Wir hatten eigentlich vor, nur bis Sonntag im Center Parks zu bleiben. Da hatte ich ein Schnäppchen für einen Freizeit Parc in Holland gesehen. Ich konnte noch kurzfristig einen Tag dran hängen, sodass wir montags erst abgereist sind, um dann drei Tage in Slagharen zu verbringen.
Einem Freizeitpark für alle Altersklassen mit besonderer Übernachtung.
Einem Indianer Zelt Deluxe.
Ich bin nun nicht der Camper und es war für den Moment ein „Downgrade“, aber es waren am Ende echt drei tolle Tage dort. Wir hatten uns eigenes Klo, sonst wäre ich auch nicht dort eingecheckt 😉
Die Kinder lernten durch den Zeltplatz viele andere Kinder kennen, die teileweise zufälligerweise aus Köln kamen. Sie spielten bis spät in den Abend mit Ihnen und tagsüber ging es in den Freizeitpark.
Der hatte viel zu bieten. Viele Fahrgeschäfte, vor allem auch für Kinder in unserem Alter.
Ich denke, hier werden wir in den nächsten Jahren sicherlich noch mal hinfahren.
Es gibt zwei Dinge, die kommen auf jedem Urlaub mit. Zum einen mein Ventilator.
Den habe ich mal bei Aldi gekauft. Er ist flach, passt überallhin und wirbelt ordentlich durch die drehende Scheibe. Wir hatten auch dieses Jahr abends immer noch 35 Grad im Bungalow. Fenster auf und Mücken rein? Ne, dann lieber den Ventilator.
Aber für die Mücken habe ich dennoch was dabei.
Eine Mückenlampe. Leider nicht immer Erfolgreich, die meisten jagt meine Frau per Hand, aber hier und da in der Nacht sehr hilfreich.
In den Kommentaren bei MyDealz zu einem Angebot für einen Stichheiler las ich von Moskinto. Einem Pflaster bei Moskitostich.
Ich bestellte es, da der Stichheiler bei den Kindern Schrecken auslöste 🙂
Eigentlich sind es nur Pflaster ohne etwas dran oder drin. Aber sie wirkten bei unseren Kindern und mir wirklich gut. Und wir hatten leider zahlreiche Stiche.
Laut Stern:
Das Besondere an den Cross Tapes ist, dass sie nicht dehnbar sind – dadurch wird die erste Hautschicht bei jeder Bewegung leicht angehoben, was zu minimalen Reizen führt, die den Selbstheilungsprozess im Körper aktivieren. Sprich, der Juckreiz und die Schwellung lassen nach. Und das ganz ohne den Einsatz von pharmazeutischen Wirkstoffen.
Anfang des Jahres haben wir unseren Sommerurlaub planen müssen. Nun standen wir vor dem Problem, dass unsere Tochter dieses Jahr in die Schule geht. Somit konnten wir zum letzten Mal vor den Sommerferien fahren. Das ersparte uns schon rund 700 Euro.
Wir standen aber vor dem Problem, dass wahrscheinlich genau dann die Abschiedsfeier in der Kita stattfindet. Dazu die ungewisse Coronasituation, der Ukrainekrieg und die Spritpreise.
Fliegen in einen All-inclusive-Urlaub war für uns keine Option. Nicht bei 3000 Euro für 7 Tage.
Und so entschieden wir uns wieder für einen Urlaub in der Nähe, mit dem Auto erreichbar und bezahlbar. Am Ende wurde es das Het Meerdal in den Niederlanden, wo wir 2020 schon einmal waren.
In rund 70 Minuten von Köln aus erreichbar. Und es entpuppte sich tatsächlich als beste Urlaubsplanung.
Der Urlaub begann, samstags zuvor hatte ich vormittags Väter Cafe und bis in den Abend danach ein Grilltreffen mit Vätern aus dem Verein. Am nächsten Tag haben wir von morgens mit abends bei der Geburtstagsfeier unserer Nichte geholfen. Aber zum Kofferpacken sind wir bis dahin nicht gekommen.
Montagmorgen regnete es in Köln und irgendwie war ich nicht so in Urlaubsstimmung. Wir mussten noch Kofferpacken und dahin fahren. Zeit zum Herunterkommen hatte ich bis dahin nicht. Die Tage davor zollten ihren Tribut.
Egal, wir hatten es nicht eilig. Montag dann in Ruhe gepackt und ab in die Niederlande. Ich erhielt vorher eine E-Mail, dass der Park saniert wird und sie sich in den Abschlussarbeiten befanden. Für eventuelle Unannehmlichkeiten entschuldige man sich.
Wir kamen eine Stunde vor dem Check-in an und hatten Zeit uns etwas umzuschauen. Ja, man hatte den Park mit seinen Spielplätzen und Aktivitäten echt schön erneuert.
16 Uhr ging meine Frau zu unserem Haus, ich holte unser Auto und fuhr auch dahin. Ich folgte der Beschilderung zur Zone 2,
wollte gerade abbiegen, da kam mir eine Dame entgegen und meinte ich könne da nicht lang fahren, da gäbe es keine Straße mehr.
