Die letzte Woche unseres Urlaubs verbrachten wir bei der Familie des Bruder meiner Frau in Bayern – Amerang.
Das war dann nach 2 Wochen eigener Kinderbetreuung für uns endlich mal Erholung. Unsere und deren Kinder waren auf einer Wellenlänge und wir konnten uns einfach mal zurück lehnen.
Wir waren in Wasserburg, am Chiemsee und im Freizeitpark Ruhpolding.
Und viele Stunden bei ihnen im Garten, einfach die Seele baumeln lassen während die Kinder in der Matschküche spielten.
Dafür, dass es die Tage zuvor nur geregnet haben, hatten wir hier fast durchgängig Sonne und bis zu 29 Grad.
Am letzten Tag waren wir dann bei den Schwiegereltern des Bruders. Diese sind Landwirte und die Kinder konnten noch was Landluft Schnuppern. Inklusive Swimmingpool.
Am Nachmittag ging es zurück nach Elsenfeld (bei Frankfurt), kleiner Zwischenstopp über Nacht bei der Schwester meiner Frau.
Geplant war eigentlich die gesamte Strecke zurück nach Köln zu fahren. Aber zum üblichen Rückreiseverkehr, aufgrund der enden Sommerferien in Nordrhein-Westfalen, kamen noch die Ausläufer des Streiks der Lokführer und die gesperrten Autobahnen rund um Köln, aufgrund der Jahrhundertflut dazu.
Von Elsenfeld sind es regulär nur zweieinhalb Stunden nach Hause, wenn dann in NRW viel Stau ist, werden es vier oder fünf. Das Risiko aber nach sieben Stunden noch 3 Stunden Stau in Kauf zu nehmen war mir dann zu groß. Und ich freute mich auch die Familie in Elsenfeld wiederzusehen.
Seine Schwiegereltern haben in der Nähe von Amerang einen Bauernhof.
Ein Milchbetrieb. Ein richtiger Landurlaub.
Auch wenn wir echt tolles Wetter hatten, leider haben in der ersten Nacht Mücken unsere Tochter zerstochen. Rund 40 Stiche haben wir gezählt, obwohl wir keine gesehen hatten und auch die Fenster ein Mückengitter hatte.
Also bin ich am nächsten Tag in die Stadt gefahren. Anti Brumm für Kinder, Antimücken Gitter und zwei Brutzler.
Für unsere kleine war das echt toll, überall liefen Hühner frei herum, es gab einen Pool und auch sonst gab es viel zu entdecken.
Ich hatte auch mal Zeit etwas zu entspannen und meine Blogbeiträge zu sortieren 😉
Vor zwei Jahren hat die Familie dort einen neuen Stall gebaut, welcher auch den EU Richtlinien entspricht. Somit haben die Kühe mehr Bewegung und das melken geht auch für die Familie viel einfacher.
Unseren Saugrobotor gab es auch in groß 😉
Leider wurden wir von Wespen und Bremsen Tagsüber heimgesucht.
Dadurch war ein draußen sitzen kaum möglich.
Dennoch war es dort sehr schön und wir konnten dort die Tage sehr genießen.
Ein ganz lieben Dank an die Familie der Frau meines Schwagers für die Möglichkeit dort zu übernachten und das viele leckere Essen 😉
Unser letzter Tag in Bayern stand vor der Türe. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wollten wir nach Hause fahren. Freitags war hier bei uns in NRW der letzte Ferien Tag. Dem Rückreise Verkehr wollten wir so entgegen wirken.
Als heutiges Ausflugsziel nahmen wir uns den Chiemsee vor. Eine Rundfahrt auf die Inseln.
Unterwegs konnte ich eine richtige schöne Wolkenformation Fotografieren.
Hatte etwas von einem Herzen 🙂
Die Inseln waren für uns jetzt nichts tolles. Eher was für die ältere Generation. Mit E-Book, Weißwurst, Bretzel und Alkoholfreiem Radler genossen wir die Sonne über uns.
Am Abend ging es dann noch mal zum Steakhaus 🙂 Ich wollte noch unbedingt einmal Krokodil und Kangurufleisch probieren.
Dann ging es auch schon ins Bett. Wir hatten eine lange Fahrt vor uns.
