Last updated on Oktober 9, 2020
Nach unserem Umzug vor fast 1,5 Jahren hat unser Handwerksbetrieb auch eine neue Faxnummer bekommen.
Diese haben wir ganz bewusst in keinem Telefonbuch oder elektronischen Verzeichnis veröffentlicht.
Die gibt es nur auf Anfrage am Telefon. Damit haben wir es geschafft, bis jetzt werbefrei zu bleiben.
Bis jetzt. Nun hat uns doch jemand angespammt.
Wie in der Vergangenheit auch habe ich ihn gleich per Fax zurück ermahnt.
Ich hoffe, dass es bei dem einen bleibt. Früher war es echt schlimm.
Da kamen 5 bis 10 Werbefaxe am Tag rein.
Beispiel: 1 2 3 4 5 6 7 8
Bis ich dann irgendwann angefangen habe aufzuräumen.
Ich habe jeden einmalig angemahnt und bei wiederholtem Spam gleich der Netzagentur gemeldet.
Es brachte Erfolg. Die Werbefaxe dezimierten sich auf ca. 4 Stück pro Woche. Meistens aus dem Ausland, wo man eh nichts machen kann.
Sollte noch jemand, bedarf nach einer solchen Vorlage haben, das hier schicke ich den Regel so raus:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
heute erhielten wir Ihre Werbung per Fax.
Wir fordern Sie einmalig hiermit auf, dieses in Zukunft komplett zu unterlassen!
Sie senden uns unaufgefordert Werbung zu, die durch das Faxen ungewollte Kosten, wie Blätter und Tinte, verursacht. Weiterhin wird durch Ihre Werbung unser Faxgerät für wichtige Anfragen blockiert.
Sollten Sie unserer Aufforderung nicht nachkommen, so werden wir uns gezwungen sehen rechtliche Schritte gegen Sie einzuleiten und die entstehenden Kosten Ihnen in Rechnung zu stellen.
Des weiteren werden wir Sie dann auch der Bundesnetzagentur melden, was in der Regel die Konsequenz hat, dass Ihre Rufnummern gesperrt werden!
Sollten Sie unsere Faxnummer von einem Anbieter gekauft haben, so geben wir Ihnen den Rat sich das Geld zurück erstatten zu lassen, da wir nirgendwo eingewilligt haben Werbefaxe zu erhalten. Dies gilt auch wahrscheinlich für andere Firmen mit Faxnummern!
Damit Sie sich überhaupt noch daran erinnern, warum ich Ihnen das hier alles schreibe, bekommen sie mit diesem Anschreiben noch einmal Ihre eigene Werbung zum Überprüfen zurück. Nicht, dass ich Sie lediglich aufgrund eines nicht von Ihnen zu vertretenden Missverständnisses ermahne.
Mit diesem Schreiben möchte ich Ihnen die vollen juristischen Konsequenzen Ihres Handelns ersparen und Ihnen darlegen, was Ihnen passieren kann, wenn Sie an jemanden geraten, der nicht so gutgesinnt ist
wie wir. Zurzeit gehe ich noch davon aus, dass Sie sich der Rechtswidrigkeit Ihres Handelns nicht bewusst waren. Ich möchte Ihnen die Gelegenheit geben, sich eingehender mit dem Wettbewerbsrecht und der
Problematik des Spammings auseinanderzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
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Der Ursprung der Vorlage stammt von Shopblogger.
Da ich faul bin, habe ich auch keinen Empfänger oder Datum drauf.
Einfach einmal auf unser Geschäftspapier gedruckt und fertig.
Kommt ein Werbefax, einfach Vorlage dabei legen und zurück faxen.
Hat bis jetzt immer wunderbar funktioniert.
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