Schon länger hatte ich mit den unteren beide Schneidezähnen Probleme.
Sie waren sehr kälteempfindlich.
Im Oktober letzten Jahres wurden sie das letzte Mal geröntgt. Der Zahnarzt meinte, ich hätte da eine Traumata. Vermutlich durch einen Schlag auf die Zähne. Oder, weil ich vielleicht versucht hätte damit eine Flasche zu öffnen.
Nicht dass ich wüsste, aber beim Kampfsport ist so was möglich.
Es wurde mir empfohlen unter dem Zahn das Zahnfleisch aufzuschneiden und die Entzündung erst mal Medikamentös zu behandeln. Oder es eine Weile zu beobachten, vielleicht erledigt dies mein Körper selber.
Zwei Monate später bekam ich Corona. Nach dem ersten Corona Fieberschub hatte ich zwei Wochen lang Kieferschmerzen. Als hätte ich eine Zahn-OP gehabt. Und unter den beiden Schneidezähnen hatte ich extreme Schmerzen. Als hätte jemand mit einer Nadel reingestochen.
Nach und nach verschwanden die Schmerzen und im Januar stellte ich fest, dass die beiden Schneidezähne sich anfingen zu verfärben.
Ich bin zum Zahnarzt, dieser Röntge erneut und stellte fest, dass die Wurzeln abgestorben waren.
Ein Röntgenbild zuvor war noch alles ok. Nur eine kleine Entzündung.
Der Zahnarzt meinte, durch die Traumata wäre das irgendwann sowieso passiert.
Aber wohl erst in einigen Jahren. Der Virus Angriff hat dies wohl stark beschleunigt.
Danke Corona.
Nun mussten die Zähne raus. Es folgte ein Besuch beim Kieferchirurgen, welcher abschätzen musste, ob Implantat oder Brücke möglich ist. Die Krankenkasse und meine private Zahnversicherung mussten alles genehmigen.
Das hat rund zwei Monate gedauert ……
Jetzt sind seit letzter Woche Donnerstag die Zähne erst mal raus.
Die Wunde und Entzündung müssen verheilen. Ich habe auch ein Implantat erhalten.
Daran muss ich mich erst mal gewöhnen.
Und in 6~8 Wochen, wobei das stark von den Krankenkassen abhängt, werde ich dann die Brücke bekommen.