Vor ein paar Wochen war ich mit meinem Knie beim Orthopäden.
Via Handy
Leave a CommentDa sitze ich nun. Beim Orthopäden. Ein langer und aufgeschobener Termin.
Seit Jahren habe ich Probleme mit meiner rechten Kniescheibe.
Beim Treppenstufen steigen macht es immer Knacks. Ich habe es immer auf mein Übergewicht geschoben. Jetzt wiege ich 30 Kilo weniger und es macht immer noch Knacks.
Seit dem Sport tut es weh.Auch mit den neuen Lauf Schuhen.
Es ist zwar besser geworden, aber nicht weg.
Sitze jetzt hier und werde gleich geröngt.
Der Termin war mehr als überfällig. Arzt meine bis jetzt das noch alles in Rahmen des heilbaren ist. Das Röntgenbild wird gleich mehr sagen.
Via Handy
1 CommentIch wollte schon was früher über eine Situation schreiben, die ich während unseres Urlaubs in Berlin erlebte.
Aber zuerst wollte ich mit meinen Trainern mal darüber gesprochen haben, bevor ich mich als völlig paranoid oute. Aber ich habe wohl richtig reagiert.
An unserem ersten Tag in Berlin, waren wir zu Fuß etwas bummeln.
Als wir zurückkamen, hielten wir nach einer Sparkasse Ausschau, da wir noch was Geld brauchten.
Wir kamen an der Friedrichstraße an.
Zufälligerweise die Straße, an der tags zuvor jemand ins Krankenhaus getreten wurde.
Die Friedrichsstraße überquert einen kleinen Fluss.
Nun standen wir da und schauten nach der Bank.
Während ich mich nahe der Brücke umschaute, viel mir in Richtung Bahnhof ein ca. 40 Jahre alter Asiate auf.
Er ging in meine Richtung auf mich zu. Er viel mir nur gleich auf, weil er mich ernst anschaute und musterte.
Ich weiß nicht genau, warum ich so aufmerksam wurde, aber irgendwas stimmte nicht.
Sein Blick lies nicht von mir ab. Ich wunderte mich über den Blick und versuchte das zu zuordnen.
Versteht mich nicht falsch. Nicht bei jedem der mich anschaut, mache ich mir Gedanken.
Dann würde ich ja irrewerden.
Das ist etwas, woran mich gewöhnt habe.
Ich habe, sobald es was wärmer wird, extrem viele Sommersprossen im Gesicht. Das sieht man auf den Fotos im Blog kaum, aber es ist richtig auffällig.
Darum kenne ich es nicht anders, hin und wieder komisch angeschaut zu werden.
Schaute er mich deswegen so an oder was gab es Komisches an mir? Vielleicht wollte er was von mir? Vielleicht nichts? Asiate, Rucksack und 40 Jahre alt und mitten in Berlin. Wahrscheinlich Tourist.
Er trug einen Rucksack und sah etwas aus wie ein Tourist, aber er hatte eine hellblaue Jeans an, die an den Knien verschließen und leicht schwarz vor Schmutz war.
Genau so waren auch die Hände schwarz vor Schmutz, wie bei einem Obdachlosen. Irgendwie passte das Gesamtbild nicht. Vielleicht wollte er auch nur nach einem Euro fragen.
Im nächsten Moment bemerkte ich, dass meine Frau nicht mehr neben mir war. Ich drehte mich um und sah sie bei einem Bootsmann am Ufer Steg. Er zeigte in meine Richtung. Ich ging zu ihr hin und bekam mit, dass sie nach dem Weg zu einer Sparkasse fragte.
So schnell, wie ich den Asiaten bemerkte, so schnell hatte ich ihn auch erst mal wieder vergessen.
Wir gingen die Friedrichstrasse wieder zurück, um hinter dem Bahnhof Geld abzuheben.
Zurück am Ufer angekommen, überquerten wir die Brücke und entschieden uns unten am Ufer entlang zu spazieren.
Unten am Ufer, ungefähr in der Mitte von zwei Brücken, hielten wir an und genossen etwas die Aussicht.
Als wir weitergehen wollten, legte ich meinen linken Arm um meine Frau.
Dabei viel mir aus dem Augenwinkel eine Person direkt hinter meine Frau auf. Ich schaute genauer hin.
Ich schreckte innerlich zusammen.
Der Asiate!
Er stand gleich hinter meiner Frau bzw. bewegte sich gleich hinter uns.
