Heute war es mal wieder soweit. Blutspenden!
Bevor man eine Blutspende macht muss man jedes mal ein Ritual vollziehen.
Erst den Fragebogen ausfüllen. Paar Minuten warten.
Man wird aufgerufen und in den Finger gepiekst (Erste Blutprobe). Dabei wird auch der Blutdruck gemessen.
Dann wieder hinsetzen, 5 Minuten warten und dann mit der Ärztin ein 1:1 Gespräch (in einem geschlossenen Raum) führen (wie es geht und ob ich evtl. doch nicht will).
Dann Blutspenden.
Beim Blutdruck gab es das Problem.
Ich gehe jetzt seit 8 Jahren spenden, habe aber immer Angst vor dem Finger pieksen.
Nicht verwechseln mit der Blutspende.
Das dicke Nadeln durch die Adern hauen bin ich gewöhnt 😀
Nur dieses "in den Finger" pieksen macht mir heute noch zu schaffen.
Und dadurch hatte ich einen Blutdruck von 191.
Die Krankenschwester war so erschrocken dass sie die Ärztin rief, welche mich dann direkt in ihr Zimmer schickte.
So schnell war ich noch nie bei ihr dran 😀
Der erklärte ich das ich nur davor Angst hatte.
So wie seit 8 Jahren alle 90 tage 😀
Ich bat sie doch noch mal meinen Blutdruck zu messen.
151 ;D
Und das nach nicht mal 30 Sekunden.
Danach durfte ich dann endlich Spenden.
Dabei viel mir auf das dort links Leute lagen die gelbes Zeugs gespendet hatten.
Der Krankenpfleger erklärte mir dass die dort Thrombozyten spenden.
Bei der unserer Uniklinik kann man das einmal im Monat machen und bekommt 50 Euro dafür.
Hier habe ich im Netz was gefunden, welcher kurz und klar erklärt was es ist.
Ich gehe, wie schon so oft erwähnt, Blut in erster Linie für meine Gesundheit spenden.
Weil ich der Meinung bin das es meinen Körper gut tut.
Als zweites tue ich das für den guten Zweck.
Und nicht wegen dem Geld, von 25 Euro alle 90 Tage werde ich nicht reich 😀
Klar locken die 50 Euro für die Thrombozyten, weil damit kann man schon was anfangen. Aber der Gedanke dort 60 Minuten zu liegen, und mein Blut ausgesaugt, gefiltert und wieder reingepumt zu bekommen bekommt mir irgendwie gar nicht so gut.
Obwohl es für einen guten Zweck ist und wohl auch dringend gebraucht wird.
Auf der Seite, welche ich oben verlinkt habe, kann man sogar 1-2 mal die Woche spenden gehen.
WoW – 2 mal die Woche machen bei mir ca. 400 Euro im Monat Steuerfrei 😀
Aber der Gedanke das ich mir ständig Blut rein und rauspumpen lasse und irgendwann aussehe wie ein Junkie …. Ne 😀
Ich bleibe dann lieber beim Blutspenden 😀 Man muss ja nicht immer gleich die ganze Welt retten 😀
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Ich bin den Leuten sehr, sehr Dankbar, dass sie sich dazu bereit erklären, sich 60min. hinzulegen um ihr Blut filtern zu lassen. - Diesen Menschen verdanke ich mein Leben :) Am Montag habe ich noch Thrombozytenkonzentrate erhalten. Toll, dass du regelmäßig Blut spendest und so vielen das Leben schenkst. - Ist heutzutage ja nicht selbstverständlich.
Nun, die Sache mit dem Junkie ließe sich lösen - Du könntest Dir ja dann einen Port legen lassen.
Ich habe im Krankenhaus (auf der Intensivstation) gesehen, an wie und an wen sie Blut verschwenden (für Hirntote Patienten werden nochmal 2-4 Konserven bestellt oder das Zeug wird einfach auf Vorrat bestellt und dann wird es doch nicht gebraucht und einfach weggeschmissen, weil es warm geworden ist) und finde es deswegen nicht nötig Blut zu spenden, wenn es doch anscheinend mehr als genug davon gibt.
Ich spende eigentlich gern und breitwillig, wenn ich denn mal wieder zugelassen werde.
Ich kam schon mit einem geringen Eisenwert zur Welt und habe ihn mein Leben lang niedrig und es macht mir nix aus. Er ließ sich durch Medikamente auch nie steigern (bekam nur Magenschmerzen), aber versuch das mal einem Arzt klarzumachen :-(
Auch ein Weg, Gewicht loszuwerden... *g*
Hallo Studentenleben,
jeder hat so seine eigene Beweggründe warum er Blut spendet oder eben nicht und das ist auch gut so, aber du weißt schon, dass deine o.g. Erfahrungen eher Ausnahmen sind und nicht die Regel?
Dir einen schönen Tag
Michaela
Ich weiß, dass in den paar Monaten, in denen ich in diesem Krankenhaus auf der Intensivstation war, eindeutig mehr Blut weggeworfen wurde als verwendet. Natürlich habe ich keine Ahnung wie das in anderen Krankenhäusern ist, aber immer wenn das angesprochen habe, fanden das alle Ärzte, auch die die neu von anderen Kliniken kamen, ganz normal und meinten, dass das anderswo noch viel schlimmer sei. Und das ist mein Grund nicht Blut zu spenden. Aber das ist meine eigene persönliche Entscheidung. Wie jemand anders das sieht, ist dessen persönliche Entscheidung und die respektiere ich natürlich.
Lieber einen überschuss anstatt zu wenig.
Wenn von 100 meiner 0,5 Liter Blutpakete 90 weggeschmissen werden und 10 zum Lebenretten gebraucht werden ist mir das vollkommen aussreichend.
Wenn deswegen keiner mehr spenden würde, dann gäbe es ein viel schlimmeres Problem. Ich kann damit leben das es einen überschuss gibt. Lieber so als anders rum.
.......selbst wenn du nur 1 Leben rettest, hast du mehr getan, als die meisten anderen und dieser eine wird dir (obwohl unbekannt) trozdem immer dankbar sein, das dass ausgerechnet dein Blut zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war.
Mein Mann bekam wärend seiner Chemo einmal eine Bluttransfusion. Und ich bin dem Spender von Herzen dankbar dafür. Und genau deshalb, weil es jemandem nämlich hilft, gehe ich spenden. Es ist mir dabei egal, ob von 10 meiner Spenden 8 nicht gebraucht werden. Es kommt auf die 2 an, die helfen.