Ich könnte über meine diesjährige Elternzeit schreiben, aber ich bin noch nicht Mal dazu gekommen über die davor zu berichten.
Die zwei Monate sind auch dieses Jahr wie im Flug vergangen.
Elternzeit war und ist für mich keine Urlaubszeit.
Ich habe in der Zeit meine Frau versucht soviel wie möglich zu unterstützen und die Zeit mit meinen Kindern zu geniesen.
Vielleicht liegt es auch an mir, selbst wenn ich Urlaub habe bzw. wir Urlaub machen – ist dies für mich kein Urlaub.
Urlaub bedeutet für mich, entspannen und machen was ich möchte. Das geht beides – seit wir Kinder haben – für mich nicht mehr.
Nicht in dem jungen alter meiner Kinder. Sie bedürfen viel Aufmerksamkeit.
Und da kann ich mich nicht an den Strand legen, während meine Frau beide Kinder betreut.
Ich bin froh, trotz so kleinem Betrieb und meiner festen Rolle dort, dies problemlos nehmen zu können.
Ich bin kein Übervater und werde es nie sein. Ich hatte schon vor der ersten Elternzeit zu meiner Tochter ein leicht distanziertes Verhältnis.
In der Elternzeit bin ich ihr dann sehr nah gekommen und wir haben uns von morgens bis abends erlebt. Dies führte für mich zu einer Bindung, die ich ohne Elternzeit so nicht gewonnen hätte. Was auch eigentlich der Sinn der Elternzeit ist.
Und so war es mir auch bei Ben sehr wichtig diese Zeit zu nehmen.
Auch wir haben jetzt ein deutlich besseres Verhältnis und genießen Zeit zusammen.
Daher kann ich nur empfehlen, als Vater die Elternzeit zu nehmen, wenn es geht.
Es unterstützt die Partnerin und man bekommt ein ganz besonderes Verhältnis zu den Kindern, wenn man nicht nur am Wochenende voll da ist.
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