Am Vormittag haben wir meine Schwägerin und Ihren Freund zum Münchner Flughafen gebracht. Diese sind von dort aus 4 Wochen in den Türkeiurlaub geflogen.
Nicht unweit vom Münchner Flughafen ist die Therme Erding. Was sich wie ein Oma Schwimmbad anhört entpuppte sich zu Europas größte Thermenwelt mit 26 Rutschen, Wellenbad und fast unendlichen vielen Saunen.
Hier war ich nicht das letzte mal. Wer mal in der Nähe ist, sollte unbedingt dort hin. Der „normale“ Bereich war ziemlich voll, so das wir uns viele Rutschen für den Abend auf gehoben hatten.
Aber der Thermalbereich – bzw der Saunabereich, mit seinen großen Schwimmbecken, den Getränkebars mitten im Wasser und den unzählig vielen Saunen war einfach grandios. Wir haben zwar auch sowas schönes hier in Köln, das Mediterana – aber gefühlt war die Therme Erding dreifach so groß. Alles mehr als sauber gepflegt und gut erhalten.
Dort haben wir dann den ganzen Dienstag verbracht. Bis spät in den Abend – bis die Therme geschlossen hatte.
Der Sonntag sowie der Montag nach der Hochzeit war entspannend. Sonntag Nachmittags, irgendwann um 16 Uhr rum sind wir nach dem Alkohol Delirum zu den Eltern des Brautpaares auf den Bauernhof gefahren.
Dort trafen wir noch weitere Familienmitglieder und quatschten in den Abend hinein. Zwischen drin zeigte man mir den neuen Stall, welcher extra dafür gebaut wurde damit die Kühe viel mehr Bewegungsfreiheit haben.
Dort können die sich dann frei bewegen und sind nicht mehr angekettet. Am Tag davor – also am Tag der Hochzeit hat die Lieblingskatze der Braut auch Ihre Jungen bekommen!
Wenn das mal kein Zeichen ist 😉
Am Montag morgen sind wir dann zusammen mit der Schwester meiner Frau und ihrem Freund in die Therme Bad Aibling.
Sehr sauber und gepflegt befand sich die Therme rund 20 Minuten von unserer Unterkunft entfernt. Ein paar Saunen, einiges zum Schwimmen und richtige ruhige Ecken machten daraus einen sehr entspannten Urlaubstag.
Am Abend sind wir dann zu einem Steakhaus gefahren, welches wir mehrfach beim rumfahren gesehen haben.
Wenn schon in Bayern und auf dem Land, dann wird es da wohl ordentliche Steaks geben. Und die gab es!
Ich hatte Lachs mit Steak in zwei verschiedenen Soßen. Was für ein Genuss!
Die Damen hatten einen „einfachen“ Burger, welche sich als Monster teil rausstellten
und der Freund meiner Schwägerin entschied sich für ein 500g Entrecote T-Bone Steak.
Für nicht Stammleser kurz vorab erklärt, meine Frau hat bis zu den Neunzigern an der Türkisch Syrischen grenze gelebt und ist vom glauben her Christin. Da diese in den Neunzigern verfolgt wurden – musste Sie (im alter von 7 Jahren) mit ihrer ganzen Familie flüchten und landete hier in Deutschland.
Ihr Bruder hat eine Karriere als Koch gestartet und ist dadurch irgendwann in Bayern gelandet. Dort hat er seine „Deutsche“ Freundin nun geheiratet. Und diese Hochzeit stand nun vor der Tür.
Wie bei mir und meiner Frau damals trafen zwei Kulturen aufeinander.
Am Morgen der Hochzeit gab es erstmal traditionell ein „Weißwurst Frühstück“. Um das Multikulturelle wiederzuspiegeln habe ich dieses Foto gemacht.
Weißwurst mit Baklava 🙂
Nach dem Frühstück ging es mit einer Autokolonne zum Standesamt nach Amerang.
Wer trinken wollte, wurde im eigen angemieteten Reisebus mitgenommen 🙂
Coole Idee. Die ganzen kleinen „Städtchen“ wie Amerang oder Bruckmühl waren echt schön. Kein Vergleich zum versifften Köln und seinen umliegenden Vororten. Hier sah fast alles und überall aus wie neu. Es war ruhig und friedlich. Die Menschen nett. Man kam sich wie in einem anderen Land vor.
