Den Wecker haben wir und auf 9 Uhr gestellt. Wir hatten Zeit und so sind wir auch erst kurz vor Schluss zum Frühstück.
Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen wo wir übernachtet haben.
Im Qinn Old City.
Mitten in Istanbul, direkt an allem dran wo man hin möchte.
Von dort aus machten wir uns zu Fuß zum / zur Hagia Sophia Museum / Moschee / Kirche.
Rein kam man nur durch massive Sicherheitskontrollen wie am Flughafen.
Bilder vom inneren kann ich leider nicht zeigen. Abmahngefahr.
Aber im Internet gibt es davon ganz viel:
https://www.google.com/search?q=hagia+sophia+museum&hl=de&qscrl=1&source=lnms&tbm=isch
Der einblick was sehr beeindruckend. Riesen groß.
Gleich gegenüber ist die Blaue Moschee. Danach ging es dort hin.
In das innere darf man mit Vollkörperbedeckung bei Frauen und Männern bis zum Knie.
Da half kein meckern, so sind die Regeln 😉
Auch von hier gibt es keine inneren Bilder auf meiner Seite, aber überall anders wo.
Wir hatten das Glück nirgends Schlange stehen zu müssen. Es war zwar gut besucht, aber Tags zuvor deutlich voller.
Daher – solltet ihr mal in Istanbul sein – immer in der Woche alles besuchen.
Toll fand ich auch, das es überall Touristen Delegierte gab – die groß auf ihrem T-Shirt „Ask me“ standen hatten.
Sie konnten alle English und waren super Hilfsbereit. Man konnte etwas über die Gesichte fragen oder einfach nur nach dem Weg.
Geld nahmen sie keines, ich vermutete mal sie von der Touristikbranche bezahlt werden.
Danach machten wir uns auf den Weg zum Bazar.
Riesig und rappel voll!
An die Menschenmassen hatte ich mich langsam gewöhnt, an die Art dieser immer noch nicht.
Während man in Thailand Rücksicht aufeinander genommen hatte bei so vielen Menschen auf einem Fleck, versucht hat alles mit Respekt und Ruhe walten zu lassen, so ging man in Istanbul arrogant und Rücksichtslos miteinander um.
Egal wo und wie eng, Menschen – einzeln oder in Gruppen – bleiben einfach mitten im Weg stehen. Egal ob dahinter eine Menschentraube durch will. Wer schnell an dir vorbei will huscht nicht durch. Die drücken dich weg, rämpeln dich an oder mit Elebogen um.
Sowas habe ich noch in keinem Urlaub erlebt. Aber das ist leider auch die Art dieser „Kultur“ wie ich sie zuhause selber oft genug erlebt habe.
„Platz da, hier komme ich – und es gibt jetzt nur mich.“
Daran konnte ich mich auch nicht gewöhnen. Wie auch. Jedes mal aus dem heiteren nichts, bei völliger Überhitzung und viel zu vielen Menschen rumpelt dich alle 30 bis 60 Sekunden irgend ein Trottel um oder bleibt einfach vor dir stehen, egal ob die Maße hinter dir im Fluss ist.
Entschuldigen tut sich keiner. Im Gegenteil. Das war echt nervig. Dementsprechend hatten wir auch früh keine Lust mehr auf den Markt und entschieden uns zurück zum Hotel zu gehen. Wir hatten genug erlebt für einen Tag. Den Bazar hoben wir uns für einen ausgeruhteren Tag auf.
Wir ruhten uns etwas in einer Schischa Bar aus und gingen dann zurück zum Hotel.
Im Hotel kurz abgeduscht ging es nach draußen um was Essbares zu suchen.
Wir sahen einen Laden, der die Sachen frisch in der Auslage hatte und freuten und darauf.
Wir nahmen eine „Mixed Türkish Spezialitäten“ Platte für 2 Personen und wurden nicht enttäuscht.
Frisch, heiß und lecker. Und am Ende weniger bezahlt als im Hotel.
Danach ging es sehr früh ins Bett. Am nächsten Tag ging es wieder früh raus.
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