Der Begriff „Urbanes Gärtnern“ war mir bis dato nicht bekannt. Das Gärtnern in Großstädten.
Einer der gründe, warum ich weiterhin hier wohne, ist das wir innerhalb unserer Genossenschaft nachbarschaftlicher Wohnen als woanders. Man kennt und grüßt sich.
Aber auch, weil es solche Projekte wie das folgende gibt.
Und unser „Vermieter“ hat sich was schönes bei unseren großen Innenhöfen einfallen lassen. Anstatt einfach eng zu bebauen,
hat man rund 200qm Platz pro Innenhof gelassen, um diesen mit allen Mietern zu bepflanzen.
Dies ist für uns Genossenschaftsmitglieder kostenlos. Nur das, was wir zum Gärtnern benötigen, muss selber angeschafft werden. Gestern haben sich alle interessierten Mieter in zwei Gruppen getroffen und sich besprochen.
Wir haben das Glück einen Geräteschuppen zu bekommen. Den gehe ich morgen abholen und Samstag bauen wir ihn gemeinsam auf.
Danach werden wir zusammen die Grundstücke untereinander vergeben.
Ich habe keinen grünen Daumen, aber ich freue mich schon mit den Kindern dort Gemüse zu verpflanzen und vielleicht habe ich da ein Hobby, bei dem ich abschalten kann und an die frische Luft komme 😉
Die letzten Tage und Wochen sind wie im Flug vergangen. So langsam haben wir uns eingelebt in die neue Wohnung.
Die vielen Kleinigkeiten sind erledigt. Das Bett wurde letzte Woche endlich geliefert.
Davor die Woche konnten wir unseren Küchentisch endlich abholen.
Heute sollte endlich der Kühlschrank und die Abzugshaube kommen, aber die haben dann am morgen den Termin aufgrund von Krankheit abgesagt. Neuer Termin noch nicht möglich.
Die vielen Kleinigkeiten wurden behoben, Maler, Parkettleger, Türbauer und co. waren alle zur Mangel Behebung schon da. Wir haben viele Dinge an die Wand gebracht, Vorhänge, TV und co.
Für den Balkon und den Treppenaufgang habe ich mir Ahornbäume geholt.
Erst war der Parkettleger da, der hatte diverse Mängel behoben, die ich bei der Wohnungsabnahme entdeckt hatte.
Danach kam ein Mitarbeiter unserer Genossenschaft, um sich ein Bild weiterer Fragen/Mängel zu machen.
Danach kam der Schlosser, zum einen für ein Aufmaß eines Puffers. In meinem Treppenhaus gibt es eine Lampe und davor ein Fenster. Dieses stößt beim Öffnen gegen die Lampe. Und zum anderen um mir eine Lösung für einen Riegel zu erarbeiten.
Danach kam noch jemand vom Bauunternehmen, um die restlichen Mängel zu begutachten.
Ich muss schon was schmunzeln. Bedingt durch einen Coronafall bei unserer Genossenschaft konnte diese keine Wohnungsabnahme für die Neubau-Wohnung machen und bat uns dies bei der Schlüsselübergabe zu tun.
Da ich so was noch nie gemacht habe, tat ich es so – als hätte ich das alles selbst bezahlt und würde nun die Arbeit abnehmen. Ich weiß nicht was alles ein Mangel ist und was nicht. Also kamen 52 Seiten PDF Dokument per E-mail mit vielen Fotos.
Kleinigkeiten, aber für meinen Vermieter ärgerliche.
Darum hatten wir dann heute so viel Besuch. Die Fehler im Parkett wurden behoben, die anderen Mängel werde zeitnah behoben.
Unsere Genossenschaft hätte sich das ganze auch ganz anders vorgestellt, aber sie tut auch alles damit diese behoben werden.
Gestern waren wir noch mal in der Wohnung. Um es mit den Worten meines Nachbarn zu sagen. This is the End:
Dort haben wir dann die Sachen eingeladen, welche wir für sämtliche Familien Mitglieder zurückgelegt hatten.
Wir sind noch mal alle Räume durchgegangen und haben geschaut das wir auch nichts vergessen haben.
