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Kohlenhydratefreies leben?

Die letzten Tage habe ich viel gelesen. Vor allem eure Kommentare auf diesen Beitrag: https://www.derheiko.com/5-vor-12-jetzt-wird-es-sehr-ernst/#comments

Für eure Tipps, Hinweise und Hilfe bin ich dankbar.

Ich habe auch angefangen das Buch „Schlank im Schlaf“ zu lesen.
Persönlich finde ich es schlecht geschrieben, langweilig durch zu viel tiefgreifende Theorie.
Vieles ist mir auch einfach bekannt. Mal schauen in wieweit es mir neue Tipps bringt.

Meinen Arzt muss ich ein wenig in Schutz nehmen. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, aber er hat schon recht mit seiner Aussage und er gab mir viele Tipps mit die gut gemeint waren.

Was soll er denn machen? Da sitzt ein 128 Kilo Mann der morgens zu hohen Zucker hat!
Soll er nichts sagen?
Mir – wie bei meinem letzter Arzt – sofort Appetitzügler geben? (Der Grund warum ich gewechselt bin.)

Er ist ein Arzt der mir so gut wie nie Medikamente mit gibt und auch kein Mega Freund der Pharmaindustrie ist.

Er nahm sich richtig Zeit für das Gespräch und gab mir eben nicht nur einfach „Schlank im Schlaf“ mit auf dem Weg.

Er fragte mich zum Beispiel wo ich Esse und wie.

Ich: Auf der Couch, wenn die kleine schläft, beim Serien schauen.

Er: Dann ändern sie dies einmal um. Decken Sie Ihren Küchentisch. Bereiten Sie alles vor und essen ganz bewusst und ohne Einfluss vom TV am Tisch. Essen Sie bewusst. Lassen es zu einem Ritual werden. Nehmen Sie sich Zeit zum Essen.

Das habe ich umgesetzt und es wirkt. Ich bin dankbar für den Tipp. Wir essen unser Abendessen mit der kleinen nun am Küchentisch zusammen oder eben alleine wenn sie schon schläft. Aber wir Kochen in Ruhe gemeinsam und Essen dann ohne TV am Tisch.

So blöd das klingt, es war ein verdammt guter Tipp für mich. Somit esse ich viel bewusster und wenn ich fertig bin und auf die Couch gehe – will ich nicht noch mehr essen. Weil ich eben gerade mit dem Essen bewusst abgeschlossen habe.

Er gab mir viele weitere Tipps und wie ich was umsetzen kann. Das Gespräch war für mich hilfreicher als der Besuch in der Adipositasklinik!

Ich finde mein Arzt hat richtig reagiert. Statt mich gleich zu einer Diabetes Klink zu schicken oder sonst wie zu behandeln, hat er sich Zeit für mich genommen und mit mir viel Gesprochen. Das hat viel bewirkt und mehr geholfen als jedes Medikament!

Mittags „normal“ Essen. Auch Kohlenhydrate. Aber nicht übertreiben. Wenn möglich Dinge ersetzen. Abends keine Kohlenhydrate.

Das klappt seit dem Gespräch sehr gut. Mein Gewicht steht zwar derzeit, aber ich merke es dennoch wie gut es meinem Körper geht.

Und es funktioniert auch. Ich habe keinen Hunger. Nur hin und wieder Appetit. Aber das versuche ich wie beim damaligen „Nichtrauchen“ zu handhaben. Wenn die achmacht kommt, ablenken und Alternativen schaffen. Wasser trinken, Anti Stress Würfel oder den Kaffee auf der Zunge zergehen lassen 🙂

Durch mein MI Band messe ich immer meinen Puls. Die letzten Monate lag dieser immer selbst im Ruhezustand bei über 100. Normal waren 110 bis 120. Bei und nach Aktivitäten sogar bei 140 bis 150. Ich war mir zwar bewusst dass es nicht gesund ist, aber wusste nicht woher es kommt.

Die letzte Woche war mein höchster Puls bei 95.
Ansonsten pendelte er zwischen 65 und 80.
Mein Körper scheint nicht mehr soviel Stress zu haben durch falsches Essen?

Diesen Montag war ich endlich mal wieder beim Krav Maga.
1,5 Stunden pures Vollkörper Training. Aber dennoch fühle ich mich fit.

Wenn dann das Gewicht in den nächsten Wochen langsam runter geht, dann bin ich glücklich.

