Corona hier, der nächste bitte.
Montag war der Pooltest vom Sohnemann positiv, am Dienstag die Einzeltestung und somit ist er heute in Isolation.
Zum „Glück“ nur 5 Tage. Hoffentlich.
Diesmal teile ich das „betreuen“ mit meiner Frau auf. Seit Dienstag und Mittwoch sie. Donnerstag und Freitag bleibe ich zu Hause.
Die Kinder freut es, sie haben keine Symptome – dafür ganz viel exklusive Zeit mit ihren Eltern und Netflix 😉
Nun verschieben wir den Geburtstag meines Sohnes noch mal um eine Woche. Auch das ist für unsere Pänz kein Problem. Ebenfalls daran haben sie sich gewöhnt.
Ich muss mich aber mal auskotzen.
Erst meine Frau vor drei Wochen, rund 11 Tage später ich und 10 Tage später (seit heute Morgen) nun mein Sohn. Davor die vielen positiven Pooltests und Co.
Seit dem 26.01 sind wir konstant in abwechselnder Isolation. Die Kinder sind fast dauerhaft zu Hause. Weil sie als ungeimpfte (3 und 5) Kontaktpersonen zu Hause bleiben müssen ……
Wenn meine Tochter sich nicht auch noch ansteckt, ist das Thema nächste Woche hoffentlich durchgestanden. Nach 4 Wochen wird es auch tatsächlich langweilig.
Wir basteln, spielen und werkeln. Aber irgendwann wird es langweilig und einem fällt die Decke auf dem Kopf.
Im Vergleich vor 1,5 Jahren, wo unsere Kinder noch 2 und 4 waren – können sie sich jetzt deutlich mehr allein beschäftigen. Spielen miteinander und teils auch allein.
Aber im gesamten fordern sie selbstverständlich viel Aufmerksamkeit. Solange meine Frau in Isolation war, musste ich arbeiten gehen. Bei meiner Isolation musste sie arbeiten gehen.
Und dann ist man krank, mit den Kindern allein zu Hause. Wenn dann der Partner oder Partnerin nach Hause kommt, dann ist man froh, um eine Stunde Ruhe.
Umgedreht, kommt man von der Arbeit, benötigt man auch etwas Ruhe.
Da wir von Anfang an fast keine externe Hilfe haben (durch Paten, Freunde, Familie oder Nachbarn), sondern seit Jahren wirklich fast alleinerziehend sind, gehen auch wir mittlerweile am Zahnfleisch.
Uns bleibt noch die Stunde am Abend, zwischen dem Schlafen der Kinder und dem eigenen zu Bett gehen.
Mir wurde mal vorgeworfen, das wären wir in großen Teilen selbst schuld, weil wir unseren Kindern eben sehr viel Aufmerksamkeit schenken. Sie zu sehr verwöhnen. Das mag je nach Gesichtspunkt stimmen, aber wir haben keine Familie gegründet, um sie vor Netflix zu parken, wie es uns beliebt. Wir haben eine ganz tolle Bindung zu unseren Kindern und ich bin fest davon überzeugt, dass uns dies in Zukunft auch bei vielen Problemen weiterbringt und hilft. Nur weil man uns nicht hilft, müssen wir nicht aus Eigennutz die Kinder sich selbst überlassen. Ja, wir „bespaßen“ unsere Kinder echt viel. Aber ich gehe lieber auf dem Zahnfleisch, dafür habe ich eine bessere Bindung.
Unsere Babysitterin fällt leider auch längerfristig aus. Das tut mir auch für unsere Kinder sehr leid, da die sie sehr gemocht haben und Vertrauen zu ihr gefasst haben.
Der Umzug vor fast zwei Jahren kam zur richtigen Zeit. Ich bin froh damals die Entscheidung getroffen zu haben, lieber mehr Miete zu zahlen, dafür aber auch mehr Quadratmeter zu haben.
So fällt uns auch nicht die Decke auf den Kopf und jeder hat seinen Freiraum, den er benötigt.
Es ist jammern auf hohem Niveau, wir sind alle gesund und es fehlt uns eigentlich an nichts. Was fehlt, ist die eigene Zeit für sich selbst und für die Partnerschaft. Wir leben derzeit nur noch für „die anderen“. Wir machen es gerne, zumal der Mammutanteil in unsere eigene Familie geht.
Aber es zehrt auch an der eigenen Energie. Darum planen wir jetzt auch erstmalig einen Urlaub, wo die Kinder zu großen Teilen voll betreut werden. Das kostet was mehr, aber dann können wir auch wieder Energie tanken.
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Auch wenn jetzt alle vom Freedomday reden, der nächste Herbst kommt. Und alle aus dem medizinischen Bereich, die ich kenne, befürchten eine unvorbereitete Situation, die dann wieder in dem Mist endet.
Deshalb überlegt euch, die Kids zu impfen. In anderen Ländern Standard. Der Impfstoff ist sicher und bei Kindern gut verträglich, schützt vor Folgen, die auch nach symptomlosen Verkäufen bei Kindern auftreten können.
Außerdem müssen sie dann nicht mehr in Quarantäne und haben wieder ein normales Leben. Auch in der Nähe von Köln für unter 5 möglich.
Wenn du Informationen möchtest, melde dich.