne über das Thema, weil ich oft das Gefühl habe, dass die Leute einen eh nicht für ernst nehmen.
Mal im Ernst, bei mir gibt es ein Problem – aber ich liege bestimmt nicht jeden Abend vor dem TV mit Chips und Cola.
Das geht mir voll auf den Sack. Natürlich poste ich mal ein Foto von einem Burger. Aber den Esse ich doch nicht jeden Tag.
Mein letzter Burger ist locker ein 3/4 Jahr her. Die letzte Tiefkühlpizza als meine Frau vor 2 Monaten weg war. Davor bestimmt schon einer Jahr.
Mein Frau kocht jeden Abend frisch für uns!
Seit einem halben Jahr trinke ich nur noch Wasser. Zuckerhaltige Getränke ich schon seit 4 Jahren nicht mehr. Cola light ist auch komplett weg.
Seit 3 Jahren esse ich diszipliniert nur noch meine drei Mahlzeiten am Tag. Ich gehe hin und wieder zum Sport.
Und trotzdem nehme ich unaufhaltsam zu.
132 Kilo war mein zuletzt gewogenes Gewicht.
Das frustriert!
Anfang des Jahres war ich ja in dieser Adipositas Klinik. Dazu werde ich später noch was schreiben, aber das war für mich der größte Müll.
Und je älter ich werde, je schwieriger wird es für mich. Aber so bleiben und es akzeptieren ist für mich völlig inakzeptabel.
Jeden Schritt auf der Treppe merke ich in den Knochen. Ich will kein dicker Papa sein.
Wenn unsere kleine mal läuft, soll das nicht zu einem Problem für mich werden. Ich will auch keine schlechtes Vorbild sein!
Am Montag erhielt ich einen Anruf von Adipositas Zentrum, ob ich nicht schon Dienstag kommen könnte. Das tat ich dann auch und so erschien ich am Dienstag dort.
Das ganze dauerte rund eine Stunde. Gewicht und Größe wurden aufgenommen und dann holte mich ein Facharzt zum Gespräch.
Mit meinem Gewicht bin ich genau auf der Linie zur Fettleibigkeit. Mein BMI liegt bei 40. Somit kann ich auch hier am Programm teilnehmen.
Am Ende einigten wir uns auf einen 6 Monate Plan.
Dieser besteht aus drei Säulen. Ernährung, Verhaltenstherapie und Sport.
Die ersten zwei Säulen werde ich im Krankenhaus machen. Dort findet in den 6 Monaten immer wieder ein kleines Gruppentreffen statt – mit Fachärzten und Ernährungsberatern – die mich dann Schulen und betreuen.
Den Sportteil habe ich dort nicht ausgewählt, sondern nehme Krav Maga – wo ich sowie so angemeldet bin.
Nach 6 Monaten wird dann geschaut in wie weit das Erfolg gebracht hat.
Randnotiz am Ende: Ich lese eure Kommentare und verstehe eure Tipps. Aber so leicht ist das nicht. Wenn dem so wäre, dann wäre ich nicht Dick. Es fehlt mir nicht am Wissen, sondern an der Umsetzung. Die 95 Kilo, welche 2012 erreicht habe, habe ich nur durch eisender Diät und 5 mal die Woche Sport geschafft.
Das geht mal ein halbes Jahr gut. Aber nicht ein leben Lang. Das Gewicht halten ist mein Problem – mit Mitteln die in meinem Alltag vorkommen.
Vor 10 Jahren habe ich mich das erste mal bei Weight Watchers angemeldet. 10 Jahre versuche ich es nun schon und gebe immer noch nicht auf. Aber so langsam habe ich keine Lust mehr und begebe mich jetzt in Professionelle Hände.
Vielleicht schaffe ich es hier wieder an mein Ziel zu kommen und dieses auch zu halten.
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