Heute sind wir nach dem frühen Frühstück gleich auf die Asiatische Seite um von dort auf die kleinste der vier Prinzen Inseln zu gelangen.
Dort haben wir und dann für 3,45 Euro pro Person eine Liege mit Schirm direkt am Wasser gemietet.
Zwischen drin bin ich dann ein wenig die Insel abgelaufen. Auch diese Insel hat viele alte klassische Holzhäuser zu bieten. Mal gut erhalten
und mal weniger.
Von dieser Insel hatte man auch einen Ausblick auf die Mega Metropole Istanbul. Einen Monströsen Panorama Ausblick!
Dieses Bild(ausschnitt), auf dem sicherlich Tausende ein zu hause haben, ist nur ein Bruchteil von Istanbul.
Um das halbwegs wiederzugeben, habe ich mal mit meiner Kamera nah ran gezoomt und dann einen kompletten Schwenker gemacht. Wahnsinn wie verbaut Istanbul ist!
Auf der anderen Seite der Insel gab es an dem Tag einen kleinen einheimischen Markt.
Abends ging es dann wieder in einer dieser völlig überfüllten Nussschalen zurück.
Kurz ins Hotel, abduschen und dann raus was Essen. Dieses mal hatten wir richtiges Glück. Der Laden war sehr lecker und Preislich bei 24 Euro für beide zusammen – inkl. Getränk und Nachtisch Top im Kurs.
Danach ging es zurück zum Hotel.
Früh ins Bett, der nächste Tag stand schon vor der Türe.
Den Wecker haben wir und auf 9 Uhr gestellt. Wir hatten Zeit und so sind wir auch erst kurz vor Schluss zum Frühstück. Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen wo wir übernachtet haben.
Gleich gegenüber ist die Blaue Moschee. Danach ging es dort hin.
In das innere darf man mit Vollkörperbedeckung bei Frauen und Männern bis zum Knie.
Da half kein meckern, so sind die Regeln 😉
Auch von hier gibt es keine inneren Bilder auf meiner Seite, aber überall anders wo. Wir hatten das Glück nirgends Schlange stehen zu müssen. Es war zwar gut besucht, aber Tags zuvor deutlich voller. Daher – solltet ihr mal in Istanbul sein – immer in der Woche alles besuchen.
Toll fand ich auch, das es überall Touristen Delegierte gab – die groß auf ihrem T-Shirt „Ask me“ standen hatten.
Sie konnten alle English und waren super Hilfsbereit. Man konnte etwas über die Gesichte fragen oder einfach nur nach dem Weg. Geld nahmen sie keines, ich vermutete mal sie von der Touristikbranche bezahlt werden.
Danach machten wir uns auf den Weg zum Bazar.
Riesig und rappel voll!
An die Menschenmassen hatte ich mich langsam gewöhnt, an die Art dieser immer noch nicht. Während man in Thailand Rücksicht aufeinander genommen hatte bei so vielen Menschen auf einem Fleck, versucht hat alles mit Respekt und Ruhe walten zu lassen, so ging man in Istanbul arrogant und Rücksichtslos miteinander um.
Egal wo und wie eng, Menschen – einzeln oder in Gruppen – bleiben einfach mitten im Weg stehen. Egal ob dahinter eine Menschentraube durch will. Wer schnell an dir vorbei will huscht nicht durch. Die drücken dich weg, rämpeln dich an oder mit Elebogen um.
Sowas habe ich noch in keinem Urlaub erlebt. Aber das ist leider auch die Art dieser „Kultur“ wie ich sie zuhause selber oft genug erlebt habe. „Platz da, hier komme ich – und es gibt jetzt nur mich.“ Daran konnte ich mich auch nicht gewöhnen. Wie auch. Jedes mal aus dem heiteren nichts, bei völliger Überhitzung und viel zu vielen Menschen rumpelt dich alle 30 bis 60 Sekunden irgend ein Trottel um oder bleibt einfach vor dir stehen, egal ob die Maße hinter dir im Fluss ist.
Entschuldigen tut sich keiner. Im Gegenteil. Das war echt nervig. Dementsprechend hatten wir auch früh keine Lust mehr auf den Markt und entschieden uns zurück zum Hotel zu gehen. Wir hatten genug erlebt für einen Tag. Den Bazar hoben wir uns für einen ausgeruhteren Tag auf.
Wir ruhten uns etwas in einer Schischa Bar aus und gingen dann zurück zum Hotel.
Im Hotel kurz abgeduscht ging es nach draußen um was Essbares zu suchen. Wir sahen einen Laden, der die Sachen frisch in der Auslage hatte und freuten und darauf.
Wir nahmen eine „Mixed Türkish Spezialitäten“ Platte für 2 Personen und wurden nicht enttäuscht. Frisch, heiß und lecker. Und am Ende weniger bezahlt als im Hotel.
Danach ging es sehr früh ins Bett. Am nächsten Tag ging es wieder früh raus.