Im Rathaus der Gemeinde Amerang wurden wir dann vom Bürgermeister empfangen, welcher auch später die Trauung vollzog. Sehr schöne Trauung. Sehr Nah und Menschlich gesprochen, gab es auch viel zu lachen.
Nach dem Rathaus ging es in eine „Bayrische“ Kirche. Ich betone extra Bayrische Kirche. Kein vergleich zu denen, die ich hier bei uns kenne.
Auch wenn ich kein Gläubiger Mensch bin, so fand ich die „Innenraumaustattung“ sehr schön. Nicht so kalt und Beton „lastig“ wie manch Kirch bei uns.
Danach ging es dann zur Lokation. Der alten Spinnerei Kolbermoor Das ganze fand in drei Etappen statt. Zu erst gab es „draußen“ einen Sekt Empfang mit Kaffee und Kuchen. Das ganze war eine Art riesige Lounge. Sehr gemütlich.
Später wurde dann dort auch der Hochzeitskuchen angeschnitten und ein wenig getanzt.
Danach ging es in den Festsaal der Spinnerei.
Dort gab es ein hervorragendes 3 Gänge Menü.
Es gab sogar noch Nachschlag. Die Kellner liefen mit Tabletts rum und fragten wer noch was Fleisch oder Fisch möchte. Auch wenn ich anfangs dafür belächelt wurde, war ich froh über meine Tisch eigene Klimaanlage 🙂
Nach dem Essen und vielen Gläsern Wein ging es in den nächsten Raum. In die „Disko“. Dort wurde dann viel getanzt und noch mehr getrunken.
Eine Phänomenale Idee war die Fotobox. Kostümieren, rein setzten – Go drücken und ablichten lassen.
Draußen kamen dann 2 Abzüge raus. Wie bei einem „echten“ Foto Automaten. Eines für sich selber und eines für das Gästebuch. Das wurde dann dort reingeklebt mit einem Spruch. Das schöne war, das gleich zwei Abzüge raus kamen und damit sicher gestellt war dass das Brautpaar auch einen Abzug erhielt. Des weiteren kamen die Fotos gleich raus. Ich habe es einmal erlebt das eine Kamera aufgestellt wurde um Selfies der Hochzeitsgäste zu machen und später fehlten etliche Fotos.
Sollte ich später die Genehmigung des Box Betreibers erhalten – die Bilder verwenden zu dürfen – so werde ich sie hier dann im Blog „nachreichen“.
Uiuiuiui. War das ein langer Abend.
Um Null Uhr flitzten plötzlich zwei Pizza Boten an mir vorbei, mit ca. 15 Pizzen auf dem Arm. Ich dachte erst ich hätte mich versehen, aber es war vom Gastgeber so bestellt.
Genau das richtige für den leicht betrunkenen Gast! Sehr geile Idee.
Ich weiß nicht mehr wie viel Cola-Rum und Whisky Cola ich getrunken habe
aber es war eine ganze Menge 🙂
Aber ich habe mich daran gehalten. Zu jedem Glas Alkohol ein Glas Wasser.
Das hat mir den Kater am nächsten Morgen erspart.
Das letzte Foto habe ich um halb vier Uhr morgens gemacht.
Ich musste schmunzeln. Solche Selfies mache ich nun schon Seit 10 Jahren. Vor 10 Jahren gab es den Begriff „Selfie“ noch nicht mal 😉
Danach ging es wohl zurück ins Hotel, da die Feier beendet war. Es war eine sehr schöne Hochzeit, an der es bei nichts gefehlt hat.
So wie bei uns war sie durch die zwei verschiedenen Kulturen bunt gemischt. Beides hat das andere nicht überwogen und wir hatten viel zu Lachen und noch mehr zu Feiern.
Schade das sowas immer nur „einmal“ statt findet 🙂 Hätte gerne demnächst noch mal eine so schöne Hochzeit.
Nun war leider der letzte Tag in München angebrochen. Nach einem ausgiebigen Schlaf ging es an den Tegernsee.
Traumhaft. Wie auch beim Chiemsee eine super Wasserqualität!
Es gibt tolle Schwimmbereiche und Bootbereiche. Wir mieteten uns ein kleines Elektroboot und schipperten ein wenig in der Sonne um den See.
Tolles Panorama!
