Last updated on August 12, 2015
Nach der Besichtigung fuhren wir zur Cousine meiner Frau nach Hause.
Diese lebt und arbeitet in einer Griechisch Orthodoxen Kirche mitten in Istanbul – auf der Asiatischen Seite.
Während draußen reges treiben herrschte, hatte man im Innenhof eine Oase der Ruhe.
Wir ruhten uns etwas im Schatten des Baumes aus und grillten am Abend zusammen.
Wir tranken noch was Wein, meine Frau unterhielt sich – während ich die Ruhe genoss und gegen 22 Uhr ging es dann zur Uferpromenade der Asiatischen Seite spazieren.
Kurz vor 0 Uhr nahmen wir dann die letzte Fähre nach Istanbul auf die Europäische Seite und spazierten anschließend vorbei an der wundervoll beleuchteten Kulisse Istanbuls zu unserem Hotel.
Überall herrschte noch reges treiben. Auf der Brücke konnte man sich Angeln ausleihen und von der Angeln.
Unter der Brücke feierte man in verschiedenen Lokalitäten Partys und drum herum sassen die Leute und genossen das treiben der Nacht.
Generell ist das Leben in Istanbul anders als bei uns. Bis spät in die Nacht sitzen Gruppen junger und alter Männer sowie Frauen draußen im Freien und quatschen. Sie spielen Karten, trinken Tee und essen Nüsse.
Egal wo man langgeht, sieht man kleine Gruppen sitzen die das Treiben beobachten und „relaxen“.
Auf dem Boden, auf Steinen oder Bänken.
Für mich etwas befremdlich. Wenn bei uns Nachts kleine Gruppen das treiben der Innenstadt beobachten kommt meist nichts gutes dabei raus.
Hier ist es aber völlig normal und nicht „kriminell“. Daran musste ich mich erst einmal gewöhnen.
Vor allem in „einheimischen“ Regionen in denen wir uns aufhielten. Dort viel ich mit meiner Schneeweißen Haut und vielen Sommersprossen auf.
Ich wurde von fast jedem angeschaut. Und wenn ich Nachts im Dunkeln von Gruppen Jugendlicher „begafft“ werde, dann schalten bei mir alle Signal auf Alarm. Da war es Zeitweise echt schwer mich zu entspannen und zu relaxen.
Dennoch war der Tag sehr schön und ich finde diese „öffentliche“ Lebensweise der Türken sehr schön. Einfach draußen sitzen und relaxen.
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