Am Samstag hat unsere Genossenschaft ein Nachbarschaftsfest auf unserem Gemeinschaftsgrundstück ausgerichtet. Das Ganze wurde dann mit 125 Jahre Genossenschaft gefeiert.
Da hat man einiges aufgefahren. Bühne, Musik, Hüpfburg, Essen und Trinken, und vieles mehr.
Es kamen viele Menschen und es gingen auch dauerhaft viele Menschen. So was muss zwar bezahlt werden, aber 9,50 € für eine Currywurst mit Pommes und 3 € für ein Wasser mag in der Altstadt funktionieren,
aber wohl leider nicht, wenn die eigene Wohnung mit Essen und Trinken 30 Meter entfernt ist.
Sei es drum, der Tag war schön und am Sonntagmorgen war der Spuk vorbei.
Ja krass. Es ist 4 Jahre her, dass wir umgezogen sind. Ende März 2020.
Und unser altes Zuhause abgerissen wurde.
Wo ich in meiner Galerie die Fotos sehe, kommt es Wehmut auf. Es war eine echt tolle Zeit.
Lange habe ich gebraucht, in der heutigen Wohnung anzukommen. Dabei lag es nicht an der Wohnung.
Wir sind mit einer Pandemie eingezogen, das groß Werden der Kinder, der wirkliche Stress mit Kindern und Arbeit, und auch der schleichende Zusammenbruch fanden die letzten 4 Jahre statt.
Es fehlen im Gegengewicht die tollen Erlebnisse, welche wir mit der alten Wohnung erlebt haben.
Aber das kommt. Wir arbeiten an allen Fronten daran und ich bin tatsächlich froh, dass wir uns diese Wohnung ausgesucht haben. Nachbarn, Vermieter und Miete sind Top für die Lage und wir haben viel mehr Platz.
Nach längerem bin ich Mal wieder in meine alte Straße (Masiusstrasse) gekommen, in der ich rund 20 Jahre gewohnt habe.
Auch wenn ich nur wenige Straßen weiter wohne, so treibt es mich nie in diese Richtung. Es kommt auch kein altes Feeling mehr auf, weil es nicht mehr so aussieht wie „damals“.
Ich bin froh, da wo ich jetzt wohne. Damals überlegte ich oft, ob wir mal zurückziehen würden. Aber das ist schon lange komplett abgehackt und würde gar keinen Sinn ergeben.
Im November / Dezember werden die ersten wohl einziehen und dann ist hier wieder viel Leben in der Nachbarschaft.
Ein kurioses Jahr mit der Pandemie. Das fing schon mit der Schlüsselübergabe an. Die stand schon auf der Kippe, weil da die Pandemie gerade angefangen hat. Weil unsere Genossenschaft gerade selbst davon betroffen war.
Aber wie alles andere hat es am Ende funktioniert.
Und bei allem was passiert ist, bin ich froh, dass wir dies in der neuen Wohnung erlebt haben. Kindergeburtstage, die eigene Coronainfektion, der vielen Lockdowns und das schlechte Wetter. Die viele Zeit zu Hause in der alten kleineren Wohnung wäre deutlich unangenehmer gewesen.
Als wir rund 7 Jahre zuvor erfahren hatten, dass wir ein neues Zuhause bekommen, haben wir viel überlegt.
Eigentum? Haus? Wohnung? Köln?
Wir haben uns viel angeschaut. Am Ende haben wir uns für das (für uns) richtige entschieden. Ich lebe und liebe Nachbarschaft und die ist bei uns gegeben. Ein tolles Verhältnis.
Es gibt Tage, da gehe aus der Wohnung raus und komme nicht vor einer halben Stunde weiter, weil man mit so vielen Nachbarn ins Gespräch kommt. Wenn man Hilfe braucht, sind viele für einen da.
Auch als wir in Quarantäne waren, erhielten wir viel Hilfe.
Für meine Kinder ist das soziale Umfeld mit den vielen anderen Kindern deutlich besser als alleine im eigenen Garten zu sitzen. Wir haben einen schönen großen Innenhof mit Spielplatz.
Wir beide haben nur 10 Minuten zur Arbeit und alles Notwendige die Ecke rum. Egal ob Lidl, Bahn, Kita oder Ärzte.
Die Miete ist günstiger als im Durchschnitt von Köln, aber die Wohnqualität hier höher als anders wo! Genossenschaft eben.
Was musste ich die letzten Jahre, bis heute noch, mich dafür rechtfertigen, warum ich hier lieber zur Miete wohne. Es würde hier jeden Rahmen sprengen, aber ich mache es weiterhin aus Überzeugung! Ich bereue die Entscheidung bis heute nicht und liebe es hier zu wohnen.
Der „Vermieter“ ist sozial und fair. Man kann über alles reden, es wird immer geholfen.
Wir haben eine moderne Wohnung, einen tollen Innenhof mit super Nachbarn. Und der Pflanzgarten rundet das ganze ab.
Es hätte letztes Jahr auch ein Nachbarschaftsfest zum Kennenlernen gegeben, aber da kam die Pandemie. Auch so etwas ist nicht selbstverständlich und ich freue mich schon auf die Zeit, wenn wir den Mist überstanden haben.
Eigentlich wollte ich mit dem aussähen der Wintersaat warten bis der erste Frost einsetzt und ich den Kohl ernten kann.
Der kommt aber noch nicht so schnell. Aber die Saat muss bis Ende Oktober erledigt sein. Und so habe ich dann heute schon mal die erste Hälfte um den Kohl fertig gemacht.
Ich habe die Hochbeete abgebaut und zur Überwinterung eingelagert. Die Erde darin habe ich auf dem Boden verteilt, damit die Saat einen schönen Boden hat.
Den Boden werde ich dann im Frühjahr noch mal umgraben und dann sollte ich einen noch besseren Boden haben für die neue Saat.
Jetzt muss nur noch der Frost kommen und ich kann den Rest fertig machen.
Heute war ein idealer Tag unseren Garten auf den Winter vorzubereiten.
Durch den Regen der letzten Wochen war der Boden schön aufgeweicht. Und heute war ein warmer und trockner Tag.
Bis auf den Kohl habe ich alles an Pflanzen rausgeholt, den Boden einmal umgegraben und fertig vorbereitet.
Wenn der erste Frost da ist, kommt der Kohl raus und dann werde ich die Erde aus den Hochbeeten einmal verteilen.
Die Kästen kommen dann über den Winter in den Keller. Wir haben von einer Nachbarin Lupinensamen bekommen, die werde ich dann aussehen. Die sind Winterfest und machen den Boden für das Frühjahr fruchtbarer.
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.