Die Kinder der Cousine meiner Frau haben uns die wichtigsten Ausflugsziele und Strecken in Istanbul gezeigt. Da jedes Ausflugsziel zu lange gedauert hätte, haben sie uns im Schnelldurchgang die wichtigsten Hotspots gezeigt.
Da es Sonntag war, sind die kompletten Hotspots auch völlig überfüllt gewesen. Zu erst ging es über eine Brücke
hoch
zu einem riesen Aussichtsturm.
Hier vor war schon eine große Schlange, also auf die Todo Liste. Weiter ging es zur beliebten Einkaufsstraße Istiklal.
Am selben Abend fand dort wohl noch eine Schießerei statt, von der wir aber nichts mitbekommen haben. Erst durch eine Nachfrage meines Freundes und Kollegen habe ich darüber erfahren.
Mitten in dieser Meile befand sich eine weitere Griechisch Orthodoxe Kirche.
Weiter über die Meile, wo es mal tatsächlich echte Marken waren gab, wo quasi auch alle Labels vorhanden waren (sogar ein Media Markt) ging dann zu einer Bowling Bahn um was im Schatten dieser abzukühlen.
Von dort aus ging es dann hoch und weiter zum Taksim Platz. Den hatte ich mir allerdings größer und schöner vorgestellt. Leider wurde auch gerade drum herum gebaut, was die Sache nicht verschönerte.
Von dort aus gings dann mit der Metro und später mit der Straßenbahn
weiter zum Großen Bazar, vorbei an den beiden großen Moscheen.
Der geschlossene Bazar wie die Moscheen wurden auf die ToDo Liste gepackt, zu groß für ein paar Stunden! Danach ging es zu einem großen Stadtpark. Dem Gülhane Parkı
Der war voll!
Diese Menschenmassen die letzten Tage – wie hier auch im Park – kann man durch die Bilder gar nicht wieder geben. Wir suchten uns ein schattiges Plätzchen und genossen die kühle Briese unter den Bäumen.
Die „Kultur“ und die Massen der Menschen zeigten Abends ihr trauriges Gesicht.
Überall Müll. Wirklich Überall. Istanbul ist generell eine sehr schmutzige Stadt. Zum einen liegt das an den Immensen verbrauch an Plastik, zum anderen an der „auf dem Boden“ werfen Kultur vieler Touristenklassen.
Mehrfach am Tag sieht man überall Reinigungskräfte die mit aller Macht versuchen dem Problem her zu werden und alles sauber machen. Danach ging es zurück zum Hotel. Wir verabschiedeten uns von unserem Besuch, machten uns was frisch im Hotel und zogen noch was zu Fuss los.
An der Promenade probierte ich Muscheln, gefüllt mir Reis und anderem undefinierbaren.
Aber lecker war es 😉 Später zurück entschieden wir uns im Hotel eigenen Restaurant zu Essen. Einmal und nie wieder! Echt schade. In allem hat das Hotel gepunktet, nur im Essen nicht.
Was hier lecker aussieht, war aufgewärmtes! Ernsthaft. War teils kalt und nicht mal richtig durch. Ich hatte ein Mischmasch aus Pilzen, die wie aus der Dose schmeckten. Ich bin nicht verwöhnt oder wählerrich, aber für den Preis und die Klasse hätten wir uns frisches Essen gewünscht.
Das haben wir auch dem Kellner mitgeteilt, der aber dazu aber nichts sagte. Tags drauf sprach uns einer dieser Kundenfänger von gegenüber unserem Hotel an ob wir nicht bei ihm was essen wollen. Er quatschte uns voll, von wegen wir sollten nicht nur im Hotel essen, bei denen würde alles frisch zubereitet werde und nicht in der Microwelle aufgewärmt. Und damit bestätigte er das ungewollt was wir uns dachten.
Danach vielen wir tot ins Bett, war ein langer Tag 🙂
Was bei den Temperaturen in der Türkei Pflicht ist, ist viel trinken. Das wissen auch die Türken und so gibt es überall Wasser zu kaufen.
Vorzugsweise in 0,5 Liter und 1 Liter Flaschen.
Leitungswasser ist Tabu für Touristen, dafür ist es zu unrein. In den Hotels konnte ich immer das Chlor regelrecht riechen.
Da es auch gekühlt sein sollte, kauft man es überall da wo man sich gerade aufhält. Egal ob Touristen Ecke oder nicht, es kostete fast überall gleich viel. Zwischen 25 und 40 Cent die Flasche.
Das war gut und angenehm immer und überall kühles Wasser zu erhalten. Nur den Flaschenpfand, den sollte man in der Türkei auch einführen.
Weil leider durch diese Plastikflaschen Epidemie die Umwelt darunter leidet. Zeitweise war es sehr krass, überall lagen die Flaschen in den Gebüschen und Grünstellen rum. Im Wasser sieht man sie auch viel Schwimmen.
anders als bei uns ist die Konsistenz. Es zieht sich etwas wie Kaugummi. Schmeckt aber genau wie unseren. Ich finde es sogar etwas leckerer.
