Last updated on Oktober 9, 2020
Mein Supidupiallerbester Freund aus Hamburg, auf dessen Junggesellenabschied ich auf Fuerteventura war, hat nun geheiratet.
Die Hochzeit fand an einem Samstag statt. Also nahm ich mir für Freitag Urlaub um vorher
Hin sind wir mit unserem Auto und zwei Mitfahrerinnen über die Mitfahrgelegenheit.de
Beim letzten mal mit dem eigenen Auto, hat uns Google Maps von ….
……der A1 runter geführt – eine Stunde die Landstraße lang und dann wieder rauf.
Später habe ich Erfahren das die Autobahn A1 für 3 Stunden gesperrt war, wegen einer Massenkarambolage.
Dieses Mal hat uns Maps sehr früh von der A1 runtergeholt und als wir mitten in Münster waren, fragten wir uns ob das alles seine Richtigkeit hat.
Ich konnte nicht glauben dass wieder zufällig was gesperrt war und entschied mich dafür dass wir Google Maps ausmachten und mit Navigon weiter fahren.
Auf der A1 angekommen ging es dann noch eine halbe Stunde weiter bis eine der Mitfahrerinnen von ihrem Partner aus Hamburg angerufen wurde.
In der früh seien zwei LKWs in der Nähe von Hamburg ineinander gefahren, hätten sich überschlagen und seit dem ist die Autobahn komplett gesperrt.
Diese werde derzeit gereinigt und man weis nicht wie lange das ganze noch dauerte.
Hätte ich mal besser auf Google Maps gehört ……
8 Stunden habe ich hin gebraucht. Solange habe ich noch nie hinter dem Steuer gesessen.
Wir sind um 12.00 Uhr am Hauptbahnhof los gefahren und waren dann um 19 Uhr in Hamburg angekommen.
Ich habe dann die beiden Mitfahrerinnen nicht mehr am vereinbarten Bahnhof raus gelassen, sondern an Ihren Adressen.
Von dort dann ging es zu dem Bruder und Trauzeugen meines Freundes. Irgendwann kurz nach 20 Uhr waren wir dann dort.
Es wurde lecker gegessen, eine Spritztour mit einem Bentley gemacht und dann ab ins Bett.
Am nächsten morgen konnte ich mir dann in Ruhe das Anwesen des Trauzeugen anschauen.
Geile Hütte. Hier wohnen ein paar Mieter zusammen in einem Wald, in einem Historischen Gutshof.
Dann haben wir uns für die Trauung im Standesamt fertig gemacht.
Habe mich tierisch darüber gefreut dass ich wieder in meinen Anzug passte.
Die Trauung fand auf einem Schloss statt und war richtig schön.
Selbst der Standesbeamtin sind die Tränen gekommen, weil es zum einen sehr rührend war und sie meinte dass sie trotz der Routine jede Trauung liebt und weil es ihre letzte war.
Dann ging es raus in den Schlossgarten. Dort hatte der Patenonkel ihnen Hochzeitstauben geschenkt.
Traumhaft!
Nach einem Sektempfang ging es zurück mit dem Brautpaar zum Trauzeugen. Erst mal entspannen und vorbeireiten für die anstehende Hochzeitsfeier.
Da habe ich mir dann auch mal in Ruhe den Bentley angeschaut. Ein 300.000 Euro Auto. Über 600 PS für 2,8 Tonnen.
Geile Karre. Auf der Autobahn macht von 0 auf 300 echt Spaß.
Nach einem gemütlichen Nachmittag mit dem Brautpaar ging es dann zur Hochzeitsfeier.
Der Abend wurde durch ein 4 Gänge Menü begleitet. Sau leckeres Essen 😉
Als Überraschung gab es eine Hervorragende Hochzeitstorte.
In der Nacht gab es dann auch Currywurst.
Die restliche Feier war sehr lustig und unterhaltsam.
Eine richtig coole Idee war auch die Foto box.
Eine Kamera in einem Raum mit Fernauslöser und einer Menge Perücken.
Um 4 Uhr morgens ging es dann in Richtung Bett. Sonntag sind wir dann um 12.30 Uhr von Hamburg los und ohne Stau nach 4 Stunden in Köln angekommen. Allerdings war eine Mitfahrerin sehr grenzwertig. Die Person, welche die Mitfahrt buchte teilte mir mit das die Fahrt für eine Freundin aus Kanada ist. Diese sei zu Besuch und würde gerne in Köln andere Freunde besuchen. Kein Problem.
Um 11.45 erhielt ich eine Whatsapp Nachricht, dass die Freundin nicht mehr auffindbar ist. Sie sei gestern Abend verloren gegangen und seit dem nicht mehr aufgetaucht. Ich habe dann zurückgerufen und die Freigabe bekommen zu fahren.
Um 12.10 rief dann die Mitfahrerin an und meinte sie hätten sie nun gefunden, ob ich sie noch mitnehmen könnte.
Da ich verpflichtet bin 30 Minuten zu warten, bin ich dann zu den Landungsbrücken und habe sie da aufgegabelt.
Danach musste ich von dort auf die Autobahn. In Hamburg sind in der Innenstadt viele Straßen 2 Spurig und man darf 50 km/h fahren. Irgendwann machte *Blitz* und ich sah ein 30er Schild. Zum Glück fuhr einer vor mir, weshalb ich nur 40 auf dem Tacho hatte.
Die Person hatte eine so starke Alkoholfahne das ich während der Fahrt froh war das ich vorne sah’s und die Klimaanlage es von mir hielt. Zum Glück hat sie mir nicht in Auto gekotzt und die ganze Fahrt durchgeschlafen.
In Köln angekommen war dann die Kontaktperson nicht erreichbar und auch nicht vor Ort. Ich war eh schon genervt und habe Sie dann einfach am Treffpunkt abgestellt und der Kontaktperson die Nachricht zukommen lassen das die jetzt steht und auf sie wartet.
Danach ging es nach Hause und ins Bett, eine anstrengende Woche stand mir bevor.
Schreibe den ersten Kommentar