Altes Kinderzimmer
Altes Schlafzimmer
Vorraum – PC Ecke
Vorraum – PC Ecke
Altes großes Bad
Wohnzimmer
Wohnzimmer
Küche
Küche
Altes kleines Bad
Altes kleines Bad
Dachboden links
Dachboden links
Dachboden links
Dachboden rechts
Dachboden rechts
Mansarde
Mansarde
Nachbar Keller 1
Nachbar Keller 1
Nachbarkeller 2
Keller 1
Keller Flur
Keller 2
Keller 2
10 Jahre haben wir dort gewohnt. Davor 10 Jahre gegenüber. Nun sind wir raus aus der Straße. Viel erlebt, viel gefeiert, viel gelacht, viel Zeit verbracht.
Wir Nachbarn kannten uns alle. Es war immer schön in die Straße zu kommen und jemanden zu treffen den man kannte. Immer. Und, wenn man sich nur grüßte. Man half sich, man quatschte und man lachte viel.
Es war wie in einer Eigentumssiedlung.
Mit den nahen Nachbarn haben wir viel im Innenhof gegrillt und tolle Abende verbracht.
Es war immer mehr als eine Mietwohnung. Ich habe dort sehr gerne gewohnt, darum fällt mir auch die Trennung sehr schwer.
Auch wenn die neue Wohnung sehr schön ist, die neuen Nachbarn nett sind und man nur zwei Straßen weiter wohnen. Es ist anders. Fremd.
In der neuen Wohnung fühle ich mich nicht so frei. Ich fühle mich als Mieter. In der alten Wohnung hatte ich dieses Gefühl nie. Konnte tun und lassen, was wir wollten.
Wir waren eine Gemeinschaft, hatten einen Park vor der Nase und wohnten sehr ruhig.
Das ist nun vorbei. Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Augen.
War eine tolle Zeit, ich werde sie sehr vermissen.
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, dann kommt von irgendwo noch ein Umzugskarton her!
So umschreibt es die Situation. Heute haben wir, so hoffe ich, die Spitze des Eisbergs geschafft.
Heute Morgen habe ich noch ein paar Kleinigkeiten umweltfreundlich abgeholt 😉
Mit bzw. dank meines Freundes habe ich heute das schwierigste geschafft. Froster, Trockner, Waschmaschine, das Mega schwere Sofa in zwei teilen, Wohnzimmer Tisch, TV, meinen PC Schreibtisch, Bens altes Kinderbett und etliche Kartons sind nun drüben.
Ohne ihn hätte ich weder die Kraft noch die Motivation gehabt. Es treibt einen voran, wenn „frische“ Hilfe da ist.
Heute habe ich wieder 28.000 Schritte auf der Uhr. Treppe rauf, Treppe runter ……
Bis zum Ende der Woche habe ich sicherlich schon ein paar Gramm Fett abgespeckt 😉
Meine Frau hat die vielen 1000 Kleinigkeiten in der Wohnung noch zusammen gesammelt und verpackt. Unsere Freundin hat den ganzen Tag auf die Kinder aufgepasst.
Jetzt haben wir 98 % umgezogen. Die restlichen 2 % kommen morgen. Alles Sachen, die wir für den Sperrmüll herauslegen oder in den neuen Keller bringen.
Internet und TV habe ich seit heute Morgen auch endlich. Wobei es mir kaum gefehlt hat. Was mir fehlte ist durch das fehlende Internet, Alexa und co.
Lampen mit der Hand zu schalten, Musik mit CDs abzuspielen oder die Staubsauger per Knopf zu steuern ist so Old School 😉 Das werde ich die Tage wieder herrichten. Ich habe mich echt an Alexa gewöhnt und bin froh, wenn das Ding wieder in meinem Haushalt läuft.
Eine Menge neue Nachbarn sind heute auch in unsere Straße gezogen. Das werden zum Ende der Woche noch sicherlich mehr.
Nun müssen wir morgen, genauer gesagt bis Montag Keller und Dachboden leer geräumt haben. Aber das wird nun das kleinere Übel.
Diese Woche sollten auch die Balkonstühle ankommen, bei LIDL nicht mehr bekommen, daher Online bestellt. Kleiner Tipp, wenn man was bei Lidl nicht bekommt, erhält man einen Gratis Versand Gutschein an der Kasse, um es Online zu bestellen.