Vor allem schaffen es die Türken es „gefroren“ zu lassen. Ich weiß gar nicht wie oft ich mich in Deutschland schon darüber geärgert habe, das „Eissplitter“ im Eis waren. In der Türkei ist mir das nicht einmal passiert.
Nach der Besichtigung fuhren wir zur Cousine meiner Frau nach Hause. Diese lebt und arbeitet in einer Griechisch Orthodoxen Kirche mitten in Istanbul – auf der Asiatischen Seite.
Während draußen reges treiben herrschte, hatte man im Innenhof eine Oase der Ruhe.
Wir ruhten uns etwas im Schatten des Baumes aus und grillten am Abend zusammen.
Wir tranken noch was Wein, meine Frau unterhielt sich – während ich die Ruhe genoss und gegen 22 Uhr ging es dann zur Uferpromenade der Asiatischen Seite spazieren.
Kurz vor 0 Uhr nahmen wir dann die letzte Fähre nach Istanbul auf die Europäische Seite und spazierten anschließend vorbei an der wundervoll beleuchteten Kulisse Istanbuls zu unserem Hotel.
Überall herrschte noch reges treiben. Auf der Brücke konnte man sich Angeln ausleihen und von der Angeln. Unter der Brücke feierte man in verschiedenen Lokalitäten Partys und drum herum sassen die Leute und genossen das treiben der Nacht.
Generell ist das Leben in Istanbul anders als bei uns. Bis spät in die Nacht sitzen Gruppen junger und alter Männer sowie Frauen draußen im Freien und quatschen. Sie spielen Karten, trinken Tee und essen Nüsse.
Egal wo man langgeht, sieht man kleine Gruppen sitzen die das Treiben beobachten und „relaxen“. Auf dem Boden, auf Steinen oder Bänken. Für mich etwas befremdlich. Wenn bei uns Nachts kleine Gruppen das treiben der Innenstadt beobachten kommt meist nichts gutes dabei raus.
Hier ist es aber völlig normal und nicht „kriminell“. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen. Vor allem in „einheimischen“ Regionen in denen wir uns aufhielten. Dort viel ich mit meiner Schneeweißen Haut und vielen Sommersprossen auf.
Ich wurde von fast jedem angeschaut. Und wenn ich Nachts im Dunkeln von Gruppen Jugendlicher „begafft“ werde, dann schalten bei mir alle Signal auf Alarm. Da war es Zeitweise echt schwer mich zu entspannen und zu relaxen.
Dennoch war der Tag sehr schön und ich finde diese „öffentliche“ Lebensweise der Türken sehr schön. Einfach draußen sitzen und relaxen.
Diese befinden sich auf der Asiatischen Seite von Istanbul. Dahin kommt man nur mit dem Boot. Auch wenn extrem überfüllt und etwas unkomfortabel,
kommt man besten mit der öffentlichen Fähre dort hin.
Für nicht mal einen Euro pro Person sind wir dann nach rund 60 Minuten fahrt auf der letzten der vier Inseln angekommen.
Eine sehr beeindruckende Kulissen. Traumhafte ausblicke.
Wunderschöne Häuser aus alten Zeiten.
Leider fehlte uns die Zeit mit einer der klassischen Kutschen eine Rundreise zu machen.
Aber wir nahmen uns vor das noch auf unsere To Do liste für die nächsten Tage zu setzen.
Ich kam auf die Idee, wie es sich für einen Sonnentouristen gehört, die Tour mit Flipflops zu machen. Am Mittag hatte ich mir dann irgendwann eine kleine Blase gelaufen. Und so entschloss ich mich weiter Barfuss zu laufen. Keine 2 Minuten Barfuss später stand ich vor einem Schuhladen. Wie von Gott gerufen.
In so einem Moment ist man nicht wählerisch, aber der hatte sogar Turnschuhe die mir gefielen. Nike Air Free.
Für rund 13 Euro konnte man selbstverständlich kein Original erwarten! Das sah ich auch gleich am aufgemalten Logo links 🙂
Aber es ist und war Scheiß egal. Ich fühlte mich mit einen Füßen wie im siebten Himmel.
Nach einem Spaziergang um die Insel und einem Kaffee ging es dann wieder zurück.
Die stille hier im Blog ist meinem Urlaub zu verschulden. Wir waren 13 Tage in Istanbul.
Danach waren wir noch 7 Tage in Bayern. Ich habe mir die Mühe gemacht und Abends immer der Erlebte vom Tag geschrieben. Diese Beiträge werden nun in den nächsten Tagen Stück für Stück serminiert Online gehen.
Wir sind wieder erholt und gut zu Hause angekommen. Mehr zum erlebten in den nächsten Tage 🙂
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