Heiko

Heiko

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  • "Er fragte mich zum Beispiel wo ich Esse und wie."

    "Wo" - finde ich jedenfalls - führt zu eher esoterischen Betrachtungen. Das entscheidende ist "was" und vor allem "wie viel" und "wie oft". Die meisten wissen gar nicht, wie viel sie essen und "Zwischenmahlzeiten/ kleine Sünden" werden oft gar nicht bilanziert bzw. bewusst ignoriert (nach dem Motto: ich hatte doch zwischen Mittagessen und Abendessen nur 3 Kekse [XXL versteht sich] und einen Pott Cappuccino, das ist doch keine Mahlzeit." Es ist zwar eine Binsenweisheit, aber die meisten Übergewichtigen wissen nicht wie viel sie essen, da sie ihr Essen nie abwiegen. Man braucht nicht reinschaufeln ohne Verstand, aber 100 kcal pro Tag zu viel machen nun mal 5 kg Plus jedes Jahr. Das ist einfachste Mathematik. Was bedeuten nun 100 kcal? Da kann man bspw. da https://www.kalorientabelle.net/ mal gucken und staunen wie wenig das i.a. mengenmäßig ist. Und die ach-so-beliebten Zwischenmahlzeiten (wie gesagt, werden als solche nicht mal gesehen, weil man trinkt ja nur ein Glas Saft oder isst einen Riegel Schokolade) führen auch dazu, dass die Bauspeicheldrüse ständig Insulin losfeuern muss und irgendwann halt abschlafft....Insulinresistenz...etc.

    • Da bin ich bei dir. Die Fragen habe ich ihm aber schon vorher beantwortet. Bis dato 2~3 Mahlzeiten am Tag. Nichts dazwischen! Nur die Mengen sind das Problem.
      Cappuccino, Saft, Cola und sonstiges trinke ich nicht! Die Mengen sind eben mein Problem. Und am Esstisch zu Essen hat mir bis dato geholfen nicht noch weiter zu essen. Auf der Couch habe ich dann noch was süsses geholt.
      Auf die Idee komme ich am Küchentisch nicht. Und wenn ich auf der Couch sitze ist essen vorbei. Seit Montag Fotografiere ich alles was ich esse ab und füge es einem Post hinzu. Montag nächste Woche werde ich dann den Online stellen und schauen woran was evtl. gelegen haben könnte ;)

    • So schön dein Kommentar auch klingt. Inhaltlich ist er mehr als nur falsch.

      Entscheident sind die Nährwerte je 100g. Außerdem gibt es noch eienn Unterscheid zwischen den Arten von Energie die der Körper aufnimmt. Ballaststoffreiche Nahrung kann nur schwer verdaut werden. Somit ist es ein Unterschied ob ich 100g Kohlenhydrate oder 100g Ballaststoffe zu mir nehme.

      Wieivel ist auch viel zu kurz gedacht. Ich kann zum Beispiel ohne Probleme 500g Eiweiss am Tag essen ohne zuzunehmen. Bei 200g Kohlenhydrate sieht das schon anders aus.

      Und das wo essen ist in sofern interessant das es tatsächliche das Sättgungsgefühl steiegert wenn ich mich ausschließlihc auf das Essen konzentriere. Kann auch jeder selber ausprobieren.

      Man setzt sich an einen Tisch und isst 500g Nahrung seiner Wahl. Hintereinander weg. Das Gleiche dann innerhalb von einer Stunde nebenbei. Wo wird das Sättigungsgefühl länger anhalten? - Probier es aus.

      Essen abwiegen ist totaler Bullshit. Dein Körper benötigt zum Beispiel viel mehr Energie um Eiweiße umzuwandeln als für die gleiche Menge Kohlenhydrate oder Ballaststoffe.

      Man sollte auf den glykämischen Index und die Inhaltsstoffe achten.

      • "Essen abwiegen ist totaler Bullshit. Dein Körper benötigt zum Beispiel viel mehr Energie um Eiweiße umzuwandeln als für die gleiche Menge Kohlenhydrate oder Ballaststoffe. "

        Wow. Soviel """Kompetenz""" in einem einzigen Satz. :):):) Er ergänzt aber prima die voranstehenden (Hohl)Phrasen. Hauptsache einfach mal unmotiviert los gekläfft...aber Ahnungslosigkeit enthemmt offenbar.

