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Aus Julias Grill wird Akasya – Türkische Spezialitäten

Seit ich in Ossendorf lebe, sind wohl so rund 29 Jahre, kenne ich Julias Grill.

Auch wenn ich später zu Iltis Grill gewechselt bin, war Julias Imbiss eine Institution in Ossendorf.

Hier gibt es noch die alte Speisekarte: https://cdn.website.dish.co/media/34/73/1072386/Julias-Grill-Speisekarte.pdf
Und hier noch Fotos: https://de.restaurantguru.com/Julias-Grill-Cologne

Laut Gerüchten wurde der Pachtvertrag nicht verlängert. Jetzt kommt etwas Neues rein.

Gestern habe ich beim Spazieren gesehen, dass der neue Betreiber seine Schilder ausgehangen hat.

Akasya – Türkische Spezialitäten.

Ich hoffe, es wird nicht noch eine Dönerbude, sondern jemand, der wirklich leckere türkische Gerichte anbietet. Ich werde mich überraschen lassen.

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Kompaktkamera kaufen

Die Kamera der Kita unseres Sohnes ist defekt und so hatte meine Frau die Idee als Abschiedsgeschenk der Vorschulkinder eine neue zu schenken.

Es sollte eine einfache kompakte Kamera sein, da die Erzieher nicht mit Ihren privaten Handys diese Fotos aus Datenschutzgründen aufnehmen sollen/dürfen.

Aber eben wegen dieser Handys heute, gibt es den Markt dafür nicht mehr.

Solide Casio EXILIM Kameras, die ich vor meinem Handy hatte (vor ca. 10 Jahren), die einfach aber gut waren, gibt es heute fast nicht mehr neu.

Die meisten Firmen sind gekauft und mit dem Namen werden, wenn überhaupt, nur noch billig Dinger hergestellt.

Und so war ich letzte Woche in Köln, Offline in einem Foto Fachgeschäft. Die haben mir dann über ihren Onlineshop vor Ort eine Kamera bestellt. 😂 Da sie so was nicht vorrätig hatten.

Heute kam sie an.

Es sollte reichen für die Zwecke der Dokumentation und die Kita wird sich die Tage sicherlich darüber freuen.

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Welche Gefahren gibt es bei einem Kinder-Smartphone / Kinderhandy?

Letzte Aktualisierung: 02.07.2024: Scam hinzugefügt

Fangen wir mal mit dem trockenen Teil an. Aber dieser ist auch wichtig.
Es gibt keinen 1-Klick Schutz. Wie beim Fahrradfahren muss man sich mit den Gefahren auseinandersetzen und diese auch Kindgerecht vermitteln.

Und hier gebe ich gerne immer den Tipp, setzt euch mit eurem Kind in einer ruhigen Minute mal zusammen. Am besten bevor es ein solches Gerät bekommt, aber auch gerne danach.

Und dann nehmt euch die Zeit dem Kind zu erklären, dass es mit dem Handy Dinge und Menschen gibt, die nicht gut sind.

Ich finde es auch o. k., das Handy regelmäßig seines Kindes zu kontrollieren. Es gehört für mich zur Fürsorgepflicht. Aber, das Kind hat auch ein Recht auf Privatsphäre.

Daher sollte man das immer wieder mit dem Kind besprechen. Und ab einem gewissen Alter ist das Handy wie ein Tagebuch, da hat man als Elternteil nichts mehr drin zu suchen. Dennoch kann es vorkommen, dass man da reinschauen muss, wenn was vorgefallen ist oder man das Gefühl hat, dass was schiefläuft.

Bei einem neunjährigen Kind nehme ich mir das Recht, da reinzuschauen. Bei einem 14-Jährigen nicht mehr. Das muss jeder für sich selbst abwiegen.

Ai generiertes Clickbait Bild
Ai generiertes Clickbait Bild

Welche Gefahren gibt es?
Das ist ein riesengroßes Thema. Aber ich fasse mich kurz: Fangen wir mit manipulativen Apps/Spielen an, gehen über schlimme Inhalte / verstörende Bilder und Videos (Pornos, Gewalt, Hinrichtungen, suizidale Inhalte, etc.), Mobbing, Grooming (Pädokriminalität) und vielem mehr.


