Ich bekomme nach wie vor nur wenig von der Virus Pandemie mit.
Im E-Commerce brummt der Bär und daher ist auf der Arbeit viel zu tun.
Wir haben viel Kundenkontakt, aber eben Virtuell. Am Telefon und per E-Mail.
Das war auch schon immer so, daher hat sich für mich nicht viel getan. Tagesablauf wie immer.
Am Nachmittag kümmere ich mich um meine neue Wohnung und merke von dem „Stillstand“ auch so gut wie nichts. Ich merke zwar, dass es draußen leerer und ruhiger geworden ist.
Über all die Warnhinweise.
Aber ich „spüre“ es kaum.
Wenn ich dann aber mal rauskomme aus dem „Alltag“, erschreckt es mich.
So musste ich gestern mit meinem Sohn zum Kindernotarzt, weil dieser in der neuen Wohnung gestolpert ist und genau Mitte Stirn auf die Ecke des Kindertisches gefallen ist.
Neben der Notarztpraxis ist das Kinderkrankenhaus.
Diese Lazarett-Zelte davor sind erschreckend. Wie in Endzeit Filmen und Spielen. So sieht es derzeit überall vor Krankenhäusern aus.
Ich musste an der Gegensprechanlage viele Fragen beantworten, bis ich rein durfte und alle trugen Schutzkleidung. Da kann man schon Panik bekommen, wenn man es zu sehr an sich ran lässt.
Der Küchenbauer erzählte mir heute Morgen, dass er noch zwei Wochen Küchen aufbaut und dann ist es vorbei. Dadurch das die Küchenstudios und Möbelhäuser geschlossen haben, gibt es auch keine neuen Aufträge mehr. Die großen Küchenfirmen – Nolte, Nobilia und Co. haben ihre Produktionsstätte zu gemacht. Keine Ahnung wann er wieder was zu tun bekommt. Selbst wenn in 1~2 Monaten wir wieder zu „normal“ wechseln, wer kann/will sich eine neue Küche holen?
Ich bin froh, dass wir so viel Trubel haben. Nur zu Hause sitzen und die schlimmen Nachrichten hören, das würde mich Wahnsinnig machen und nichts ändern. Die Kinder sind auch abgelenkt und ihnen fällt die Decke nicht auf den Kopf.
Dennoch halte ich Abstand von allen Menschen so weit es geht und halte mich an die Hygiene Standards.
Darum ziehe ich auch mit voller Überzeugung allein mit meiner Frau und unserer Freundin um. Ich kann und möchte niemanden gefährden.
Wenn der Umzug vorbei ist und ich Urlaub habe – dann habe ich noch genug Zeit zum Wahnsinnig werden.
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