        • Dann bring doch mal Fakten rüber. Was hast du denn studiert das du dir anmaßt darüber zu urteilen ? - Baurecht oder Informatik?

          • Weder noch. Aber das spielt hier gar keine Rolle.
            Hier sich hinzustellen und zu behaupten, man müsse nicht wissen, wie viel man isst, spricht für sich. Und zu schreiben, von Eiweiß könnte man überhaupt nicht zunehmen, ebenso. Ansonsten: kotz' Dich ruhig weiter aus, wenn es Dir hilft und wenn's im "real life" schon nicht klappt...

        • Ich habe gestern übrigens noch mal nachgesehen weil ich mir nicht ganz sicher war wie die Energiebilanz aussieht. Vorab: Ja Eiweiß wird bei zu hohen Dosen durch Gluconeogenese in Glucose umgewandelt. Das dann wiederum in Fett also Triglycerin umgewandelt wird, was wiederrum direkt eingelagert wird.

          Für die Gluconeogenese benötigt der Körper die Energie von 6 Adenosintriphosphaten (ATP) bzw. Guanosintriphosphat (GTP). Was bedeutet das? Ein Fettgewebe besteht aus den gespaltenen Triaglycerinen (Fettsäure). Einer davon ist die Adipozyten-Triglycerid-Lipase (na erinnert dich der Name an etwas?).

          Zum Abbau der Eiweiße wird Energie aus der β-Oxidation benötigt (Abbau von Triacylglycerin)
          Die Glykolyse (Abbau von Kohlenhydraten (Glucose) zu Pyruvat) liefert netto 2 ATP. Damit ist das Verhältnis 1:3.
          Das Pyruvat kann übrigens wieder zu Glucose umgewandelt werden.

          Da ATP eine Energie von 61 KJ/mol hat und der Glycose Abbau 2 ATP liefert kann man sagen das wir aus einem Glucose Molekül ca. 122 Kj/mol erhalten. Für die Umwandlung von Eweiss in Glucose aber 6 Benötigen also eine negative Bilanz von 244 Kj/mol.

          Ich hoffe dir wird jetzt klarer warum meine Aussage stimmt und deine einfach Quatsch ist.

      • Habe ich überhaupt nicht geschrieben. Lies es oder lass es. Typischer Populismus. Ich habe gesagt das man 500g Eiweiss essen kann ohne zuzunehmen und dem ist defacto so. Weil zuviel zugeführtes Eiweiss ausgeschieden wird und eben nicht im Fettgewebe eingelagert.
        Hier mal die Chemische Erklärung dazu.

        https://www.chemieunterricht.de/dc2/milch/eiweiss.htm

        Bei der Umwandlung von Eiweißen in Zucker (Gluconeogenese) wird so viel Energie benötigt das der Körper quasi nicht dazu kommt Depots in den Fettzellen anzulegen.

        Aber da du ja schön in der Ananymität des Internets haten musst wirst du wieder nicht mit Argumenten kommen warum es angeblich so wichtig ist sein Essen abzuwiegen.

        Nur damit du mich nicht falsch verstehst: Ja, Essen in Massen und 5 Kg Eier sind definitiv zu viel. Und Essen nur weil es schmeckt weit über den Hunger hinweg so das man in das sogenannte Suppenkoma fällt ebenso, aber bei Eiweißen eben nicht so schlimm wie bei Zucker oder Fett.

        Warum du meinst im Reallife klappt es nicht musst du mir noch mal erklären. Glaube mir du wärst sehr erstaunt wenn du wüsstest was ich beruflich mache...

        • Was soll ich noch schreiben, es ist doch alles schon gesagt.
          Wenn ich den Status Quo nicht kenne, kann ich nichts verbessern, oder wenn, dann nur im Blindflug. Deshalb messen, abwiegen, bilanzieren, berechnen, was auch immer. Das heißt doch nicht, mit der Waage ins Restaurant zu rennen oder die halbe Tafel Schokolade abzuwiegen, von der ich weiß, dass sie 50 g wiegt und vielleicht 300 kcal hat. Aber ich sehe nicht auf einen Blick, wie viel 50 g Linsen sind, oder 180 g Fisch. Du vielleicht? Genauso mit Nüssen oder Trockenfrüchten. Zu dem Thema gibt's genug Studien, nämlich bspw., dass Übergewichtige die Essensportionen schlichtweg unterschätzen. Wen das Thema (populärwissenschaftlich) interessiert, kann ja mal bei "Fettlogik überwinden" reinlesen und kommt dann auch an entsprechende Sekundär- und Tertiärliteratur.
          Zu Deinem letzten Absatz: ich glaube, hier ist nicht der Raum, um zu streiten, deshalb "no comment" von meiner Seite dazu.
          Von meiner Seite ist jedenfalls alles zum [i]eigentlichen[/i] Thema gesagt, deshalb klinke ich mich hier erst mal aus. Wenn Heiko Fragen oder Anmerkungen hat oder Widersprüche entdeckt, kann er sich ja melden, wenn er möchte. Alles andere kommentiere ich hier nicht mehr. Bye & over.

