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Fremdmaterial

Last updated on August 13, 2009

So 1~2 mal im Monat trudeln hier E-Mails ein, wo „Kunden“ fragen ob wir Ihnen
das selbst besorgte Material montieren.

So wie heute:

… ich habe im Baumarkt  leichtsinnigerweise eine  schwenkbare
Duschabtrennung aus Glas gekauft und stelle nun fest, dass ich nach der
Montage der Halterung an der Badezimmerwand nicht weiter komme ….

…..  Es wäre schön, wenn Sie mich per Mail kontaktieren könnten, die
Duschabtrennung im Idealfall sicher in meinem Bad montieren könnten.

Meine Antwort ist immer die gleiche

Sehr geehrter Kunde,

das Problem mit Fremdkomponenten ist, dass wir keine Gewährleistung für
diese Waren geben können!

Dies müssen wir aber, wenn zum Beispiel nach unserer Montage die
Duschabtrennung von der Wand fällt.

Auch wenn es sich hier um Fremdverschulden durch schlechte Ware handelt.

Des Weiteren haben wir die Erfahrung gemacht, das Kunden (ohne es zu
wissen) bei Baumärkten und Internet Versandhändlern teilweise minderwertig
hergestellte Chinaware erwerben.

Bitte verstehen Sie, dass wir diese Ware nicht mit ruhigem Gewissen
montieren können.

Auch hier ist es schon passiert, dass einem Kunden der Wannenboden bei
voller Wanne (durch das Einsteigen in diese) durchgebrochen ist.

Ich kann verstehen, dass Sie gerne aus Kostengründen Ihre eigenen
Materialien verwenden möchten.

Daher muss ich dann leider an unsere Kollegen verweisen, da wir aus den oben
genannten Gründen leider keine fremden Materialien verbauen können.

Dennoch danke ich für das Ihnen das in uns gesetzte Vertrauen und
verbleibe

Mit freundlichen Grüßen

H.*

Published inPrivates

4 Comments

  1. Nach solch einem Brief von dir würde ich keine Duschabtrennung mehr bei mir aufbauen, da bekommt man ja es richtig mit der Angst zu tun. 🙂

    Allerdings sieht so die Wirklichkeit aus.

  2. adameus23 adameus23

    Im letzten Satz fehlt irgendwie etwas. Sollte es nicht heißen: „…für das in uns gesetzte Vertrauen“?

  3. ElbKind ElbKind

    insgesamt solltet Ihr an der Grammatik Eurer Anschreiben noch arbeiten…

    „Des weiteren“ –> „Des Weiteren“
    „ruhigem gewissen“ –> „ruhigem Gewissen“
    „passiert, das einem“ –> „passiert, dass einem“
    „danke ich für in gesetzte“ –> „danke ich Ihnen für das in uns gesetzte“

    Auch an der Formulierung und dem „dramaturgischen“ Aufbau des Briefes läßt sich bestimmt noch einiges verbessern. Bei solchen Anfragen hättet Ihr die Chance, aus einer ursprünglich geplanten Absage neue Kunden zu gewinnen – inkl. bei Euch gekauftem Material. So ist es nur eine recht derbe Absage.

    Aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

    • @ElbKind,

      Danke für den Hinweiß. Da ich meistens von zu Hause blogge, habe ich die Texte nur im Kopf und versuche sie hier so wieder zu geben, wie ich mich erinnern kann.
      Beim Bloggen achte ich überhaupt nicht auf das, was ich schreibe – bzw. wie. Die Originaltexte gehen allerdings immer über die Augen meiner Kollegen, da ich mir meiner Schreibschwäche bewusst bin 😀

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