Last updated on Oktober 9, 2020
Man, war das eine Aufregung.
Erst einmal Danke!
Danke für euer Mut machen und den coolen Storys von euren Prüfungen in den Kommentaren!
Dann versuche ich mal für meine Erinnerungen in Zukunft, den Ablauf festzuhalten und eure Fragen zu beantworten.
Egal was mir im Leben bevorstand, ich war noch nie so nervös.
Keine Ahnung warum, aber das fing schon mit der Nacht davor an.
Egal welche Prüfung, egal ob jemand verstorben war, schlafen konnte ich schon immer wie ein Stein.
Nur dieses mal nicht.
Ich bin alle 2 Stunden wach geworden. Und immer mit dem Traum das ich jetzt dran bin.
Na ja, der morgen war dann da und ich hatte noch 2 Übungsstunden gebucht.
Ich erfuhr, das wir einen Prüfer von der anderen Rhein Seite zugewiesen bekommen haben.
Da die sich hier nicht so gut auskennen, gibt entweder der Fahrlehrer die Strecke vor oder es wird um den Tüv herum gefahren.
Also übten wir noch mal rund um den TÜV, haben noch einen weiteren Prüfling abgeholt, der hat dann auch seine Runden gedreht und dann wieder ich.
Nach dem ich fertig war sind wir zum TÜV.
Wir kurz dem Prüfer vorgestellt. Da ich zweiter war, durfte ich warten.
Der erste Prüfling hatte auch seinen zweiten Versuch vor sich, ist beim letzten mal über ein Stoppschild gefahren.
Und so sah´s ich dort beim TÜV und wartete.
Ich war 3x während der 20 Minuten Wartezeit auf Klo. Soviel hatte ich gar nicht getrunken 😉
So was hatte ich noch nie. Nach 20 Minuten kamen sie zurück und er hatte bestanden.
Puhh… gutes Zeichen.
Nun musste ich ran. Ich war so nervös, das ich fast nicht mehr richtig sprechen konnte.
Ich setzte mich ins Auto, stellte alles ein und gab an fertig zu sein.
Wir fuhren dann beim Tüv raus und vom Bilderstöcken, über Nippes nach Longerich und zurück. Zwischen drin 1x Autobahn, 2x parken. Ende.
Nach ca. 25 Minuten waren wir dann wieder beim TÜV. Ich dachte, ich währe schon wieder durchgefallen. Nicht das ich mir einen Fehler bewusst gewesen wäre. Das war ich mir beim letzten mal auch nicht 😉 Aber gefühlt waren wir doch recht schnell wieder zurück.
Aber der Prüfer meinte nur ganz locker, „So Herr *, sie haben bestanden“.
Ich wusste in dem Moment gar nicht wie mir geschieht.
Ich hatte echt viel Glück an dem Tag. Die Straßen waren leer. Die Parkplätze groß.
Alle Wege die wir gefahren sind kannte ich, inkl. der „Schikanen“.
Ich wurde am Ende auch nichts theoretisches gefragt. Es gab nichts zu bemängeln.
Es lief echt perfekt.
Aber am Ende war ich aber nervlich echt am Ende.
Also noch weitere 10 Minuten fahrt und ich hätte eine Pause machen müssen 😉
Die Stunden davor haben mir nichts ausgemacht. Aber ich hatte schon immer Prüfungsangst.
Aber gut, wenn ich jetzt keinen Blödsinn mache und aufpasse, dann muss ich so schnell auch da nicht mehr hin 😉
Ein Auto werde ich mir nicht kaufen. Wir haben ein älteres Auto, seit ein paar Monaten für meine Frau.
Alle zukünftigen fahrten werde ich dann erstmal fahren um jetzt richtiges Fahren zu lernen.
Ich habe aber für mich einen Roller gekauft. Der Grund warum ich eigentlich einen Lappen machen wollte.
Vor fast 2 Jahren habe ich es schon mal versucht. Habe gerade den Beitrag dazu noch gefunden 😉
Da wollte ich auch nur einen Rollerschein machen.
Nun habe ich es richtig gemacht und bin stolz darauf 😉
Der Roller ist auch schon da, dazu später mehr.
Na, du warst ja richtig durch den Wind 😉 Immerhin hat es sich gelohnt!