Meiner Frau habe ich vor zwei Jahren einen Drehstuhl für die Schularbeiten gekauft.
Den Schreibtisch hatte ich noch aus alten PC Zeiten.
Seit Oktober, seit ich wieder einen eigenen festen PC habe, nutzte ich auch diesen Stuhl.
Lange Freude hatte ich nicht daran , nach einigen Wochen begann er sich von alleine zu senken.
Ich habe mir dann im Internet eine Menge Tipps zusammengesucht und versucht diesen zu reparieren. Leider brachte das kein Erfolg. Das ist wohl ein häufiger Fehler bei billigen Drehstühlen. Da verlässt einen irgendwann die Hydraulik.
Ich habe mich dann bis letzte Woche damit rum geärgert. Dann habe ich endlich einen vernünftigen gebrauchten Drehstuhl bei eBay Kleinanzeigen gesehen.
Nun sitze ich endlich wieder hoch genug an meinen Schreibtisch und ohne keinerlei Muskelkater mehr. Meinen 16:10 Monitor habe ich auch als Schnäppchen über eBay Kleinanzeigen im November geholt.
Jetzt ist mein PC Arbeitsplatz wieder komplett.
Ich finde eBay Kleinanzeigen toll. Erinnert mich an den Marktplatz beziehungsweise die Zeitung Marktplatz und Annonce von früher.
Der Käufer kommt an günstige gebrauchte Gegenstände dran und der Verkäufer muss nichts wegschmeißen sondern bekommt auch noch was für die Kaffeekasse. Beide sind happy und die Natur freut sich.
Ich stehe im Moment tatsächlich in der Versuchung mir darüber noch einen zweiten Monitor zu holen. So wie ich es auf der Arbeit haben. Mal schauen was meine Frau dazu sagt 🙂
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Die Gasdämpfer, die den Stuhl höhenverstellbar machen, sind erstens Verschleißteile, wie alle Gasdämpfer. Irgendwann sind die Dichtungen hin, das Füllgas diffundiert nach draußen, und der Dämpfer kann nicht mehr genügend Kraft aufbringen. Das alte Leid, das jeder Gebrauchtwagenfahrer von der Heckklappe kennt.
Zum anderen sind die Dämpfer auf ein gewisses Gewicht ausgelegt. Geh mal von 75 kg (DIN-Normgerippe) mit etwas Sicherheitsreserve aus, so dass die Stühle bei 100 kg nicht gleich zerbröseln. Bei den etwas besseren Stühlen findest Du irgendwo auf der Verpackung, dem Stuhl selbst oder dem Beipackzettel den Hinweis, dass der Stuhl (technisch genauer: der Dämpfer) maximal 100 kg verträgt. Dazu kommt natürlich immer noch eine Sicherheitsreserve, aber Du solltest bedenken, dass Du so einen Stuhl und insbesondere den Dämpfer mit deutlich über 100 kg Körpergewicht dauerhaft überlastest. Das reduziert natürlich die Lebensdauer drastisch.
Mein Ex-Arbeitgeber hat mir wegen meinem Übergewicht einen XXL-Drehstuhl der 200 kg-Klasse an den Arbeitsplatz gestellt. Ich hab den Stuhl fünf Jahre lang belastet, jeden Arbeitstag acht Stunden lang, und ich hab den Stuhl definitiv nicht geschont - ganz im Gegenteil. Kurz: Ich hab das Ding nicht kaputt gekriegt. Für den Preis hätte man allerdings auch eine Palette voll billiger Drehstühle bekommen - mit dem Risiko für den Arbeitgeber, dass mir so ein Chinastuhl unter dem Hintern zusammenbricht und der Arbeitgeber für alle daraus resultierenden Schäden haften muß.
Privat hab ich mir vor Jahren bei Staples einen der teureren, stabilen Drehstühle gekauft, der 130 kg aushalten sollte, ausgelegt für einen Acht-Stunden-Tag. Den hat der tatsächlich etwa zwei Jahre ausgehalten, seitdem läßt der Dämpfer immer mehr nach. Weil ich den aber nur noch wenig benutze, stört mich das kaum. Irgendwann bring ich das Ding zum Recyclinghof und kauf mir einen neuen. Der wird in 10 Jahren wieder "durchgeritten" sein, damit kann ich leben.
Zwei Monitore sind für mich zwingend notwendig, Software auf einem Schirm entwickeln zu müssen ist eine Zumutung. Achte darauf, möglichst zwei identische Monitore zu bekommen, oder wenigstens zwei gleich große mit gleicher Auflösung.
Mir fallen Farb- und Helligkeitsabweichungen sehr schnell auf, und sie nerven mich, daher würde ich darauf achten, beide Monitore gleich einzustellen. Idealerweise kalibriert man die Monitore, so dass sie wirklich gleich hell sind und Farben gleich darstellen, aber das ist für den Alltag overkill. Jeder Monitor, egal ob TFT oder Röhre, hat unvermeidliche Exemplarstreuungen. Daher sind die in den Menüs angezeigten Werte für Helligkeit, Kontrast, Schwarzwert, Farbtemperatur, RGB-Abgleich etc. nur grob vergleichbar, für den Feinabgleich nimmt man ein identisches Testbild auf beiden Schirmen und minimiert die Abweichungen. Der letzte Test ist ein professionelles Portrait-Foto, da fallen Abweichungen in der Farbdarstellung der beiden Monitore am meisten auf.
Zwei unterschiedlich alte Monitore, noch dazu unterschiedliche Modelle, bringen einen beim Abgleich fast immer zur Verzweiflung. Der ältere Monitor liefert meistens ein deutlich schlechteres Bild, dass man kaum beide Monitore auf ein gleich gutes Bild einstellen kann.