1. Manipulative Apps/Spiele

1.1 Manipulative Spiele

Heute gibt es viele kostenlose Spiele auf Smartphones. Nehmen wir Brawl Stars. Aktuell ist es DAS SPIEL, was fast jedes Kind suchtet.

Vor allem die „kostenlosen“ Spiele leben davon, dass sie viel gespielt werden, um „In-App-Käufe“ zu generieren. Sie machen süchtig. Und das richtig viel!

Es dem Kind grundsätzlich zu verbieten, wäre für mich der falsche Weg. Das einzige Kind zu sein, was es nicht spielen darf, schließt es nicht nur aus, sondern es bringt andere Probleme mit sich. Es wird es im schlimmsten Fall alles heimlich machen.

Aber man kann mit dem Kind darüber sprechen und einen Kompromiss aushandeln.

Wenn euer Kind eine App haben möchte und ihr wisst nicht, wie gut sie ist, dann gibt es dafür Anlaufstellen. Als Beispiel nehme ich mal das Spiel Brawl Stars. Hier findet man kurze Bewertungen für Eltern darüber. Kurz erklärt, was diese App ist.

https://www.schau-hin.info/grundlagen/spiele-app-brawl-stars-fuer-eltern-erklaert

https://www.klicksafe.de/news/was-fasziniert-kinder-an-brawl-stars

Ich gehe oft den Weg und installiere die App bei mir selbst und schaue wie sie funktioniert und entscheide dann. Aber das überfordert leider viele Eltern schon.

Setzt euch dann lieber einfach dazu und lasst euch das von euren Kindern erklären und zeigen. Kinder finden es toll, wenn Eltern Interesse an dem auch zeigen, was sie bewegt. Und wenn da was ist, was euch nicht gefällt, sprecht mit ihm darüber.

So habe ich meinem Sohn erklärt, dass das Spiel Brawl Stars so gebaut worden ist, dass er oft verliert, damit er sein Taschengeld da rein steckt. Und dass das doch eigentlich voll gemein ist. Und man solchen Menschen nicht das Geld geben sollte. Und mit ihm Alternativen erarbeitet.

1.2 Manipulative Apps

Meiner Meinung nach haben Kinder nichts in der Social Media Blase zu suchen. Aber bedauerlicherweise gehört auch dies heute zum Alltag.
Aktuell sind es vorwiegend die Social Media Apps wie TikTok, Instagram oder auch Snapchat.
Dann gibt es noch die extremen Foren, wie 4chan und Co. Selbst der Messenger Telegram kann durch seine Gruppen so einer gefährlichen App werden.

Hier ist es wichtig, sich immer wieder aktuell zu halten. Einfach danach googlen.

https://www.google.com/search?q=aktuelle+gefahren+tiktok

Lest euch einfach mal die aktuellen Herausforderungen durch und fragt euch selbst, ob euer Kind so etwas ungefiltert und unbetreut sehen sollte:

https://www.t-online.de/digital/aktuelles/id_100412866/tiktok-challenges-das-sind-die-gefaehrlichsten-trends-.html

Auch, mit dem Kind immer wieder über die aktuellen Gefahren zu sprechen. Gerade bei genauer gesagt durch TikTok Challenges gab es immer wieder tote Kinder!

Sprecht mit Ihnen ab, was sie dort dürfen und was nicht. Auch kann man diese Apps gut absichern. Dazu später mehr in der Anleitung.

1.3 Scam (Betrügerische Absicht)

Etwas, was mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren kann, ist das Thema Scam.
Spiele, die „kostenlos“ sind, verdienen ihr Geld durch den „Ingame“ Shop. Dort kann man sich mitunter Vorteile im Spiel erkaufen. Virtuelle Gegenstände als Beispiel. Ein 10-Jähriger hat in der Regel aber nicht die 100 € für virtuelle Spielgegenstände, mit denen er sich etwas kaufen kann.

Und so passiert es, dass er in Videos, Spielernamen oder Werbung gelockt wird, eine App zu installieren oder sich an beliebiger Stelle anzumelden, damit das, was Geld kostet, kostenlos erhält.