          • Das abzählen abschätzen ist wirklich ein Problem von mir. Das fettlogik Buch habe ich gestern empfohlen bekommen.

  • Mich irritiert es wirklich etwas, dass ihr jetzt als Familie, gerade wo deine Kleine auch schon Beikost bekommt, nicht abends zusammen am Tisch sitzt.

    Auch deine Tochter lernt jetzt schon Essensgewohnheiten.

    Wir hatten die Kinder immer mit am Tisch. Und da sie von allem probieren durften, gab es auch ganz automatisch mehr Gemüse und gesündere Dinge.

    Später wird die gemeinsame Mahlzeit für euch noch wichtiger werden. Wenn die Kleine erst einmal in der Kita ist, ist das Abendbrot häufig die einzige Möglichkeit, bei der die ganze Familie zusammen ist.

    Bei uns ist es ein schönes Ritual, zusammen den Tag ausklingen zu lassen. Man redet mehr miteinander als auf der Couch vor dem Fernseher.

    Ansonsten kann ich dir nur raten, dass du für dein Gewicht deinen eigenen Weg finden musst. Du wirst tausende Ratschläge bekommen, alle sind anders. Es gibt nicht DIE Lösung.

    Was mir geholfen hat, vor einigen Jahren, war fddb.de
    Ich habe mir eine Mitgliedschaft gegönnt und mein Essen dort genau protokolliert. Dort kann man auch seine Aktivitäten einplanen.

    Man hat einen guten Überblick was man schon gegessen hat. Nicht nur Kohlenhydrate, sondern auch Fett und alle anderen Nährstoff werden angezeigt.

    Dazu habe ich dann wirklich viel Sport gemacht. Es hat mir sehr geholfen, mich gut und gesünder zu ernähren und ich habe viel Gewicht verloren.

    Also ich aus privaten Gründen nicht mehr die Zeit dazu hatte mein Profil zu pflegen und der Sport weniger wurde, ging es mit dem Gewicht auch wieder nach oben.

    Ab April habe ich wieder genug Zeit und werde das ganze wieder starten. Und dann wird es auch mit dem Gewicht besser.

    Denn eigentlich braucht man um sein Gewicht zu reduzieren nur Disziplin. Gesunde Ernährung und Sport.

    Aber das in einem stressigen Alltag zu schaffen ist nicht immer so leicht und die Kunst bei der Problematik.

    Als übergewichtige Person muss man sein Programm finden und man wird es auch nach erfolgreicher Abnahme nie ganz beenden können, denn das merkt man dann sofort auf der Waage.

    Du musst also etwas finden, womit du lange leben kannst. Nicht nur phasenweise.

    • Dein erster Satz spricht mir aus der Seele. Das kann es eigentlich nicht sein das man sein Kind "allein" essen lässt.
      Genau das ist ein Grund für dein Übergewicht. Das Essen als Vorgang ist dir total egal.

      • Langsam ;)

        Wir sitzen Abends mit der kleinen am Tisch!
        Nur Essen wir nicht immer mit, weil wir es oft nicht schaffen bis dahin gekocht zu haben!
        Dazu kommt, das sie nach dem Essen in der Regel ins Bett geht. Der dies macht, der darf dann kalt essen und der es nicht macht isst alleine!

        Wenn sie selber essen kann, dann sieht das anders aus.

        Aber solange sie gefüttert werden muss, ist das organisatorisch oft nicht drin.
        Aber sie wird ja nicht alleine an den Tisch gesetzt "hier iss alleine" .....

        Wir sitzen schon zusammen und füttern sie!

        • Isst du dann 2x warm am Tag? -
          Warum kocht ihr nicht vor und wärmt dann auf?
          Warum kann man das Kind nicht noch 10 Minuten im Kinderstuhl sitzen lassen während man fertig isst? - Warum kann man ein Kind nicht nebenbei füttern? -

          Fragen über Fragen?

