Last updated on Oktober 9, 2020
Am Mittwoch erhielt ich von Car2Go eine E-Mail – welche mich darauf hinwies :
Sie erhalten diese Mail, weil Ihre Wohnadresse ab dem 17. August 2015 leider nicht mehr unmittelbar im Rheinländer car2go Geschäftsgebiet liegen wird.
Schade, aber kann ich mit leben. Komisch finde ich das ganze dennoch.
Seit 3 Jahren bin ich dort Kunde. Mal wurde das Geschäftsgebiet vergrößert, mal verkleinert.
Aber da ich doch nah am Zentrum wohne war ich nie davon betroffen.
Des weiteren schreiben sie:
Wir wissen inzwischen in welchen Gebieten der Stadt unser Service stark nachgefragt wird und in welchen Bereichen es nur eine geringe Nachfrage gibt.
Hmmm… Also ich habe eher Schwierigkeiten gehabt ein Car2Go bei uns zu bekommen, weil die Nachfrage gefühlt eher groß war.
Einen Smart – welchen ich vor meine Türe abgestellt habe – war meistens innerhalb von 2 Stunden Weg.
Auf der neuen Karte ist quasi ein paar Straßen vor mir Schluss und hinter mir – rund um meine Arbeitsstelle – eine Insellösung.
Dazwischen ein Loch. Nicht nur das ich sowie meine Nachbarn als Kunden weg fallen, diese „Insellösungen“ machen das ganze noch unheimlich kompliziert.
Auch in deren Blog nachzulesen unter: https://blog.car2go.com/2015/07/01/wir-passen-die-car2go-geschaftsgebiete-an/
Dort kann man auch Vorher und Nachher sehen.
Aber wenn man auf Kunden wie mich verzichten kann – dann ist das so.
Zum Glück habe ich seit fast einem Jahr meinen Roller und nutze deren Autos nicht mehr so viel.
Hin und wieder mal kam es dennoch mal vor. Aber alternativ habe ich noch DriveNow.
Etwas unpassend finde ich noch im Fuß der E-Mail den Satz:
Lieber Herr *, leider sind Sie von dieser Regelung betroffen, denn Sie können unseren Service nicht mehr wie gewohnt bis zu Ihrer Haustür nutzen.
In allen anderen Gebieten wird sich aber die Versorgung mit car2go Fahrzeugen für 95% unserer Kunden und damit auch für Sie deutlich verbessern.Lieber Herr *, ich hoffe sehr, dass Sie auch in Zukunft car2go als Teil Ihrer täglichen Mobilität nutzen und danke Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Jo, is klar.
Das geht schlecht wenn ich selbst kein Fahrzeug mehr vor der Türe haben kann oder damit nicht mehr Nachhause kommen kann.
Soll ich jetzt mit der Straßenbahn 10 Minuten zum nächsten Car2Go fahren um damit dann weitere 5 Minuten in die Stadt zu fahren?
Und in der Stadt selbst braucht man ja keines.
Aber gut, wie schon geschrieben – wer nicht will …..
Dann bringe ich eben mein Geld zum nächsten Anbieter!
Wie bekloppt ist das denn?
So wird man nie ein vernünftiges Car-Sharing-Angebot auf die Beine gestellt bekommen.
Aber wie Du ja auch schon geschrieben hast: Wer nicht will, der hat schon…