In mir zuckte alles zusammen. Das konnte kein Zufall sein. Mein Blick blieb noch für einen kurzen Moment an ihm, um sicherzugehen das Ich mich nicht täuschte.
Ich schaute nach vorne, während wir weitergingen. Das konnte doch kein Zufall sein.
Rein zeittechnisch hätte er schon längst weiter sein müssen. Warum war ausgerechnet hier? Und warum hinter uns?
Ich überlegte zwei Schritte, was ich machen sollte. Ich blieb stehen und verpasste meiner Frau einen Kuss auf die Wange, während ich ihn im Blick hielt und beobachtete, wie er an uns vorbei ging.
So, jetzt hatte ich ihn vor mir. Ich war erleichtert.
Wir gingen weiter.
Ich wollte gerade den Gedanken verwerfen, das was nicht stimmt, weil er ja seelenruhig an uns vorbei ging, ohne auch nur uns anzuschauen und nun auch vor uns ging. Das ich mir das wohl gerade eingebildet habe.
Aber soweit kam mein Gedanke nicht.
Keine zwei Schritte weiter blieb er plötzlich stehen, drehte seinen Kopf nach hinten und schaute mich an. Dann ging er etwas hektisch nach links und blieb wieder stehen, sodass wir an ihm vor konnten.
Spätestens da war mein Adrenalin auf 110%. Alle meine Alarmglocken schrillten. Das war kein Zufall mehr. Ich entschied mich, sofort stehen zu bleiben.
Aber unauffällig. Zumal meine Frau die Situation nicht mitbekam. Sie nahm den Asiaten wie jeden anderen Menschen war, weil sie ihn vorher nicht sah.
Wie sollte ich jetzt reagieren? Sollte er vorhaben uns zu überfallen, dann sollte ich mir keine Nervosität anmerken lassen. Ihn auch nicht „enttarnen“. Noch war die Distanz da. Aber wie sollte ich meiner Frau das erklären, wo er unmittelbar neben uns steht.
Ich frage meine Frau, ob sie noch Lust, habe einen Kaffee trinken zu gehen.
Entweder wieder zurück, oben auf der Brücke am Café oder weiter gerade aus, oben auf der anderen Seite.
Dabei zeigte ich in beiden Richtungen mit dem Arm und schaute auch in die Richtung.
Ich weiß nicht mehr, was meine Frau geantwortet hatte, weil ich das nur machte, um zu entscheiden, ob wir zurückgehen oder weiter gerade aus. Da wo mehr Leute waren.
Das dauerte dem Asiaten wahrscheinlich zu lange, bzw. es wurde für ihn zu auffällig dort so lange stehen zu bleiben und uns zu beobachten. Er ging etwas desorientiert zwei Meter nach links und schaute sich einen Rosenstrauß an der Wand an.
Denn Moment nutzte ich, meine Frau wieder an die Hand zu nehmen und mich gerade aus zu bewegen, weil dort einige Menschen auf der Bank waren und zurück keiner mehr.
Ich ging etwas schneller. Ich schaute meine Frau lächelnd an und sagte zu ihr das Sie bitte jetzt ohne Fragen einen kleinen Schritt schneller gehen sollte. “Ich erkläre dir später, was Sache ist.”
Wir kamen am Ende des Weges an und gingen die Treppen hoch zur Brücke. Wir mussten dann nach links eine lange Straße runter gehen. Wir gingen einige Meter gerade aus. Von weitem sah ich einen Polizisten, der wie viele andere auch dort überall an einem Regierungsgebäude stand und den Eingang überwachte.
Jetzt konnte ich mich in Ruhe umdrehen. Da der Asiate vorher genau so schnell wie wir war, hätte er hinter uns sein müssen. Ich drehte mich um, im Gedanken – im Notfall – den Polizisten da zu haben.
Aber kein Asiate weit und breit. Ich war erleichtert. Er schien von uns abgelassen zu haben.
Vielleicht weil bemerkt hat, dass ich ihn bemerkt hatte und auf alles, was er machte, reagierte.
Ich fragte mich, ob es das richtige war vor einem 40 jährigen “wegzurennen”.
Wo ich schon fast ein Jahr Kung-Fu mache und auch schon da 2 Prüfungen bestanden hatte.
Aber ich mag nicht so eine Situation hervorrufen!
Ich mag lieber den friedlichen Weg.
Ich fragte meinen Meister und meinen Trainer wie die solch eine Situation sehen.
Ob ich richtig reagiert habe.
Mein Meister sagte mir dazu, dass man sich in einer solchen Situation immer eines bewusst sein sollte.
