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Schlagwort: legoland

Datensch(m)utz Legoland Check-in

Anfang des Urlaubes erhielten wir eine E-Mail vom Legoland, wir könnten den Check-in Prozess vor Ort verkürzen, wenn wir uns vorab anmelden.

Erste Regel, die ich als Datenschutzbeauftragter und Sicherheitsverantwortlicher Mensch meinen Kollegen und Mitmenschen beibringe ist, niemals auf unaufgeforderte Links in E-Mails klicken.

Ich habe draufgeklickt, weil ich in der Regel weiß, was ich mache.

Zweite Regel, niemals oder nur so wenig wie nötig persönliche Daten herausgeben.

Hier sollte ich nun meine persönlichen Daten eintragen.
Also Ausweisnummer, Geburtsdaten und meine Unterschrift ……

Auch wenn es die Pflicht eines Hotels ist, die Daten zu erfassen, sträubten sich bei mir alle Nackenhaare. Selbst wenn die E-Mail echt war und die Daten verschlüsselt übertragen werden, niemals – NEVER EVER so etwas ausfüllen!

Lieber vor Ort auf einem Papier unterschreiben (ja – auch dieses wird eingescannt, aber ich empfinde es dennoch als sicherer als in einer öffentlichen Datenbank).

Und wenn man Online genötigt wird, nur mit unechten Daten. Auch wenn es evtl. strafbar ist, aber ich lege doch nicht auf irgendeine Webseite diese Daten ab. Wenn die Seite / Server gehackt werden, dann haben diese Personen meine Blanko-Unterschrift und Personalausweis Daten.

Und ich vertraue aus der Erfahrung heraus keinem Unternehmen meine Daten an, da in der Regel immer an der Sicherheit gespart wird!

Man kann es auch übertreiben, da steht ja Lego hinter, die können sich das nicht erlauben, haben professionelle Sicherheitsmaßnahmen!

*reusper*: https://www.heise.de/news/Datenleck-im-Legoland-Reisedaten-tausender-Kunden-seit-2015-betroffen-6668852.html

Dahinter steckt nicht mal Lego, sondern eine Freizeitparkfirma, die das für Lego betreibt.

Das war nicht mal ein Hack, sondern hier konnte jeder mit etwas Grundkenntnis darauf zugreifen. Das ist auch keine Berufsparanoia von mir, sondern die Erfahrung aus meinem Umfeld.

Was dann passiert, nennt man Identitätsdiebstahl! Das will ich mit meinen Daten nicht haben.

Grundsätzlich noch mal der Tipp, werdet ihr genötigt, eine Rufnummer anzugeben, nutzt satellite.me.

Werde ich genötigt, mein Geburtsdatum einzugeben (bei einem Online-Shop als Beispiel), dann nehme ich ein anderes Datum, welches ich mir merken kann. Ihr seid etwa 1991 geboren. Dann nehme ich den 12.12.1991 oder 08.08.1991.

Bei der Unterschrift nutze ich nur meine echte, wenn es wichtig ist. Bei Verträgen oder ähnlichem. Ansonsten habe ich auch hier eine Alternative.

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Legoland Feriendorf – Ninjago Quartier

Als zweiten Zwischenstopp nach Bayern haben wir das Legoland mitgenommen. Zum eigentlichen Park später mehr, erst mal muss ich mich über das Feriendorf auslassen.

Genauer sagt, über die Zimmerchen. Wir hatten lange überlegt, was wir nehmen. Hotel, Ferienunterkunft oder gleich ein Zimmer am Park. Preislich waren die Spannen immens.

Wir entschieden uns für das teuerste, nahmen das Ninjago Zimmer vor Ort. Wir wollten den Kindern eine besondere Freude machen. Aber egal, ob aus der Sicht der Erwachsenen oder aus der Sicht der Kinder, es war ernüchternd.

Ein enges Kabuff mit Ninjago Tapete ….

Das mag auf den Fotos erst einmal toll aussehen. Aber ist vor Ort ernüchtern. Nach dem ersten Wow hatten die Kinder langeweile. Das Zimmer war nicht sonderlich groß um zu spielen, das Lego war recht schnell bespielt:

Und der Rest der Bude war nicht sonderlich zum Toben und Spielen geeignet.

Wir haben uns etwas anderes darunter vorgestellt. Ich bin später noch im Feriendorf herummarschiert und habe dann noch das Piratenhotel besucht. Das war mit Taverne und Restaurant deutlich schöner und günstiger.

Zum Vergleich, der Spielplatz für Ninjago

Es gab nicht mal einen Wasserkocher im Zimmer, den musste ich anfordern ….

Beim Legospielzeug auf dem Zimmer hatte ich mit etwas aus dem Ninjago Thema gerechnet. Bei dem Preis hätte es dem Park nicht weh getan, ein kleines Set zu verschenken. Wie im Playmobilpark. Aber es gab „nur“ klassische Steine, die auch da bleiben sollten.

Ich war über die Badezimmer Schließfunktion überrascht. Kannte so was nur aus dem Teleshopping 😉

Einzig die „Ninja Schwerter Kleiderhaken“ fand ich cool. Aber die gab es dort leider nicht zu kaufen.

Am Ende gab es noch ein Rätsel für die Kinder, womit sie dann den Tresor im Kinderzimmer öffnen konnten.

Drin waren als „Belohnung“ 4 gelbe Legosteine, auf denen 15 Jahre Legoland draufstand.

Das Legoland hat mittlerweile 20 Jahre …….

Sollte es noch mal dazu kommen, dass wir das Legoland besuchen, was ich nicht denke (dazu später mehr in einem anderen Post), dann suchen wir uns ein Hotel in der Nähe.

Das ist nicht nur günstiger. Man muss auch nicht 10 Minuten vom Zimmer durch einen Wald laufen, um in den Park zu kommen. Ich dachte erst es wäre ein Witz, ich kannte bis dato keinen Park wo man nicht direkt angeschlossen ist. Im Gegenteil. Manche Parks belohnen einen durch die Übernachtung im Park mit früherem Eintritt.

Aber nicht das Legoland.

Das Einzige, was wirklich gut war, war das Frühstück. Aber dafür zahle ich nicht noch mal so viel Geld!

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