Hier ein Beispiel, wo der Name der Spiellandschaft „Kostenlose Edelstein“ heißt und man die Person im Spiel kontaktieren soll.

Oder hier, wo in einem Kinderspiel Werbung erscheint, wo man aufgefordert wird, eine App für kostenlose Gegenstände im Spiel zu installieren. ,

Was dann passiert, dass der „Betrüger“ als Beispiel die Daten abgreift und Unsinn damit macht. Oder darüber ein Virus installiert – welches in einem mir bekannten Fall kostenpflichtige SMS ins Ausland versendet hat.

Es gibt auch Fakeshops und andere Dinge, aber das betrifft „Jugendliche“ die selbst shoppen. Das würde hier den Rahmen sprengen.


2. Schlimme Inhalte / verstörende Bilder und Videos (Pornos, Gewalt, Hinrichtungen, suizidale Inhalte, etc.),

Dass es Bilder im Internet gibt, die wir als Erwachsener kaum ertragen können, brauche ich hier nicht erklären. Leider wird es dazu kommen, dass euer Kind evtl. solche Bilder dennoch zu sehen bekommt.
Im weiteren Verlauf der Anleitung erkläre ich, wie man einen einfachen Grundschutz einstellen kann, in dem vieles blockiert wird. Wo Filter eingesetzt werden, womit Kinder keinen Mist zu sehen bekommen.

Aber! Egal, wie gut ich das Gerät schütze, vieles ist nicht zu vermeiden. Es wird bedauerlicherweise immer einen Idioten geben, der den anderen Penisfotos schickt. Oder Bilder von abhackten Köpfen. Egal, wie gut der Schutz ist, es gibt immer dieses eine Kind, was keinen Schutz hat und es kranke Sachen von seinem Smartphone zeigt.

Daher ist es wichtig, mit dem Kind vorher darüber zu sprechen. Man sollte ihm jetzt keine Bilder davon zeigen oder erklären, wie so was aussieht. Aber darüber sprechen, dass es Dinge gibt, die nicht gut sind und es jederzeit damit zu einem kommen darf. Ihm vertrauen geben, dass es nicht alleine damit ist.

Dass man nicht böse ist. Und dass es damit ohne Sorge zu einem kommen darf, um darüber zu sprechen. Zusammen überlegt, was man jetzt macht.

Bitte nicht gleich kopflos zu den anderen Eltern laufen. Hier mal ein Beitrag, wo ich ähnliches mit meinem Kind erlebt habe: https://www.derheiko.com/gibt-es-momo/


3. Grooming (Pädokriminalität)
Das ist ein Thema, das mir besonders wichtig ist, anzusprechen!

Erwachsende, die zu Kindern Kontakt aufnehmen. Stufenweise ihr Vertrauen erschleichen. Und glaubt mir, die sind gut darin! Ich bekomme immer eiskalten Schauer bei dem Thema.

Bedingt durch nicht ausschaltbare Chats und auch Messengern ist dieses Tor leider immer dafür offen!

In Handyspielen gibt es Chats. Und da gibt es Menschen, die ganz freundlich zu einem sind. Die einem im Spiel Geschenke machen. Die einem zuhören. Das Vertrauen erschleichen. Die ein Geborgenheitsgefühl vermitteln und doch eigentlich nur Gutes wollen.

Weil es technisch kaum zu verhindern ist, dass Erwachsende über Spiele und Messenger Kontakt zu Kindern aufnehmen, empfehle ich an der Stelle, mit dem Kind vorher über diese Gefahr zu reden und zu reden und zu reden. Ihm klarmachen, dass auf der anderen Seite niemals jemand sitzt, der mit ihm in Wirklichkeit befreundet sein möchte. Ich finde, da darf dem Kind auch Angst gemacht werden! Das ist eine sehr ernste und reale Bedrohung.

Wie der Nette man an der Straße, der kleine Hundewelpen zeigen möchte. Das dies immer eine Falle eines Bösen Menschen ist! Und das Kind vorher die Eltern fragen soll.