Hmmmm… Aber wenn es da ausgeschildert ist, dann wird es wohl auch da lang gehen. Ich fuhr weiter und stand plötzlich an einer Kreuzung, an der es nicht weiterging. Vor mir fuhren Planierraupen, die gerade den Weg teerten.
Im Rückspiegel sah ich einen Center Parcs Mitarbeiter und fragte, ob er mir weiterhelfen könne, ich müsse zur 200er-Ferienwohnung. Er meinte, das ginge nicht. Da wird die ganze Woche die Strecke neu gemacht und das bedeutet Gestank und Lärm. Ich müsse mich vertun. Ich zeigte ihm meine Reservierung.
Er: „Einen Moment, ich kläre das.“
Dann holte er sein Telefon raus und telefonierte.
Er kam zurück und sagte:“Entschuldigung, hier liegt ein Fehler vor. Wir haben Sie umgebucht in eine andere Wohnung. VIP Haus, Upgrade für Sie kostenlos. Hier ist ihre Hausnummer. Viel Spaß beim Bubble und Saunen. Sie müssen nur zur Rezeption und Ihre Bänder ändern.
Ich bedankte mich und fuhr zur Rezeption. Dort bekam ich die NFC Armbänder geändert, einen Coupon für kostenloses VIP Internet und den Hinweis, dass wir die nächsten 7 Tage als VIP Gast auch einen kostenlosen Brötchenservice haben.
Ich kam aus dem Grinsen nicht mehr raus. Ich freute mich sehr. Meine Urlaubslaune war von jetzt auf gleich da 😉 Vor allem als ich dann das Haus sah.
Mit Whirlpool, Sauna, fertig gemachten Betten, Terrasse mit Grill und einer guten Ausstattung.
Nachdem die Kinder im Bett waren, habe ich beides erst mal gleich ausprobiert. Geil 😉
Wir hatten bis auf zwei Abende durchweg schönes Wetter. Teils sogar viel zu warm 🙂
Meine Tochter hatte durch die Nähe zu Köln, die Möglichkeit an der Abschiedsfeier teilzunehmen und ich dadurch mit meinem Sohn einen exklusiven Tag.
Es gab viel zu sehen und zu erleben. Zum Beispiel auch die Tiere direkt an unserem Haus.
Wir waren fast jeden Tag in dem tollen Schwimmbad, auf den neuen Spielplätzen und den tollen Sandstrand.
Hier ein paar Impressionen, wild gewürfelt.
Eine schöne Woche mit viel erlebten und tollen Wetter. Vor allem merke ich, dass die Kleinen viel selbstständiger geworden sind und der Urlaub dadurch auch deutlich schöner und einfacher ist.
Wir waren auf einem Geburtstag. Meiner Tochter (6) schüttete ich etwas zu trinken ein, währenddessen sie die Symbole auf dem Becher las und mir die Frage stellte:
Papa, den Becher nicht auf den Boden werfen, sondern ins Meer?
Als ich im Oktober letzten Jahres eine digitale Entgiftung angefangen habe, da nannte ich es noch Entsozialmedialisierung.
8 Monate später ist es mehr geworden. Ich habe Webseiten, die ich aus der Routine heraus geöffnet habe, mir aber nicht guttaten, einfach auf die Sperrliste gesetzt. Sei es unser lokales Clickbait Blatt express.de oder auch Bild.de. Auch Google Discover und co.
Dass insbesondere Bild nicht gut für mich ist, merkte ich erst, als ich eine Weile aus deren Strudel war. Gestern schickte mir ein Freund einen Artikel daraus und ich musste dafür erst mal die Seite entsperren. Dann las ich den Artikel und klicke mich dann von Artikel zu Artikel. Da merkte ich erst, wo ich seit Monaten nur noch sachliche News lese, wie hetzerisch, meinungsbildend und verhasst dort geschrieben wird. Die gleichen Nachrichten wie überall nur völlig uminterpretiert und suggeriert!
Widerlich. Ich habe die Seite gleich wieder blockiert, obwohl ich da fast von allein nicht mehr draufgehe. Es ist nicht so, dass ich dem Internet abgeschworen hätte. Ich besuche Foren für Themen, die mich interessieren. Tausche mich dort aus. Die gibt es sogar noch, außerhalb der Sozialmedia Gruppenwelt.
Ich nutze Feedly, um mir Fachnews zu Themen von Webseiten und Blogs zu holen. Aber dann, wenn ich Lust und Zeit dazu habe. Wie „früher“, wo man noch den PC hochgefahren hat und sich bewusst für eine feste Zeit davor gesetzt hat. Und nicht nebenbei immer in der Hand.
Was mich noch mehr freut, ist die Erkenntnis, dass ich ohne diese fremdgesteuerte Blase klarkomme. Das ich die Sucht nach mobiler unbewusster Unterhaltung und Informationen überwunden habe. Nicht rückfällig geworden bin oder in etwas anderes reingesteigert habe.