Danach ging es leider schon zurück nach Köln.
München hat mir sehr gut gefallen. Auch Bayern Vor allem das Erscheinungsbild. Nicht die geputzten Häuser. Sondern das Umfeld.
Unser Zug fuhr pünktlich los. Nach zwei Stunden hielten wir dann in Hockenheim.
Dann kam eine Durchsage:
Sehr geehrte Fahrgäste, leider muss ich Ihnen mitteilen das es zwischen Mannheim und Frankfurt zu einem schweren Unwetter gekommen ist und viele Oberleitungen durch herabgefallene Bäume beschädigt wurden. Wir sind hier an diesem Bahnhof erst einmal gestrandet und fahren auf unbestimmte Zeit nicht weiter.
Uff… Komisches Gefühl. Ich sah uns schon mit Decken am Bahnhof schlafend Irgendwann erreichte uns dann auch das Unwetter. Stunden vergingen und wir warteten.
Es gab Wasser und Kaffee Gratis, die Türen standen offen und ich hatte zum Glück über Watchever genügend Offline Serien mitgenommen.
Kleiner Serien Tipp am Rande: Sherlock Sehr gut gemacht und spannend bis zum Ende.
Alles war überraschenderweise Entspannt. Wir hatten nächste Woche noch Urlaub und mussten nicht morgen früh arbeiten. Bei vielen anderen sah das anders aus. Aber die anderen Gäste waren entspannt, wir quatschten draußen viel und so verging langsam die Zeit. Nach rund 3 Stunden rollte der Zug dann wieder ganz langsam nach Mannheim in den Bahnhof. Gäste stiegen um und es ging weiter nach Frankfurt. So rund 20 Minuten. Dann standen wir wieder.
Es kam die durchsage:
Liebe Fahrgäste, leider muss ich Ihnen mitteilen das sich schon wieder ein Baum meinte auf die Oberleitungen und Schienen zu schmeißen.
Nach insgesamt 4 Stunden Verspätung kamen wir dann endlich am Bahnhof Köln an. Die Bahn kann nichts dafür. Das ist halt bei Naturgewalten so. Aber sie tat ihr bestes und ich würde wieder mit dem Zug nach München fahren. Mit dem Auto sind wir auch schon gestrandet und was empfand ich deutlich schlimmer.
Leider fuhr in Köln keine Straßenbahn mehr. Aber auch da half uns die Deutsche Bahn weiter und bezahlte uns die Taxifahrt nach Hause.
Nach dem Frühstück fuhren unsere Gastgeber zur Isa und ich nutzte die Zeit um eine alte Freundin zu besuchen. Eine sehr gute Freundin aus der Grundschule, mit der ich viele Junge Lebensjahre verbraucht hatte und später sogar in einer WG zusammen lebte. Sie ist dann vor ein paar Jahren nach München gezogen und hat sich hier mit ihrem Lebensgefährten Selbstständig gemacht. Es war echt schön sie nach so langer Zeit wieder zu sehen.
Später ging es rund eine Stunde entfernt von München zu den Eltern meiner Schwägerin in Spe.
Die haben noch einen richtigen Landwirtschaftsbetrieb. So einen richtigen Bayrischen Bauernhof
Mit Kühen,
Kälbern,
viel Ackerland und Maschinen.
In oder auf selbstgetöpferten Geschirr gab es dann frischen Kuchen und Tee zur Begrüßung.
Von da aus ist der Chiemsee rund ne halbe Stunde entfernt.
Leider hatten wir dort nicht so blendendes Wetter wie die Tage davor, aber wir machten das beste draus.
Ich war von der Wasserqualität überrascht. Der Chiemsee hat Glasklares Wasser.
Später ging es dann wieder zurück zum Bauernhof. Dort klang dann der Abend mit Grill und Wein richtig gemütlich aus.
Auch hier hätte ich noch ewig bleiben können. Es war richtig schön. Ruhig und keine Alltagshektik. Bayrische Gemütlichkeit
Nach dem wir ausgiebig gefrühstückt hatten, ging es mit Bus und Bahn in die Münchner City. Auch hier, die Bahnen sowie Buse sind hier sauber und schön.
München selbst finde ich schön, aber ein Ticken zu sauber. Viele Gebäude sind in einem Top Zustand. Alles Blinkt und glänzt förmlich.
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