Auch hier solltet ihr fürsorglich reagieren und niemals mit dem Kind schimpfen. Sondern es gemeinsam erarbeiten und lösen.

Hier ein Video dazu:


4. (Cyber)Mobbing
Mobbing ist ein komplexes Thema. Es gibt das Mobbing innerhalb des Kreises der Menschen, die man täglich sieht. Und die von außen über das Internet.

Früher war in der Regel das Kind zu Hause sicher vor dem Mobbing da draußen. Mit dem ersten Messenger des Kindes (Whatsapp und co.) beginnt leider auch das Mobbing zu Hause, genauer gesagt geht 24/7 weiter.

4.1 „Lokales“ Cybermobbing

Das fängt in Schulgruppen / Freundesgruppen / Nachbarschaftskindergruppen an. Mit dem öffentlichen Bloßstellen in den Gruppen, geht über persönliche Anfeindungen in privaten Nachrichten, bis zu regelrechtem Terror.

Hier ist viel Sensibilität gefordert. Wenn ein Kind innerhalb des Schulkreises oder Freundeskreises gemobbt wird und das auf dem Handy fortgeführt wird, dann ist es wichtig so früh wie möglich mit allen Mitteln dagegen vorzugehen.

Aber nicht mit purem Aktionismus. Das muss alles wohlüberlegt sein, weil sonst wird das Kind sich nicht noch mal einem anvertrauen.

Dafür muss man es aber auch als Eltern mitbekommen! Entweder merkt man es am veränderten Verhalten des Kindes, durch Informationen von anderen Eltern oder man hat im besseren Fall vorher darüber gesprochen und das Kind kommt auf einen Akut zu.

Daher finde ich es wichtig auch mal bei den jüngeren in die Chatgruppen zu schauen, was dort passiert.

Es gibt für solche Fälle Anlaufstellen im Netz, aber auch in der Schule.

Für die „einfachen“ Mobbing Sachen, habe ich die Themen „Persönlichkeitsrechtsverletzung und Cybermobbing“ mit in meiner Rechtsschutzversicherung drin.

4.2 Internet Cybermobbing

Schlimm wird es, wenn Kinder in sozialen Netzwerken selbst zu „Influencern“ werden und bei TikTok, YouTube und Co online sowie live gehen zu müssen.

Klar könnt ihr das einfach verbieten. Aber euer Kind macht es dann trotzdem und heimlich. Daher vorher darüber sprechen! Da reden wir nicht nur von hasserfüllten Kommentaren. Da bekommt man die volle Dröhnung von Cybermobbing. Siehe Drachengame: https://de.wikipedia.org/wiki/Drachenlord

Auch wenn das Drachengame ein überspitztes Beispiel ist, so findet Cybermobbing auch im kleinen täglich statt. Da stehen plötzlich 20 Pizzalieferanten vor eurer Türe, oder ihr bekommt auf euren Namen Bestellungen auf Rechnung. Im schlimmsten Fall passiert Swatting.

Hier mal ein kleiner Geschmack davon: https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/internet-trolle-nwo-live-streamer-swatting-100.html

Wie man sich davor schützt, würde hier den Rahmen sprengen und muss an anderer Stelle nachgelesen werden, aber seit euch bewusst, dass je weiter euer Kind ins Internet geht, je mehr es von sich preisgibt, je mehr kann passieren.

Hier mehr Informationen:

https://www.klicksafe.de

https://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/entwicklung/jugendliche/herausforderung/Mobbing.php

https://www.internet-abc.de/eltern/familie-medien/gefahren-und-schutz-viren-mobbing-werbung/welchen-gefahren-sind-kinder-im-internet-ausgesetzt/

https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Cyber-Sicherheitsempfehlungen/Kinderschutz-im-Internet/Risiken-und-Schutzmassnahmen-fuer-Kinder-im-Internet/risiken-und-schutzmassnahmen-fuer-kinder-im-internet_node.html

Habe ich etwas vergessen oder erzähle Quatsch?
Gerne in den Kommentaren oder per E-Mail 😉

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Zwischenmenschlichkeit

Unwetter war angekündigt und ich wollte zu meinem MBSR Kurs in der Innenstadt.
Ich nahm mir mein E-Book mit und fuhr eine Stunde früher dahin, um dann vor Ort irgendwo einen Kaffee im Trockenen zu trinken.

Es gab sogar dort lecker Käsekuchen.

Der Stadtteil in der Innenstadt ist ein Studierenden- und Hipsterviertel. Friedlich und nett, aber die Menschen dort sind nicht so mein Ding.

Ein junges Pärchen kommt rein und setzt sich an den Tisch vor mich. Über den Buchrand fange ich die beiden an zu beobachten. Finde die Kulisse, welche sich mir gerade bietet, interessanter als mein Buch. Vielleicht auch, weil ich in letzter Zeit nicht viel rausgekommen bin und es mal genieße unter Menschen zu sein.

Sie redet viel, er nickt zu und scrollt am Handy. Und scrollt und scrollt. Manchmal höre ich so etwas wie ein „Ja … Hmmmm .. Ja …..“

Gelegentlich holt sie ihr Handy raus, scrollt auch, während sie weiter redet. Oder macht Selfies von sich, um sie irgendwo zu posten. Es sah aus wie Instagram.

Beide reden nicht miteinander. Also er zumindest nicht. Und sie redet völlig emotionslos. Wie eine Computerstimme ohne Stimmlage. Gelegentlich schafft er es für einige Minuten, das Gerät auf den Tisch zu legen, sie anzuschauen. Dann widmet er sich wieder seinem Handy und der vermutlichen Timeline.

Ihr Kuchen und Kaffee kommt. Während sie weiter redet und er scrollt. Sie macht Fotos vom „Gericht“ und postet es sofort. Das ging über eine halbe Stunde so, dann musste ich leider los.

Vielleicht kamen beide gerade von einer Beerdigung. Aber ich würde eher tippen, dass sie einfach so sind.

Das beobachte ich immer häufiger, dass selbst Erwachsene Menschen nicht mehr ohne ihr Handy können. Nicht, wenn sie alleine im Wartezimmer sitzen. Sondern, wenn sie als Familie oder Paar zusammen sind. Regelmäßig, fast schon viertelstündlich Whatsapp Status oder andere sozialen Netzwerke zu prüfen.

Aber bei jungen Menschen ist das fast schon normal. Für die beiden schien das alles normal zu sein. Das finde ich sehr schade. Weil dabei geht ihnen die Gelegenheit verloren sich kennenzulernen. Oder sie finden sich so langweilig und ertragen es nur noch durch zusätzlichen ablenkenden Inhalt eines Algorithmus.

Normalerweise beobachte ich so was und dann vergesse ich es wieder. Weil es mich nicht nichts angeht oder betrifft. Aber während der Meditation kam mir die Frage auf, wie das wohl bei meinen Kindern sein wird. Wie sie mit den Medien in den nächsten Jahren umgehen werden?

Ich hoffe, dass wir unseren Kindern das anders vorleben können, damit sie auch vielleicht mehr Zwischenmenschlichkeit genießen können. Das fängt schon damit an, dass wir während ihrer Anwesenheit nicht darin unsere Langeweile versinken. Meine Frau ohnehin nicht, sie hatte dafür noch nie etwas übrig.

Aber ich bin froh, keine sozialen Netzwerke mehr auf meinem Handy zu haben. Ich lese lieber in der Zeit, wo sie sich selbst beschäftigen.

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Friedliche Hornissen

Was man auf dem Foto leider schlecht sieht, da ein Prospekt darunter ist, ist ein im Glas gefangene Hornisse.

Ich saß auf der Couch, lass ein neues Buch. Ich nahm ein Summen wahr und konnte richtig beobachten, wie ich mich nicht mehr auf das Lesen konzentrieren konnte, weil meine Aufmerksamkeit mir mitteilte, dass das Summen lauter ist als sonst. Massiver.

Ich schaute aufs Fenster und stellte mit Erschrecken fest, dass es eine Hornisse ist, fing sie vorsichtig ein und zeigte sie meinen Kindern. Dann erklärte ich ihnen, wo der Unterschied zwischen Biene, Wespe und Hornisse ist und dass sie noch größeren Abstand von ihnen halten sollten.