Gestern habe ich eine Freundin besucht, welche ich seit über 5 Jahren nicht mehr gesehen habe. Sie kam eine halbe Stunde zu spät. Ich habe mich vor der Türe auf meinen Roller gesetzt und die Ruhe der Umgebung genossen. Die Bäume, die Sonne, das Rauschen. Ich hatte nicht mehr den Drang, das Handy herauszuholen. Nicht die Langeweile und auch nicht die Sucht. 30 Minuten vergingen wie im Flug. Ohne etwas zu tun.
Jetzt, wo ich einmal aus der Matrix bin, nehme ich aber immer mehr wahr, was mit Smartphone Zombies gemeint ist. Wenn Mitmenschen innerhalb weniger Sekunden Pause sofort zu ihrer Blase greifen. Ich der einzige in der Straßenbahn bin, der kein Handy in der Hand hat.
So, jetzt kommen wir aber mal zum eigentlichen Grund für diesen Beitrag 🙂
Vor drei Wochen habe ich auf meinem Handy den „Nicht stören“ Modus aktiviert. Dauerhaft. Mich erreicht nur direkt meine Frau und mein bester Freund. Alle anderen sind stumm. Egal, ob Anruf oder WhatsApp.
Uiiiii…. Das war auch etwas, was ich erst mal lernen musste. Nicht mehr jederzeit sofort erreichbar zu sein. Es war ein guter und wichtiger Schritt für mich. Lernen, dass es nicht schlimm ist, nicht erreichbar zu sein. Und sich dafür auch nicht reflexartig zu entschuldigen. Sich einfach mal auf die schönen Dinge des Lebens zu konzentrieren, ohne unterbrochen zu werden. Und dann zurückmelden, wenn man sich die Zeit auch dafür nimmt.
Ich habe dazu die Tage mal einen schönen Satz gelesen.
Ich hatte dazu auf meinem Smartphone aus Achtsamkeitsgründen kein E-Mail-Postfach eingerichtet. Ich wollte nicht alle zwanzig Minuten nachschauen, ob Post da war. Um mich entweder darüber aufzuregen, dass keine da war, oder darüber, mit welchen Belanglosigkeiten ich immer belästigt wurde. Kein Mensch wäre vor zwanzig Jahren auf den Gedanken gekommen, alle zwanzig Minuten an den Briefkasten zu gehen, um nach der Post zu schauen. Der Briefträger kam einmal am Tag. Das reichte völlig aus.
Noch sehe ich das nicht so drastisch, aber ich bin auch mal Stunden nicht erreichbar, erst wenn ich wieder aus Handy schaue. Weder per Telefon, E-Mail noch Whatsapp. Nur wer zweimal innerhalb von 15 Minuten anruft, kommt durch.
Mit den Nachrichten sehe ich das auch so. 1~2 mal am Tag reicht. Ein kurzes Update über die Hauptschlagzeilen.
Das entspannt mich. Nicht gleich, aber jeden Tag ein Stück mehr. Es macht meine Welt schöner und hilft auch unheimlich in der Entspanntheit zu meinen Kindern.
Ich kann es nur empfehlen, mal aus diesen Hamsterrad auszutreten.
Letztes Wochenende war ich mit meinen beiden Kindern und eine Truppe Väter auf einem Vater Kinder Wochenende. Organisiert von der Kirchengemeinde.
In der Eifel, in einem … sagen wir mal … alteingesessenen Schullandheim.
Ich grazile Gestalt in einem Schüler-Doppelstockbett passte nicht so ganz zusammen 😉
Zumal die moderne Spannbrett-Lattenrost-Variante mir nicht so lag.
Genauso wenig wie die 5 cm Stoffmatratze aus 1865… Wenn meine Kinder mal mit der Schule in ein Schullandheim fahren, bringe ich Ihnen die Bettsachen von zu Hause vorbei 😉
Aber was tut man sich nicht alles zu liebe der kleinen alles an?
Zum Beispiel 7 Kilometer bei 3 % Steigung mit einer Draisine in praller Sonne den Berg hoch raddeln.
Hat Spaß gemacht, war aber auch mega anstrengend. Aber dafür ging es dann zurück wieder Bergab.
Für die Kinder war er richtig toll. Das ganze Wochenende spielen und bespaßt werden. Auch wenn das Haus „etwas“ alt war, die Umgebung und auch das Gelände waren für die Kinder perfekt.
Samstagabends wurde gegrillt und die Kinder hatten ein Lagerfeuer.
Sonntag sind wir noch zu einer Talsperre gewandert, was aber für meine kleinen nichts Besonderes war. Strammen Schrittes ist noch nichts für sie. Sie wollen noch langsam die Umgebung erkunden.
Die Kinder waren ordentlich geschafft. Aber zufrieden geschafft. Und ich bin Sonntag Abend tot ins Bett gefallen.
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