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Hautausschlag Allergieausschlag Urtikaria

Da hatte mich ein Hautausschlag an Silvester ganz schön in Atem gehalten.

Am Mittag fing es an diversen Stellen an zu jucken. Nachdem ich mit den Kindern vom knallen kam.
Für mich mit angehender Neurodermitis nichts Ungewöhnliches. Immer von kalt auf warm juckt die Haut.

Am Abend juckte es deutlich stärker und dann schaute ich auf meinen Unterarm und erschrak.

So sah es auch auf den Oberschenkeln und meinen Bauch auch aus.
Na toll, Silvester 22 Uhr.
Die Notärzte hatten sicherlich gerade genug zu tun mit den Leuten, die sich am Feuerwerk verletzt haben.

Sicherheitshalber wechselte ich meine kompletten Klamotten und ging duschen.
Vielleicht hatte ich das von dem Streu/Heu, in dem die Knallerbsen immer liegen.
Oder es das Schwarzpulver von den Knallern.

Ich schrieb eine befreundete Krankenschwester an und diese meinte, dass es stark nach Urtikaria aussieht.
Zum Glück habe ich für starke Neurodermitis Flecken eine Kortisonsalbe (Soderm) da.

Die eignet sich auch für Urtikaria. Also rieb ich eine Stelle ein und es wurde besser.
Arme, Oberschenkel sowie Bauch eingerieben und nach einer Stunde war es weg.

In der Nacht schlug es dann an den anderen Stellen auf. Um drei Uhr morgens wachte ich vom ganzen jucken auf.
Meine komplette Brust war überseht mit den Quaddeln. Am schlimmsten war es auf den Füßen.

Ich rieb alles ein und legte mich wieder schlafen.

Am nächsten Morgen juckte und brannte es immer noch.
Vor allem tauchte es wieder an den Stellen auf, wo ich am Abend zuvor erfolgreich die Creme genutzt hatte.
Es half nichts, ich musste zum Arzt.

In Köln ist neben jedem Krankenhaus auch eine Notarztpraxis.
Mittlerweile kommt man gar nicht mehr direkt zur Notaufnahme,
man muss erst dort hin und von dort wird man überwiesen. Finde ich super.

In meinem Fall wäre auch eine Notaufnahme nicht notwendig gewesen.

Es war zum Glück leer und ich kam direkt dran.
Der Arzt schaute es sich an, ich bekam eine Infusion mit 250 mg Kortison und durfte wieder gehen.


Vermutlich eine Allergische Reaktion. Das müsse ich beobachten.
Draußen habe ich sofort die Linderung gemerkt.

Ich fuhr nach Hause und richtete mit meiner Frau das Neujahrsessen aus.
Das war echt krass. Das Tvegil macht wohl Müde und merkte ich.
Ich habe mich dann mit viel Kaffee gepuscht, um nicht einzuschlafen.
Dafür bin ich dann um 20 Uhr ins Bett gefallen und habe 10 Stunden durchgeschlafen.

Heute war ich noch mal bei meinem Hausarzt. Er kann auch nur erahnen, woher es kommen kann.
Allergie gegen etwas – was ich angefasst habe, wobei der großflächige Ausbruch dagegen spricht.
Essen schließt er auch aus, zumal ich auf Schonkost war, aufgrund des Darminfekts die Tage davor.
Vielleicht war auch dies eine Reaktion des Darminfekts. Oder Stress, oder Kälte, oder Wärme, oder ……

Die 250 mg reichen für eine Woche und sorgen derzeit auch für Hitzewallungen im Kopfbereich.
Ich bekam noch Cetirizin mit, für den Fall, das es am Ende der Woche noch mal ausbricht.

Wollen wir es nicht hoffen.

Heiko

Heiko

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