Dich greift oder überfällt immer nur jemand, wenn er sich sicher ist, in der Situation überlegen zu sein. So wie wenn mehrere Personen im Spiel sind. Wie in der Natur mit Hyänen. Eine Hyäne greift niemals alleine an.
Wenn dich dann doch jemand alleine angreifen will, dann hat der Gegner eine Waffe/Messer/Spritze oder anderes dabei.
Manch einer von euch mag sich denken, Mensch der Heiko macht jetzt ein Jahr Kung-Fu und hat Angst am helllichten Tag vor einem älteren Herren.
Aber ich bin nicht leichtsinnig. Wie mein Meister und auch mein Trainer sagten, unterschätze nicht die Situation.
Sollte er wirklich vorgehabt zu haben, uns bei Tag zu überfallen, dann ist er sich seiner Überlegenheit bewusst gewesen!
Und genau so einen Moment wollte ich nicht herbeiholen.
Ich hatte schon mal ein Messer vor der Nase, während eines Raubüberfalles. Das ist keine nette Situation!
Weder das ich mich mit einem anlege, noch überfallen zu werden.
Ich hätte beim zweiten mal stehen bleiben auch einfach fragen können, was er will. Ob ich ihm weiter helfen kann?
Aber in einem ernsten und direkten Ton.
Das wollte ich aber nicht, weil er so noch die Distanz zu mir warte und ein Gespräch den Stein hätte ins rollen bringen könnte.
Vielleicht ist mir auch meine Fantasie durchgegangen und ich habe überreagiert. Dann hätte ich jemanden angemacht, der nur Rosen sehen wollte. Ich weiß es nicht.
Aber ich und auch die Menschen, mit denen ich mich unterhalten habe, meinten das Ich richtig reagierte.
Wäre es wirklich soweit gekommen, hätte ich mich im Notfall verteidigen können.
Aber ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener Kampf!
3 CommentsWie unsportlich ich bin, das habe ich nach der Prüfung am Sonntag gemerkt.
Als ich Montag morgen die Treppen zum Keller runter gegangen bin, dachte ich mir – das ich den Tag so nicht überlebe.
Mit meinem Fahrrad habe ich die doppelte Zeit gebraucht.
Beim gehen sah ich aus, als hätte ich mir in die Hose gemacht.
Meine Herren, haben mit die Knie und Beine wehgetan.
Dienstag hatte ich dann immer noch Muskelkater. Hier machten sich nun noch die Oberschenkel bemerkbar.
Auch wenn ich jeden Tag mit dem Rad fahre, an dem Sonntag wurden Beinmuskeln beansprucht, die kannte ich bis dato nicht
Mittwoch hatte ich nur noch leichten Muskelkater und bin auch gleich wieder zum Training.
Jetzt, mit einem Schülergrad mehr auf der Brust, gibt es auch gleich erweiterte Übungen. Die haben richtig Spaß gemacht und die Zeit ist wie im Flug vergangen
2 CommentsAch was freue ich mich auf einen Kaputten rücken und schlechte Augen!
Warum? Weil ich das noch erleben werde 😀
Es gibt Kollegen die tragen in Ihrer Hose Kniepolster, damit ihre Knie im alter nicht kaputt gehen.
Es gibt Kollegen die gehen mehrfach die Woche laufen, um Fit zu bleiben.
Es gibt Kollegen die tragen Stöpsel oder eine Micky Mouse, damit sie im Alter keine Hörprobleme haben.
Es gibt Kollegen die tragen Handschuhe um ihre Hände zu schonen.
Und warum rauchen diese Kollegen?
Eigentlich müsste es umgekehrt sein. Wofür Schutzmaßnahmen?
Dank der Zigarette überlebt man die Konsequenz sowie so nicht mehr.
Je länger ich Nichtraucher bin, desto mehr fallen mir solche Sachen auf.
Man achtet zu 99% auf seine Gesundheit, raucht aber.
Das ist wie als wenn ich ein Haus in Brand stecke und darin putzen gehe.
Es lohnt sich nicht mehr und ich gehe dabei drauf 😀
Aber das stimmt sowie so alles nicht. Wie hätte ich zu mir selber als Raucher gesagt:
„Ach, du Ehemaliger Raucher bis schlimmer als ein Nichtraucher. Immer die Besserwisser Kommentare. Du müsstest es doch besser wissen als ehemaliger Raucher!“
Stimmt!
Darum habe ich auch aufgehört 😀
4 CommentsVersuche, deine Suchphrase zu präzisieren, falls du nichts findest: