Ich bin seit Anfang Januar zu Hause. Krankgeschrieben, weil ausgebrannt.
Was dazu geführt hat, ist privat. Jedoch geht es mir mittlerweile wieder besser.
Daher passiert derzeit auch hier nicht viel, weil ich größtenteils einfach nur spazieren gehe oder TV schaue. Auch habe ich derzeit kaum die Motivation, mich an den PC zu setzen.
Ich genieße die Zeit mit meiner Familie und merke mit jedem Tag, dass das Nichtstun guttut.
Ich war noch nie so lange untätig. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen.
Die ersten zwei Wochen waren am schwierigsten.
Zwischenzeitlich hatten wir Karneval in Köln. Dieses Jahr habe ich nicht im Sicherheitsdienst gearbeitet. Zum einen, weil ich ausgebrannt bin, aber auch weil ich keinen Bock mehr darauf habe.
Auch habe ich selbst keinen Karneval gefeiert. Ich mag ihn auch nicht mehr.
Der Bruder meiner Frau mit seiner Familie aus Bayern war zu Besuch. Zusammen sind die Kinder dann mit meiner Frau und der Grundschule unserer Tochter Samstags im „Veedelszug“ mitgelaufen.
Dafür hatte ich Wochen zuvor uns mit „Kamelle“ beim Großhandel eingedeckt.
Für die Kinder war es ein riesiger Höhepunkt, mit beim Zug laufen zu dürfen und die Süßigkeiten zu werfen.
Sonntags sind wir dann in einem anderen Viertel bei Freunden den Zug schauen gegangen und haben dort fleißig mit den Kindern Kamelle gefangen 😉
Vor allem für die Kinder der Gastfamilie aus Bayern war dies etwas ganz Besonderes. Den Karneval haben sie so noch nie kennengelernt.
Karnevalsdienstag wurde unser Sohn 6 Jahre alt. Wie die Zeit vergeht. Nicht mehr lange und er wird eingeschult.
Dieses Jahr feiern wir nicht mehr in unserem Gemeinschaftsraum. Sohnemann hat sich das „Hoplop“ gewünscht (ein Indoor Spielplatz) und unsere Tochter in zwei Monaten eine Kegelbahn.
Gerade dieser Kommerz mit den Indoorspielplätzen war uns immer ein Dorn im Auge. Weil das so unpersönlich ist in der Masse der Besucher. Aber im Nachhinein sind wir froh, das gebucht zu haben. Es kostet nicht allzu viel mehr, schont aber ganz viele unsere Zeit, Nerven und Ressourcen. Kein Putzen, kein Vorbereiten und viel Spaß für die Kinder.
Dann hat noch unsere Siemens Waschmaschine gestreikt. Fehler F18.
Die Waschmaschine ist mittlerweile ca. 12 Jahre alt und hatte noch nie Probleme. Ich dachte schon, es muss eine neue her.
Im Netz habe ich dann eine Anleitung zum Beheben des Fehlers gefunden.
Es ließ sich jedoch der Deckel nicht so einfach öffnen. Mein Freund schaffte es dann am nächsten Tag. Es waren eine Münze, eine Muschel und ein Stück Taschentuch drin.
Seitdem läuft sie wieder 1A.
Ich bin dazu gekommen, auch endlich mal meinen Schreibtisch aufzuräumen und den Monitor etwas höher und mit Abstand zu platzieren.
Nun werde ich mich weiter schonen und wieder melden, wenn es neues gibt.
Zum Schluss noch die von unserer Tochter gefertigte Porträtzeichnung über mich 😉
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