Viel gefährlicher als alle anderen Artverwandten!

Später schaute ich über Lens nach, ob es wirklich eine war und las, dass die Hornisse deutlich friedlicher als ihr Mythos und eine Wespe ist. Und auch der Stich nicht viel mehr schmerzt, als der einer Wespe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hornisse#Hornisse_und_Mensch

Man solle nur, wie auch schon bei Bienen und Wespen vom Nest Abstand halten.

Ok. Wieder was dazu gelernt.

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Runter zum Himmel, rauf in die Hölle

Am Samstag habe ich mich mit meinem Freund getroffen. Wir wollten wieder was zusammen quatschen und spazieren gehen. Es ergab sich spontan, dass ich unser Auto nutzen konnte und wir für dieses Jahr die erste richtige Wanderung machen konnten.

Es verschlug uns in den Hürtgenwald. Startpunkt war der Eifel-Blick Jägerhaus.

Eine Art Aussichtsplattform 566 Meter über dem Meer. Die Aussicht war toll, aber hier als Foto nicht richtig wiederzugeben.

Von da an ging es weitestgehend steil bergab runter in den Wald.
Die rund 10 Kilometerstrecke war am Ende rund 306 Meter tief.

https://www.komoot.com/de-de/tour/1596480205?share_token=a0k1I4fwfAWyG258t6QU5oTROPkhLGHXMqSp7mcZZmlxQZaT6C&ref=wtd

Das Wetter blieb trotz Wetterbericht trocken und mit 16 Grad auch sehr angenehm.

Der Weg war eben und um uns herum keinerlei Städte Lärm. Nur pure Natur. Sehr zu empfehlen, wenn man mal abschalten will. Hier hat man auch keinen Handyempfang 😉

Wir haben dort auch zwei Wanderhütten entdeckt, die wohl 1965 erbaut wurden.

Dort waren mit Edding Hinterlassenschaften aus mehreren Jahrzehnten.

Wo es herunterging, ging es auch wieder rauf.

Das sieht auf dem Bild nicht so wild aus. Aber für mein untrainiertes Übergewicht waren die rund 250 Meter Höhenunterschied tatsächlich hart. Mir haben noch zwei Tage danach alle Muskeln weh getan.

Kleiner Tipp: Ich habe es wie der Straßenkehrer bei Momo gemacht. Nicht ans Ende geschaut, sondern auf den Boden. Dort von Schritt zu Schritt meine Gedanken schweifen lassen. Dann war auch das schaffbar.

Aber es war eine echt schöne Wanderung in einem Menschenleeren Gebiet, wo nicht ein Stück Müll lag.

Hier noch ein paar Impressionen:

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Datenschutz in Theorie und Praxis

Als Datenschutzbeauftragter muss ich im Alltag immer wieder schmunzeln.
So sendet die Lehrerin unserer Tochter allen Eltern im Verteiler eine E-Mail mit der Datenschutzabfrage für die Projektwoche.

Auszug:

Bitte wegen der Einfachheit  formlos ohne Anrede:
Name des Kindes
Foto ja/ nein 
Homepage ja/ nein

Soweit der Datenschutz in der Theorie. Finde ich gut und wichtig.

In der Praxis hat sie diese E-Mail nicht in Blindkopie an alle Empfänger und dann an sich gesendet, sondern sichtbar an alle E-Mail-Adressen.

Somit habe ich dann evtl.:

  • E-Mail-Adresse
  • Vor- und Nachnamen
  • Durch die E-Mail Domain die Arbeitsstelle oder Informationen über die Selbstständigkeit
  • Das Geburtsjahr der anderen Eltern.

Als Beispiel: heiko.heiterkeit1988@firmaxy.de

Nun mag man meinen, was soll schon passieren? Seit ich Menschen kenne, die einen Identitätsdiebstahl durchlebt haben, seitdem bin ich sensibler geworden.

Auch wenn ich kaum einem Elternteil etwas unterstelle oder zutraue, aber es werden E-Mail-Konten gehackt und darüber wiederum werden diese Daten abgegrast.