Duschvorhang, Abzieher für die Dusche, Rollos und co. kommen hoffentlich diese Woche auch noch. Dann können wir zum Wochenende das Wohnzimmer und meinen PC Platz einrichten und danach die Woche endlich ankommen 😉
Heute haben wir es geschafft. Alles wichtige ist drüben. Kinderbett, unsere Matratzen, Küchentisch, Stühle, viele weitere Kartons, Sessel, zwei kleine Schränke, PC und einige Küchen Utensilien.
Dann habe ich noch ein paar Paletten von der Arbeit geholt, damit wir nicht auf dem Boden schlafen müssen. Bis das Bett kommt dauert es wohl noch was.
Meine Schwester hat ab Mittag auf die Kinder aufgepasst, somit konnte meine Frau, ihre Freundin und ich Gas geben.
Nun wohnen wir drüben und verbringen unsere erste Nacht dort. Gleich packen wir noch ein paar Kisten aus. Aber jetzt essen wir erstmal was. Mein Schwager war so lieb für und alle zu kochen.
Den Rest, ein paar Schränke, Couch und die restliche Küche machen wir in den nächsten Tagen.
Heute sind wir wieder ein gutes Stück vorangekommen, wenn auch noch nicht komplett umgezogen.
Am vormittag hat meine Frau noch mal die Wohnung gereinigt, da diese aufgrund der Küchenarbeiten noch ordentlich verstaubt war.
Ich habe in der Zeit auf unsere Kinder aufgepasst und ein wenig angefangen meinen Kleiderschrank leer zu räumen.
Ab mittags stieß auch unsere Freundin dazu und wir packten zu dritt alle Klamotten aus sämtlichen Kleiderschränken, diverse weitere Kartons und den großen Kinderzimmer Schrank ins Auto.
Was bin ich froh, dass wir zumindestens die Freundin da haben, damit die Umzugs Kette etwas erträglicher wird.
Dank ihr haben wir das dann noch alles in die Wohnung geschafft bekommen.
Dann gab es schon Abendessen, meine Frau ist mit den Kindern nach Hause gefahren.
Ich habe dann noch in aller Seelenruhe den großen Kinderkleiderschrank aufgebaut.
Jetzt fehlen nur noch die Kinderbetten, unser Bett, Wohnzimmer, Waschmaschine und Trockner.
Sollten wir das morgen schaffen, dann werden wir auch die erste Nacht dort bleiben.
Damit ist aber noch nicht alles getan, es müssen noch jede Menge krimskram vom Dachboden und Keller mit in die neue Wohnung oder auf den Sperrmüll.
Aber dafür habe ich ja die nächsten 2 Wochen Urlaub 😉
Meine Frau und Ihre Freundin waren fleißig und haben den Bus voller Kartons gepackt.
Das habe ich dann mit denen zusammen heute ausgeladen, sowie auch die Kinderzimmerschränke.
Das hat dann auch für heute gereicht. Ich bin erschöpft. Morgen noch, dann habe ich zwei Wochen Urlaub. Morgen kommt dann auch die Küche und so können wir Samstag umziehen. Daher werde ich morgen nichts mehr machen, damit ich Samstag und Sonntag fit bin für den „One Man, two Woman Umzug“.
Die Tiefgarage ist auch fertig und ich habe es heute endlich mal geschafft rein zu schauen.
Heute haben wir den Schlüssel für unsere neue Wohnung bekommen.
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Normalerweise werden diese Wohnungen zusammen mit dem Vermieter und dem Mieter abgenommen. Zumal es sich um einen Neubau handelt. Da aber unsere Genossenschaft einen Corona Fall hatte und es nur derzeit drei gesunde Mitarbeiter gibt, mussten diese zu einer vereinfachten Wohnungsübergabe gehen.
Ich bekam auf Distanz den Schlüssel ausgehändigt und habe unterschrieben, dass ich die Abnahme der Wohnung innerhalb eines Tages selber mache.
