Wir hatten zwei Teilzeitarbeitsplätze für uns Lager über das Arbeitsamt ausgeschrieben.
Die Stellen waren schnell besetzt, den anderen Bewerbern wurde ordnungsgemäß abgesagt.
Unter den Bewerbungen kam dann auch dieses Blatt Papier.
Ungefährer Inhalt, welcher per Hand und Bleistift geschrieben war, lautete:
Sehr geehrter Herr ***,
ich stelle mich hiermit als *** vor. PC Kenntnisse besitze ich keine.
Desweiteren bin ich nicht voll belastbar.
Mit freundlichen Grüßen
******
Zu erst dachte ich in einfachem Schubladensystem.
Ein ggfls. Arbeitsloser, der vom Amt “gezwungen” wird sich zu bewerben und das mit Absicht so schlecht wie möglich macht.
Dann viel mir heute Morgen ein, das auf der Rückseite oben links schon etwas notiert war.
43 Jahre.
Das war definitiv nicht von uns! Und dann viel mir ein, was ich schon mal öfter gelesen hatte:
Am liebsten würde ich die Person hier zum Gespräch einladen, aber weder haben wir die Zeit für solche Spiele noch ist die Stelle frei.
Schade finde ich es, das es für so etwas nicht eine Anlaufstelle beim Amt gibt.
Weil egal was damit bezweckt wurde, es ist in meinen Augen eine Frechheit und hat nichts mit einem Bewerbungswillen zu tun!
Fotokopieren und abheften. Oder besser: Fotokopie zurückschicken. So hat er keine Möglichkeit mehr, den Bleistift auszuradieren. Und ihr habt einen Beleg.