der Heiko testet Lieferando.de

So, wie schon vorher beschrieben teste ich heute Lieferando.de

Auch wenn ich zur Zeit eine Ernährungsumstellung mache, heißt das nicht das ich auf “Fastfood” verzichte. Nur bestelle ich mir keine Pizza, sondern Nudeln oder Salate.

Pizzaprospekte landen bei mir schon lange ungelesen im Müll.
Zum bestellen habe ich schon seit längerer Zeit einen Onlinedienst genutzt.

Nun wurde ich gebeten mal über den Tellerrand zu schauen und Lieferando.de zu testen.

Sehr gerne. Einmal die Woche (in der Regel Donnerstags) bestellen meine Kollegen beim Pizzadienst etwas zu Essen.

Heute war es wieder soweit. Eine Ideale Gelegenheit. 

Seite aufgerufen und Postleitzahl eingegeben.

Das erste was mir im Gegensatz zum Mitbewerber auffällt ist, das man hier gleich Online via PayPal und Kreditkarte bestellen kann.

Das finde ich genial. Ich habe in der Regel kein Bargeld bei mir und erst recht nicht zuhause. Und immer wenn ich beim Bringdienst bestellen will, muss ich vorher zum Bankautomaten.

Warum ich kein Bargeld mit mir rumschleppe? Was du nicht dabei hast, gibst du auch nicht unnötig aus 😉

Das hat sich hier erledigt. Ich denke zwar, das die Pizzeria das nicht so positiv sieht (Provision ect. ) aber das ist nicht mein Problem.

Als nächstes fiel mir die gute Übersicht auf, wann wer auf macht.

Ansonsten unterscheidet sich die Seite nicht viel von anderen Übersichtsseiten. Nur das hier die Bewertungen über die jeweiligen Pizzabuden im gesamten schlechter ausfallen als über die Mitbewerber.

Aber ich denke eher das die Mitbewerber ein zu positives Rankingsystem haben.

Meine Pizzastammbude, wo ich mir immer meine Salate bestelle, fehlt dort. Schade, aber dafür sind dort viele andere mir bekannten Läden.

Was ich etwas nervig finde ist, das man auf der Startseite seine Postleitzahl eingibt und dann noch mal nach dem Klick auf die Speiskarte die Postleitzahl über eine Pulldown Menü auswählen muss.

Im nächsten Schritt wählte ich aus, was die Kollegen Essen wollten.

Sie Speisekarte gefiel mir optisch erst mal nicht.
Beim Mitbewerber war ich es gewöhnt auf die eigene Unterseite der jeweiligen Pizzabude zu kommen. Zwar war man dort immer noch beim Serviceanbieter, aber es war optisch schöner und getrennt zu den anderen Pizzarien.

Hier mal ein Beispiel:

So sieht es beim Mitbewerber aus:

Die gleichen Pizzerien bei Lieferando

Aber man kann sich daran gewöhnen.

So, nun zur Bestellung:

Übersichtlich ist es und was die Zutaten angeht ist die Zusammenstellung deutlich besser als bei anderen Übersichtsseiten.

Ein Kollegen wollte eine Mista Mittel mit Knoblauch.

Was mich bei diesen Diensten immer stört ist die Suche nach den Pizzabrötchen. Die sind bei jeder Karte und jedem Anbieter wo anders.

Gut finde ich die “Suchen” Funktion. Andere Anbieter haben das komischerweise nicht.

Schöne finde ich auch zum Schluss die Bestellübersicht, an der man noch alles vereinfacht bearbeiten kann.

Weiter geht´s mit bezahlen.

Grrrr…. Ganz schlecht.

2% Zuschlag bei Paypal und 4% bei Kreditkarte?

Also bleibt nur “Sofortüberweisung”. Den Service würde ich im Leben nicht nutzen. Ich gebe doch keiner fremden Firma meine Bankdaten und überweise über die mit meiner Tanliste.
Zum mal habe ich meine Tanliste nicht dabei.

In Bar beim Fahrer zahlen geht gar nicht.

Also beiße ich in den Sauren Apfel und wähle Paypal.

Nicht böse sein lieferando.de – aber ganz ehrlich, das ist für mich ein ganz böser Kritikpunkt. Ich zahle noch bevor ich das Essen bekomme und soll dafür Zuschlag zahlen?

Und soweit ich das weiß, verstößt man damit auch gegen die AGBs von Paypal, sowie gegen die von Visa. Weil beide Anbieter es untersagen die jeweiligen Transaktionsgebühren an den Endkunden weiter zugeben!

Klar ist die Paypal Gebühr für einen Kunden störend, aber dafür hat man mehr Kunden und sofort das Geld.

Den Lieferzeitpunkt konnte ich nicht auswählen. Habe trotzdem mal die Info hinterlassen das wir erst ab 12 Uhr das Essen wollen.

Gut finde ich es, das man auswählen kann, ob man einen Account anlegen möchte.

Zum Schluss habe ich noch eine E-Mail mit der Übersicht meiner Bestellung erhalten und die Rufnummer von der Pizzeria.

Am Ende kam das Essen pünktlich und alle Infos wie Uhrzeit und “Innenhof” wurden berücksichtigt.

Fazit:

Alles im allen finde ich den Service gut. Die Seite ist übersichtlich und einfach strukturiert. Man muss für eine Bestellung nicht registriert sein.

Man findet über die Suchfunktion schnell was man haben will.

Man kann auch später mit einem Klick die Bestellung noch mal ausführen oder sehen was man schon alles bestellt hat.

Es gibt auch ein Punktesystem.

2 Treuepunkte erhält man für die Registrierung. Wenn man dann in Zukunft ein Gericht von mindestens 8 Euro pro Bestellung in den Warenkorb legt, bekommt man einen weiteren Punkt. Bei 10 Punkten bekommt man eines kostenlos.

Die Zusatzoption Catering und Supermarkt finde ich gut, auch wenn ich sie wohl selber nie nutzen werde.

Ein paar Bilder zu den Lebensmitteln würde dem ganzen noch den Anstrich verpassen. Also aus Werbetechnischer Sicht. Es wirkt ohne Appetit machende Fotos etwas kalt.

Etwas negativ finde ich die Transaktionsgebühr von 2-4 %. In meinem Fall waren es zwar “nur” 23 Cent, aber hier geht es mir ums Prinzip.

Generell finde ich aber Lieferando.de gut und werde es sicherlich noch mal bei Zeiten nutzen.

Leider geht darin das Trinkgeld vom Fahrer etwas unter.

Was aber was gar nicht geht ist, das es eine Iphone App gibt, aber keine für Android 😉 Tz tz tz ….