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Kinder zur Selbstverteidigung?

In meinem Blog, aber viel mehr privat – habe ich seit dem letzten Beitrag über die Selbstverteidigung meiner 4-jährigen Tochter – viel über das Thema diskutieren müssen.

Ja, die Welt ist schlecht. Da draußen und für mich. Weil ich oft schlechtes erlebt habe.
Aber deswegen geht sie dort nicht hin!

Dieses Training dort besteht aus drei Teilen.
1/3 Sport – 1/3 Spiel und 1/3 Selbstverteidigung.

Vor Corona ging sie noch zum Kinderturnen. Sie gehört nun in die größere Gruppe.
Wir schaffen es aber zeitlich nicht mehr sie dort hinzubringen, also musste etwas anderes her.

Uns ist es wichtig, das unsere Tochter sich wenigstens einmal die Woche sportlich betätigt. Sich auspowert. Und dabei Spaß hat. Mit anderen Kindern in Kontakt kommt. Vereine sind dafür super!

Im Alltag meiner Tochter gibt es eine menge dumme Kinder.
Kinder können solche Arschlöcher sein. Und leider ist sie nicht die, die dominiert.
Sondern die, die oft als Opfer ausgesucht wird.

Und genau da setze ich an. Sie soll sich lernen gegen blöde Kinder durchzusetzen. Sich nicht schubsen, anfassen oder gar schlagen zu lassen. Sie soll die Hemmung verlieren sich gegen andere durchzusetzen. Sich zu verteidigen.

Und ich bin der Meinung, dass ich als Elternteil hier für auch eine gewisse Fürsorgepflicht trage. Auch rechtzeitig dieses merke und reagiere!

Weder vermittel ich ihr, die Welt da draußen ist so negativ wie ich sie sehe, noch das überall ein Schwerverbrecher lauert. Aber die rosarote Brille setze ich ihr auch nicht auf.

Und wo ich sehe, das meine Tochter unter fremden Kindern untergeht, sehe ich es als meine Pflicht ihr beizubringen sich da auch durchzusetzen. Keine Angst zu haben!

Da ich aber selbst von der Angst geprägt bin und ihr ggfls. was falsches vermittel, schicke ich sie zu Profis!

Und sie hat Spaß dabei, das ist die Hauptsache!

Dies ist auch keine dunkle Boxbude, in der nur Asis hocken oder militärischer Kampfsport der nicht Kindgerecht ist. Ihr werden hier auch Respekt und Ethik beigebracht.

Es schadet ihr nicht und wie oft genug erwähnt, es tut ihr gut.

Und wenn sie dies nie brauchen wird, dann ist es umso besser!

Aber ich schnalle mich auch seit Lebenszeit im Auto an, obwohl ich es noch nie benötigt habe!

Heiko

Heiko

View Comments

  • Du musst dich vor Niemanden für deine Entscheidung rechtfertigen. Dir ist das wichtig, das Kind hat Spaß, also ist doch alles super.
    Gerad im realen Leben wissen viele andere Eltern immer alles besser und haben Vorurteile. Lass sie reden. Es fängt mit dem Miniclub an, steigert sich in der Kita und erreicht den Höhepunkt mit der Schule ¯\_(ツ)_/¯

    Hier gibt es auch eine Kampfsportschule, die ab 4 Jahren solche Kurse geben.
    Allerdings sind hier in der Kleinstadt genau die Kinder dort, die auf dem Schulhof die anderen mobben.
    Als meine Tochter bei der Probestunde sah, wer dort mitmacht, wollte sie nicht mehr hin.

    Wir haben aber zum Glück etwas anderes gefunden um das Selbstbewusstsein sein zu stärken. Mittlerweile weiß sie sich gut zu wehren und kann auch ordentlich austeilen (nicht körperlich).

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