Beruflich erlebe ich es regelmäßig, dass von gehackten Konten unserer Kunden mit persönlichen Informationen aus den E-Mails gearbeitet wird.

Noch lustiger in der Praxis ist es dann, wenn Eltern auf die Datenschutzanfrage antworten, aber eben nicht an die Lehrerin, sondern an allen.

Und somit weiß ich dann, welches Kind zu den Eltern gehört und wie geantwortet wird.
Am besten ist dort noch eine Signatur enthalten, die noch mehr Informationen preisgibt.

Wir sind immer noch ganz am Anfang des Datenschutzes und haben noch ganz viel Arbeit vor uns 😂

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Letzter Weg zur Kita

Unser Sohn geht in drei Monaten nicht mehr zur Kita, sondern in die Schule.
Leider wird vorher die Kita abgerissen und darum zieht sie nächste Woche in eine neue Räumlichkeit um.

Dann ändert sich unser Weg zur Kita und ich bin sehr froh darum. Die letzten Jahre, erst mit unserer Tochter und dann mit unserem Sohn sind wir diesen Weg zur Kita gegangen. Quasi die letzte Meile bis vor die Türe.

Das Gebüsch ist ab Sommer so stark, dass nur noch 1.5~2 Gehwegplatten Platz ist. Wenn einer einem dann noch entgegenkam, wurde es eng. Auf die andere Seite herüberwechseln war oft keine Option, weil nachmittags im Gegensatz zu dem Foto die Straße voller fahrender Autos auf beiden Seiten war. Und trotz 30er-Zone die Autos schneller fahren.

Mit Kleinkindern und meiner Angststörung machte das keinen Spaß. Nun haben wir diesen Weg nur noch bis Freitag, dann ist die Kita zu. Ich bin echt froh darum, auch wenn der neue Weg etwas länger ist.

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Doch nicht so gut geschützt

Ich hatte mal über einen Kameralinsenschutz von meinem Handy geschrieben. Nun ist es wieder passiert.

Mein Handy hatte ich auf dem Fahrradsattel abgelegt. Mit dem Display nach unten. Es rutschte runter, macht dabei eine Drehung. Beim Aufschlagen hörte ich ein „kracks“.

Voll auf die Kamera gefallen. Ich sah den zersplitterten Kameralinsenschutz und dachte, puh – gut, dass der darauf war. Ich machte ihn ab, uns sah das:

Mist dachte ich im ersten Moment. Der Schutz hat dieses Mal nicht viel gebracht. Vielleicht ist das Handy auf ein Steinchen gefallen und das Panzerglas hat den Druck noch verstärkt.

Egal, mit einem Displayriss kann ich leben, aber mit schlechten Fotos nicht. Ich fotografiere so viel am Tag. Nö!

Dann fiel mir ein, dass ich eine Versicherung dafür habe und dann war das Thema abgehackt. Mittlerweile habe ich mein Austauschgerät und auch auf dem ist wieder ein Glasschutz über der Kamera drauf.

Mal schauen wann es mir wieder passiert 😉

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4 Jahre Ossendorfer Gartenhöfe

Ja krass. Es ist 4 Jahre her, dass wir umgezogen sind. Ende März 2020.

Und unser altes Zuhause abgerissen wurde.

Wo ich in meiner Galerie die Fotos sehe, kommt es Wehmut auf. Es war eine echt tolle Zeit.

Lange habe ich gebraucht, in der heutigen Wohnung anzukommen. Dabei lag es nicht an der Wohnung.

Wir sind mit einer Pandemie eingezogen, das groß Werden der Kinder, der wirkliche Stress mit Kindern und Arbeit, und auch der schleichende Zusammenbruch fanden die letzten 4 Jahre statt.

Es fehlen im Gegengewicht die tollen Erlebnisse, welche wir mit der alten Wohnung erlebt haben.

Aber das kommt. Wir arbeiten an allen Fronten daran und ich bin tatsächlich froh, dass wir uns diese Wohnung ausgesucht haben. Nachbarn, Vermieter und Miete sind Top für die Lage und wir haben viel mehr Platz.

