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Krav Maga und der Heiko

Last updated on Oktober 9, 2020

Ende letzten Jahres hatte ich mich im Netz noch mal etwas über Selbstverteidigung schlaugemacht. Was es noch so gibt.
Nicht das Ich mit Wing Tsun unzufrieden war/bin, aber ich schaue gerne mal über den Tellerrand.

Als ich vor zwei Jahren schrieb, dass ich mich für Wing Tsun entschieden habe, schrieb mir MacSpi als Kommentar:

Ohne dir den Spaß verderben zu wollen, um sich effektiv Verteidigen zu können (und das ohne 3-mal die Woche zu trainieren) empfehlen sich Krav Maga und Combat 56 (kein Anspruch auf Vollständigkeit).
Diese Systeme wurden auch mit dem Augenmerk entwickelt, leicht zu Erlernen zu sein und in Stresssituationen nicht zu komplexe Abläufe zu fordern.
Nachteil ist ganz klar das der Einsatz mit hoher Wahrscheinlichkeit zu schweren Verletzungen führt.

Für mich damals nicht vorstellbar, an so etwas teil zu nehmen, aber es blieb mir im Kopf.
Und so bin ich dann im Dezember wieder auf Krav Maga gestoßen.

Ich schaute nach einer Krav Maga Schule in Köln und hatte mich dann (zum probieren) im Dezember für 12 Doppelstunden in einen Krav Maga Basic Kurs bei “You-Can-Fight – Chris Schmidt” eingetragen.

Krav Maga ist ein Selbstverteidigungsstil bzw. Nahkampfsystem aus dem israelischen Militär.

Im Krav Maga heißt es ganz klar: ”be Quick, be Hard, be Dirty“. Sei schnell, sei hart und sei schmutzig.

Dieser 12 Doppelstunden Intensivkurs hat echt Spaß gemacht und ich konnte einiges an Erfahrung mitnehmen.

Auch der letzte Kurs heute, hat mich bis an meinen Rand des möglichen gebracht.
Mich richtig ausgepowert. Aber es tut gut!

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Die “Boxhandschuhe” und der Tiefschutz waren fast Pflicht.
Teilweiße war es schon hart, aber eben dafür auch sehr realistisch.

Ich wollte bis dato aber noch nicht darüber schreiben, bis ich mir meine Meinung über Krav Maga bilden konnte bzw. bis ich argumentieren kann, warum ich beides zusammen mache ;)
Weil ich keinem auf die Füße treten möchte. Weder dem Wing Tsun noch dem Krav Maga.

Schließlich lesen auch Menschen hier mit, die entweder mit mir WT ausüben und auch die, die mit mir Krav Maga ausüben.

Grundsätzlich erwähne ich bei beiden Trainings nichts voneinander.

Krav Maga und WT kann und will ich nicht mit einander vergleichen.
Es sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Das eine ist, wie schon oben erwähnt, Israelischer Nahkampf und das andere eine Chinesische Kampfkunst.

Beides getrennt hat für mich persönlich seine Vor und Nachteile. Beides zusammen ergänzt sich für mich persönlich gut.

Ich übe weiterhin Wing Tsun aus, weil es ein Hobby und Herausforderung für mich ist. Auch habe ich die Leute, mit denen ich trainiere, viel zu gern.

Aber auch Krav Maga Stunden werde ich weiterhin besuchen.

Es ist wie bei meiner Ernährungsumstellung. Ich esse bewusst und gesund.
Aber hin und wieder muss es auch mal ein saftiges Steak sein :)

Published inPrivates

4 Comments

  1. Hallo lieber Heiko, finde den Beitrag interessant. Mir ist aber entgangen dich 3 mal die Woche beim Training zu sehen. Mal bist du gar nicht da und manchmal 2 mal die Woche! Macht bei mit im Schnitt 1 mal die Woche 😉

    Lg Sebi

  2. wow, der Männersport. So wars zumindest in meinem Fitnessstudio, wo der Leiter Krav Maga Trainer war. Da sah das immer ganz schön derbe aus, wenn wir mal das Training gesehen haben.

    • Jein, es kommt darauf an – wo man ist. Ich habe mir extra einen gesucht wo es nicht so derbe ist. Wir haben auch Frauen dabei 😉
      Unser Trainer sagt immer: Krava Maga is for the lazy people.
      Der Ursprung ist es ja, den einfachen Leuten es bei zu bringen.
      Das Problem ist nur, das es sich leider auch zum Prollsport entwickelt hat. Aber gerade für Frauen finde ich es super. Weil einfach und effektiv. Ich würde es als Frau auf jeden Fall mal machen!

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