Die Typisierung, um festzustellen ob man als Knochenmark Spender in Frage kommt, kostet normalerweise 50 Euro. Als Blutspender bei der Uni Klinik kann man diese kostenlos machen.
Ich fragte die Schwester ob es die gleiche ist, wie die mit den Wattestäbchen und sie bejaht es.
Sie meinte aber auch das sie die Methode nicht für gut heißt.
Die Überwindung das zu machen ist dadurch extrem gesunken. Was eigentlich ja toll ist, weil die Chance steigt einen passenden Spender zu finden. Aber wenn es dann darauf ankommt, dann kneifen die meisten. Wattestäbchen im Mund ist was anderes als eine Knochenmark spende.
Sie meinte weiterhin:“ Ich erlebe es jedes mal, wenn wir zur kostenlosen Typisierung aufrufen. Die kommen und man sagt Ihnen, das es 50 euro kostet, oder sie Blutspenden müssen. Da gehen die meisten, weil sie schon Angst vor der Spende haben.“
Ich für meinen Teil habe es gemacht. Mich typisieren lassen.
Mal schauen. Früher wurde man für eine Spende noch operiert. Davor habe ich mich immer gestreut.
Heute spritzt man ein paar Tage nur ein Mittel und danach fährt man zur Uni Klinik und bekommt wie bei der Blutspende das Knochenmark raus. Keine Operation! Ganz normal wie bei der Blutabnahme.
Wenn ich damit ein Menschenleben retten kann, mache ich das gerne.
Mobiler Beitrag
Naja man kann sich auch durchaus typisieren lassen ohne Blutspender zu sein!
Auch kostet eine Typisierung nicht 50€ für denjenigen der sich typisieren lässt.
Das sind die Kosten die DKMS hat, die Typisierung ist natürlich auch absolut kostenlos möglich, auch wenn Spenden natürlich gerne gesehen werden um das ganze zu refinanzieren!
Die DKMS bietet bei Onlineregistrierung das Watte Prinzip an, bei den öffentlichen Terminen aber noch immer die Nadelmethode, aus dem von dir schon erwähnten Grund!
Ich persönlich unterstütze die strikte Trennung von Blutspende und Typisierung, da dieses zwei völlig unterschiedliche Welten sind!
Und ich bin ein entschiedener Gegner der DRK Blutspenden, aber das ist ein ganz anderes Thema…
Ich bin auch ein Gegner der drk spende 😉
Aber in der Uni Klinik kostet die Typisierung 50 euro.
Ok, das ist gut möglich. Klingt dann aber auch so, als ob es nicht direkt im Einklang mit dem normalen Vorgehen der DKMS steht, die ja durchaus wollen, dass sich so viele typisieren lassen wie möglich, ohne durch den Kostenfaktor abgeschreckt zu werden.