Was bin ich froh, dass wir diesen über Ebay-Kleinanzeigen gekauft hatten, da die Möbelhäuser jetzt alle zu haben und wir diesen gar nicht neu bekommen würden.
Morgen kommen dann die restlichen Schränke dran und wenn ich die Zeit noch finde werde ich die Kinderzimmerschränke auch gleich aufstellen. Die sind zum Glück aber schon zusammengebaut. Auch die hatten wir zum Glück bei ebay Kleinanzeigen im Vorfeld gekauft und solange in unserem Keller gelagert.
Freudigerweise rief mich heute auch die Küchenfirma an und bestätigte mir den vereinbarten Termin für diese Woche.
Zum Wochenende, so ist zumindestens mein Plan, werde ich dann mit allen Kartons komplett rüberziehen. Aber ich muss mal schauen wie ich das zeitlich, logistisch und körperlich alleine schaffe. Danach habe ich Urlaub, im Notfall werde ich es auf ein paar Tage Strecken.
Die Welt steht still, wir sollen zu Hause bleiben – aber das Leben geht auch irgendwie weiter. Vor allem, weil wir gerade vor einem Umzug stehen.
Klar gibt es wichtigeres im Moment auf dieser Welt als das, aber dieser Umzug rollt gerade auf uns zu und wir können diesen kaum planen.
Ich gehe derzeit vom schlimmsten aus. Kurz gesagt, ich bekomme zwar den Schlüssel – aber die Küche kommt nicht und ich muss alleine umziehen. Genau das plane ich jetzt!
Nächste Woche sollen wir den Schlüssel für unsere neue Wohnung erhalten – sofern sich nichts ändert. Danach die Woche müssen wir umziehen.
Aufgrund von Corona nichts planen und den Kopf in den Sand stecken wäre schlecht. Dann stehe ich vor einem unorganisierten Umzug.
Kommt die Ausgangssperre nächste Woche nicht, so kann ich mit der Schlüsselübergabe rechnen. Aber kommt auch die Küche in der Woche wie geplant?
Wenn die Küche nicht kommt, dann muss ich mir einen Kühlschrank organisieren. Weil unsere alte Küche ist verkauft und wird in zwei Wochen abgeholt. Einen zweiten Froster haben wir, genau so wie eine mobile Induktionsplatte für die Steckdose. Dann können wir damit in der neuen Wohnung erst mal kochen. Nicht schön, aber ausreichend. Alte Schränke die als provisorische Küchenschränke hinhalten müssen, hätten wir auch.
Geplant war, den Umzug mit Freunden und Familie zu vollziehen. Das ist aber jetzt schon gestrichen. Ich kann keinen um Hilfe bitten. Das ist aufgrund der Virengefahr nicht vertretbar. So viele Personen auf einen Fleck dürfen zudem auch jetzt schon nicht sein!
Meine Frau hat die Kinder, weil die Kitas zu haben. Die können wir auch nicht aufgrund des Virus irgendwo bei der Familie unterbringen. Da beide noch sehr jung sind (2 und 4) können diese weder helfen, noch alleine und unbeobachtet gelassen werden.
Darum habe ich meinen Urlaub nun eine Woche vorgezogen. Damit ich mehr Zeit zum Umziehen habe. Tag für Tag, Karton für Karton. Eine Woche lang. Das ist zum Glück nur ein Umzug drei Straßen weiter. Dafür alleine mit unserem Auto oder einem Transporter.
Die wenigen großen Dinge (Couch, Bett und TV) die schaffe ich noch mit meiner Frau umzuziehen. Dann setzen wir die Kinder notfalls für die kurze Zeit ins Auto, mit Tablet und Netflix 😉
Sollte die Ausgangssperre kommen, dann hat sich das sowieso erledigt, dann brauche ich mir auch um den Umzug keine Sorgen mehr zu machen. Dann dürfen wir das sowieso nicht und ich bleibe so lange hier wohnen.
Strom und Internet sind noch hier und daher mache ich mir darüber keine Sorgen. In der neuen Wohnung ist schon Strom. Internet wäre noch nicht da, aber das ist nur bedingt wichtig. Ich habe noch genug LTE Volumen für die wenige Zeit, die ich es überhaupt noch privat an den PC schaffe.
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