          • Meiner Erinnerung nach haben wir bei uns auch erst so richtig regelmäßig alle zusammen am Tisch gegessen, als die Kleine zumindest die Gabel zum Munde führen konnte. Da war der Rhythmus einfach zu unterschiedlich, vor allem, als sie noch sehr viel früher zu Bett gebracht wurde, wenn noch nicht mal der Partner von der Arbeit wieder zu Hause war - da war es wirklich organisatorisch eher nervig, gleichzeitig zu füttern und zu essen und dann nochmal was Warmes auf dem Tisch zu haben, wenn abends beide Erwachsene zusammen sind. Finde ich jetzt nicht so arg. Da habe ich beim Stillen mehr gegessen, also "gemeinsame" Mahlzeiten gehabt :-)

            Weitergehen, liebe Leute, hier gibt es in dieser Hinsicht nichts zu sehen.

          • Danke liebe jongleurin, genau so geht es uns auch.
            Aber ich lese hier nur, dass es bei allen anderen mit einem 9 Monate alten und zu fütternen Kind, ohne Probleme zusammen gekocht und gegessen wurde.
            Auch das die kleine mal während unseren Essen sitzen bleiben soll haut nicht hin.
            Die will raus, sich bewegen.
            Wenn die kleine mal selber den Löffel benutzt, dann werden wir auch zusammen Essen!

  • Ich wollte dich in meinem Kommentar nicht angreifen. Falls du irgenwie das Gefühl hattest, tut es mir Leid. Ich hatte da nur den Eindruck, auf den ich eingegangen bin und für mich klang da etwas raus, dass die Situation für dich nicht so optimal ist.

    Habt ihr Mal versucht, ihr in der Zeit, in der ihr am Tisch sitzt, etwas vom Essen anzubieten?

    Beispielsweise eine Nudel, ein Stück Kartoffel oder irgendwas von dem, was es für euch gibt? Für Kinder ist es wie ein Spiel. Sie "erfühlen" quasi ihr Essen. Sie brauchen keinen Löffel oder Gabel.

    Das nennt sich "baby led weaning" und ist auch eine Möglichkeit. Bei Interesse kannst du das Mal googlen.

    Meine Beiden waren ab Geburt mit dem Stokke direkt mit am Tisch. Das war teilweise sehr abenteuerlich, da nur 2 1/2 Jahre Abstand zwischen den Beiden sind. Aber es war entspannt, da die Kinder sich mit ihrem Essen beschäftigt haben. Brei gab es nur in geringen Mengen.

    Möglich ist alles. Es ist eine Frage der Organisation. Wenn nur einer voll berufstätig ist, ist ein entspanntes Essen bei entsprechender Vorbereitung auch möglich.

    Wichtig ist, dass ihr euch gut fühlt. Wenn es für euch so in Ordnung ist, dann macht es weiter so.

    Zwischen den Zeilen klang es aber für mich so, als seid ihr etwas gestresst am Abend. Und dann kann man Gewohnheiten auch mal ändern. 😉

    Wie ich es schon oft schrieb: Hört auf euer Bauchgefühl, was für euch richtig ist!

    • Hallo Maxfin, ein bissgen fühle ich mich manchmal persönlich angegriffen. Ich schätze deine Kommentare und vor allem Tipps sehr!
      So hast du mir damals auch gezeigt, dass ich mein Patenkind falsch rum in der Manduka hatte.
      Aber manchmal muss ich mir echt auf die Lippen beißen. Wir lassen die kleine nicht alleine am Tisch, aber sie isst und geht dann schlafen.
      Schwierige Situation. Da nicht einer immer von uns kalt essen soll, essen wir solange danach bis sie mitessen kann.
      Aber deine Reaktion kam bei mir sehr persönlich an, das wir kleine Raben Eltern sind ;) Wir geben ihr auch schon mal, wie du schreibst, Essen zum erfühlen und tasten.
      Aber solange sie gefüttert werden muss, solange werden wir oft getrennt essen.
      Ich freue mich aber weiterhin auf deine wertvollen Tipps und Kommentare ;)

  • Für das Abnehmen hat in meinem Fall geholfen, abends 20 Minuten um den Block zu gehen. Praktisch jeden Abend.
    Das ist nicht anstrengend und macht zu dem den Kopf frei.

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