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Unmenschliche Verhältnisse

In einem Fotoalbum aus alten Zeiten habe ich ein Foto von meinem Kinderzimmer entdeckt.

Wenn ich mir die „Zockerzimmer“ der Twitchkinder von heute anschaue, waren das zu meiner Zeit noch fast“unmenschliche“ Verhältnisse.

Ich musste auf einem Klappstuhl sitzen! AUF EINEM KLAPPSTUHL! STUNDENLANG!

Und es hat mir nichts ausgemacht. Weil es normal war. Genau so der kleine Fernseher, an dem man den Brotkasten anschließen musste. Da konnte man während des Spielens nicht TV schauen. Handys gab es auch keine 😉

Über die Grafik, Ladezeiten und den Klang wollen wir erst gar nicht anfangen zu klagen 😉

Und wenn man zuschauen oder zusammen spielen wollte, dann sah es so aus:

Da war ich noch völlig achtsam, mit voller Fantasie und ablenkungsfrei im Spiel. Das, was ich derzeit bei meinen Kindern erlebe, wenn diese Switch spielen. Einfach in einer anderen Welt verschwunden. Keine Ablenkung durch TV, Handy, etc.

Zu der Zeit der Fotos war ich schätzungsweise 12~13 Jahre alt. Also rund 34 Jahre alt.

Ich fand diese Zeit toll und mag die Erfahrung nicht mehr missen. Aber ich bin dennoch froh heute auf meinem gemütlichen Drehstuhl vor einem Gaming Monitor Odyssey G5 (34″) zu sitzen.

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Mit Papa böllern

In meiner Fotogalerie habe ich noch ein Bild entdeckt.

Ich war an Silvester mit den Kindern im Kidsclub Tablets bemalen. Dort hat mein Sohn dann das „Böllern“ mit seiner Schwester und mir verewigt.

Es freut mich, dass er so viel Freude am Kinderfeuerwerk hatte 😉

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Nun ist er weg

Es war seine letzte Nacht bei uns.

Gestern Abend haben die Kinder noch ein paar Plätzchen vor die Türe gestellt. Und ein Geschenk.

Heute Morgen war die Türe weg.

In seinem letzten Brief stand:

Lieber Ben und liebe Lea Christin,

vielen Dank für die Abschiedsplätzchen und das
Wasserbrett für meinen Urlaub in der Sonne 😉

Gerne hätte ich euch noch, wie letztes Jahr,
angemalt und Fotos von uns gemacht 😊

Aber da ihr krank seid, wollte ich mich nicht anstecken.
Ich habe doch jetzt Urlaub 😉

Darum habe ich mich in den Computer von eurem Papa
gezaubert. Dort habe ich die schönsten Fotos
von meiner Zeit bei euch herausgesucht.
Um sie euch als Erinnerung an unsere tolle Zeit dazulassen.

Ich freue mich schon sehr auf nächstes Jahr mit euch.

Auf Wiedersehen

Euer Leopold

Die Kinder halten sie in Ehren. Sie sind zwar traurig, dass er nun weg ist. Aber sie wissen, er kommt wieder – so lange sie nur an ihn glauben.

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Zurück zur Maßnahme?

Erst wird mir erzählt, dass (um es datenschutzkonform auszudrücken) jemand Kontakt zu jemandem hatte, der Corona hat. Dann erfahre ich das mir bekannte Corona haben.

Ich habe keine Angst vor Corona, schließlich hatte ich es dreimal. Sogar beim ersten Mal noch in voller Dröhnung und ohne Impfung in der ersten Welle.

Ich mache mir eher Sorgen darüber, ob wir bald wieder anfangen und diese Maßnahmen ertragen müssen. Ausgangssperre am Abend, überall Masken tragen, Abstand und Personenzahl begrenzung. Keine Aktivitäten in der Öffentlichkeit.

Oder ob es nur meine selektive Blase ist und wir es diesen Winter als „Grippe“ abhaken.

Aber gut, ich habe noch Tests und Masken hier. Dann habe ich sie nicht umsonst aufbewahrt.

Das Schild habe ich die Tage fotografiert. Es hängt immer noch hier.

Mal schauen, ob auch diese Buden wieder kommen.

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